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Typografie alter DDR-Akten

Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Erst einmal hallo zusammen - ich bin zwar seit längerem ein Leser des Forums, aber nun auch endlich selber regisitriert. Ich recherchiere immer wieder zum Thema Typo für Filmrequisiten. So auch jetzt:

 

Ich suche die folgenden Schriften - diese wurden auf den Aktendeckeln der Stasi in den 60er und 70er Jahren benutzt.

 

Schrift 1 wird wahrscheinlich eher eine gesetzte form sein, oder wie seht ihr das?

 

Schrift 2 ist mir die Wichtigste - sie erinnert wohl an eine Arnhem oder Times aber hat eine andere Mittellänge.

 

Font 1

 

[Bilder aus Urheberrechtsgründen entfernt]

 

 

Font 2

 

[Bilder aus Urheberrechtsgründen entfernt]

 

Ich bedanke mich schonmal!

 

Tino

Geschrieben

Figur 1 ist auf jeden Fall aus Linienstücken gebaut, wie man an den Linienanschlüssen sieht. Die Schrift auf Bild 2 könnte eine schmalhalbfette Bodoni sein, ich habe aber gerade kein Muster zum Abgleich. Die Pergamon ist es jedenfalls nicht, obwohl sie beinahe hinkommt, aber bei der haben ausgerechnet die schmalen Schnitte ein einstöckiges g.

Geschrieben

Ja nun, die haben das damals freilich von Blei gedruckt, höchstwahrscheinlich eine Typoart-Schrift. Die entspricht sicher nicht zu 100% der Bauer, die Du heute als Font kaufen kannst. Aber eine Annäherung ist es sicher.

Geschrieben

Das ist sie zwar auch nicht so ganz (Siehe das N das unten etwas spritz zuläuft), aber ich glaube, wenn es ohnehin nur um Filmrequisiten geht, wo man den Aktendeckel ja höchstens ein paar Sekunden sieht, sicher gut genug.

Geschrieben

Eine weitere Frage: kann mir jemand helfen diese Schrift im titel zu identifizieren. Ich dachte es wäre vllt die Maxima, aber sie läuft zum Beispiel beim V und M viel spitzer zu...

 

[Bilder aus Urheberrechtsgründen entfernt]

Geschrieben

Hallo,

 

Eine weitere Frage: kann mir jemand helfen diese Schrift im titel zu identifizieren. Ich dachte es wäre vllt die Maxima, aber sie läuft zum Beispiel beim V und M viel spitzer zu...

 

 

attachicon.gifjanadc3b6hringim-vorgang_0001.jpg

 

Das geht in meinen Augen Richtung Schmalfette Erbar. Von dieser gab es auch eine spitze Version. Das bedeutet Spitzen am A, M, N, V und W. Normal sind die stumpfen Versionen mit abgeschnittenen Spitzen. Also genauer gesagt sieht das für mich ein bisschen nach „spitzer, schmalfetter Erbar“ aus. Davon kenne ich aber keine Digitalisierung.

 

MfG

Geschrieben
Das geht in meinen Augen Richtung Schmalfette Erbar.

 

Fett ganz sicher, ob Erbar oder nicht, weiß ich nicht, aber schmal? Wenn das der schmalfette Schnitt wäre, wie breit müßte denn dann der reguläre fette sein?

Geschrieben

Nur bei der schmalen sind die M-Stämme senkrecht, sonst ist die auch nicht sooo schmal …

Geschrieben

… vielleicht schmalfette Versalien mit fetten Gemeinen?

Geschrieben

Toller Fund! Die ist sogar in ihrer Fettigkeit niedlich, dieses schleifenartige k und die geschnitzten v und w.

 

… und ß und tz erst! :biglove: Trotzdem wundert mich immer noch, daß so eine behäbige Breite als »schmalfett« verkauft worden sein soll. Bist Du Dir da sicher, Peter?

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