Castor-designs Geschrieben September 20, 2015 Geschrieben September 20, 2015 Ich habe hier ein Indesignfile, das ich gerne für den Druck vorbereiten möchte. Meine Einstellungen sehen so aus: Nun habe ich farbige Fotos/Bilder, die ich gerne im Indesign einfügen möchte. Gedruckt wird Schwarzweiss im Offsetdruck (Als PDF gebe ich ein PDF/X-2008 ab). Wie bereite ich diese am Besten für den Druck vor? Bekanntlich kann Indesign ja aufgrund des Printmediums nicht die Graustufen von Photoshop. In ein bestimmtes Profil umwandeln in Photoshop? Die Bilder in Indesign bearbeiten? Das PDF nachträglich bearbeiten?
Gast Antonio_mo Geschrieben September 21, 2015 Geschrieben September 21, 2015 Bekanntlich kann Indesign ja aufgrund des Printmediums nicht die Graustufen von Photoshop Das ist so nicht korrekt, seit ID CS6 kann man aus InDesign ein Graustufen PDF erstellen, daher wäre es gut zu wissen welche Version Du nutzt. Ich würde auf die Farbeinstellungen der ECI greifen und nicht die Einstellungen die Cleverprinting empfiehlt. Wenn es ein reiner Graustufendruck wird kannst Du diese Fragen auch mit Deiner Druckerei klären was ich vorziehen würde Gedruckt wird Schwarzweiss im Offsetdruck (Als PDF gebe ich ein PDF/X-2008 ab) Es ist nicht möglich ein Graustufen PDF zu erstellen welches auf einer PDF/X-Spezifikation basiert. Du muss im PDF-Export unter »Ausgabe« das jeweilige Grausftufenprofil auswählen und in das Zielprofil konvertieren und darauf achten das nicht »Werte beibehalten« gewählt wird. Um zu sehen wie es sich mit Deinem Graustufenprofil verhält kannst Du es Dir auch im Softproof darstellen lassen, hier ist natürlich der InDesign Sofoproof gemeint.
Castor-designs Geschrieben September 21, 2015 Themen-Ersteller Geschrieben September 21, 2015 Herzlichen Dank für deine Antwort. Ich benutze CS6 Warum nicht die Farbeinstellungen von Cleverprinting? Ich habe sorgfältig den Leitfaden gelesen und da hat mir alles sehr vernünftig geschienen. Es ist kein reiner Schwarzweissdruck – das Cover wird farbig
catfonts Geschrieben September 21, 2015 Geschrieben September 21, 2015 Auf alle Fälle würde ich aber die Bilder schon in Photoshop 8oder der Bildbearbeitung, die ich verwende) in Graustufenbilder umrechnen, da ich so weitaus mehr Entscheidungsfreiheit besitze, wie die einzelnen Farben in Grautöne überführt werden, Praktisch wie zur Zeit der SW-Fotografie Farbfilter eingesetzt wurden. 1
Gast Antonio_mo Geschrieben September 21, 2015 Geschrieben September 21, 2015 das würde ich nicht machen, wie InDesign mit platzierten Graustufenbildern umgeht steht hier sehr gut beschrieben: http://www.indesign-faq.de/de/umgang_mit_graustufen
catfonts Geschrieben September 21, 2015 Geschrieben September 21, 2015 Dann mach ich eben daraus wieder ein total entsättigtes RGB- oder CMYK-Bild. Also Farbbild > Graustufenbild > Farbbild ohne Farben. Sonst wär mir die Gefahr, dass ich bei Betrachtung der schwarzweiß gedruckten Farbbilder eine unangenehme Überraschung erlebe, viel zu groß. 1
Magnus Geschrieben September 21, 2015 Geschrieben September 21, 2015 Hi, ich würde in PS eine Einstellungsebene SW anlegen. Hier kann ich die SW-Wandlung steuern und bekomme kein »Zufallsprodukt«. Das Bild dann natürlich in RGB belassen. Deine Farbeinstellungen sind grundsätzlich o.k. @antonio Ich bin auch nicht mit allem einverstanden was Cleverprinting als Settings vorgibt, mit ECI geht es mir aber ähnlich. Deiner pauschale Aussage möchte ich hiermit widersprechen, mehr nicht sonst sprengt das hier wieder jeden Rahmen Gruß Magnus
Martin Z. Schröder Geschrieben September 21, 2015 Geschrieben September 21, 2015 Ein Proof vorab vermindert die Überraschungsmöglichkeiten.
Castor-designs Geschrieben September 21, 2015 Themen-Ersteller Geschrieben September 21, 2015 Hi, ich würde in PS eine Einstellungsebene SW anlegen. Hier kann ich die SW-Wandlung steuern und bekomme kein »Zufallsprodukt«. Das Bild dann natürlich in RGB belassen. Deine Farbeinstellungen sind grundsätzlich o.k. @antonio Ich bin auch nicht mit allem einverstanden was Cleverprinting als Settings vorgibt, mit ECI geht es mir aber ähnlich. Deiner pauschale Aussage möchte ich hiermit widersprechen, mehr nicht sonst sprengt das hier wieder jeden Rahmen Gruß Magnus Das hört sich nach einer guten Lösung an. Wie genau wird denn nun das Farbfoto in Photoshop Schwarzweiss gemacht, damit Indesign das richtig verrechnet? Graustufen ist ja, wie bereits angemerkt, nicht der optimale weg. Also was für eine Einstellungsebene mit welchen Werten? Farbton/Sättigung und Sättigung raus? Ein Proof vorab vermindert die Überraschungsmöglichkeiten. Nur leider kostet jede Proofseite ziemlich viel extra ;)
Martin Z. Schröder Geschrieben September 21, 2015 Geschrieben September 21, 2015 Mir sind in einem Buch zwei Fotos in schwarzweiß abgesoffen, weil sie als Nachzügler kamen und nicht geprooft wurden. Die Farbfotos waren bestens, aber die beiden. Bei einem anderen hat die Druckvorstufe in der Druckerei schon vor dem Proof in die Gradation eingegriffen. Auf dem Bildschirm sah das immer alles gut aus, auch in den Korrekturen. Für den Offsetdruck heißt das aber wahrscheinlich nicht viel.
Gast Antonio_mo Geschrieben September 21, 2015 Geschrieben September 21, 2015 Es ist kein reiner Schwarzweissdruck – das Cover wird farbig Achso, na dann wird es auch kein Graustufen-PDF und vergiss das alles was ich dazu geschrieben habe, aber wenn Du schreibst »Als PDF gebe ich ein PDF/X-2008 ab« dann meinst Du ein PDF/X-4, das wird von Deiner Druckerei als ein Druck-PDF vorgegeben? Wie genau wird denn nun das Farbfoto in Photoshop Schwarzweiss gemacht, damit Indesign das richtig verrechnet? Graustufen ist ja, wie bereits angemerkt, nicht der optimale weg. Also was für eine Einstellungsebene mit welchen Werten? Es gibt verschiedene InDesign-Graustufen-Workflow. Du kannst in Photpshop ein CMYK-Bild so bearbeiten das es nur im Schwarzkanal Informationen hat, oder Du hast ein Graustufenbild Du konfigurierst Deine Farbeinstellungen in Photoshop so, dass der Arbeitsfarbraum -> Grau die schwarze Druckfarbe ausgewählt ist, so wie es auch die ECI empfiehlt. Falls Du das genauso haben möchtest, kann Du Dir die Photoshop-Farbeinstellungsdatei herunterladen und in Photoshop »laden« und hast die Farbeinstellungen wie ich sie im Screenshot dargestellt habe. https://db.tt/3TlBhNDK Nachtrag: was das Druck-PDF betrifft würde ich da noch einmal genau nachfragen, notfalls sollen sie Dir das Setting/Joboptions per E-Mail zuschicken welches Du in InDesign in den Adobe PDF-Vorgaben installieren kannst und später im PDF-Export genau auf dieses Setting zugreifst.
Castor-designs Geschrieben September 21, 2015 Themen-Ersteller Geschrieben September 21, 2015 Achso, na dann wird es auch kein Graustufen-PDF und vergiss das alles was ich dazu geschrieben habe, aber wenn Du schreibst »Als PDF gebe ich ein PDF/X-2008 ab« dann meinst Du ein PDF/X-4, das wird von Deiner Druckerei als ein Druck-PDF vorgegeben? Die Druckerei hat bei meiner Nachfrage, welche PDF/X-Variante gewählt werden soll das Folgende angegeben: Ready/Bogenoffset/geid (den letzten Teil kann ich nicht mehr richtig entziffern)
Mueck Geschrieben September 22, 2015 Geschrieben September 22, 2015 Bei einer ganz anderen Verarbeitungskette (OpenOffice) fielen zwei "Schwarz-Weiß"-Bilder im Testdruck durch Farbsäume auf. Ursache dort war, dass die zwar nur farblose Grauwerte hatten, aber noch als 24-bit-PNGs abgespeichert waren. War in IrfanView auch nicht anders einstellbar. Also den guten alten xv aus der Linixkiste rausgekramt und dort als 8-bit-Graustufen-PNG abgespeichert ... Ob das mit 8/24 bei der hiesigen Verarbeitungskette Unterschiede macht, müsste wer ausprobieren, habe dieses nette Progrämmle ja nicht ...
Gast Antonio_mo Geschrieben September 22, 2015 Geschrieben September 22, 2015 Ursache dort war, dass die zwar nur farblose Grauwerte hatten, aber noch als 24-bit-PNGs abgespeichert waren. png-Daten haben in der Druckvorstufe eh keinen Platz und sollten so vermieden werden, ich würde diese gegen Datenformate austauschen die vorteilhafter sind und die auch ICC-basiertes Farbmanagement unterstützen, was das png-Dateiformat nicht kann.
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