surffix Geschrieben Oktober 9, 2015 Geschrieben Oktober 9, 2015 Hallo zusammen,ich bin auf der Suche nach einer Schriftart für einen Rechtsanwalt. Das Logo soll letztlich nur aus einem farbigen Namensschriftzug bestehen.Beispiele:Gleiss LutzWildanger:Übersicht anderer:http://www.logodesignblog.net/law-firm-logosDie Schriftart soll klassisch, konservativ und seriös sein, aber trotzdem zukunftsorientiert wirken. Der Kanzleiname ist übrigens sehr kurz; nur 4 Buchstaben. Es ist wohl beabsichtigt im Briefkopf sonst Times New Roman zu verwenden (nicht zwingend).Habt ihr eine Idee?Vielen Dank eure Hilfe.
R::bert Geschrieben Oktober 9, 2015 Geschrieben Oktober 9, 2015 Puh – da geht sehr viel. Kommt auch etwas auf die Buchstaben an. Sind das alles Versalien?Spontan erstmal Richler oder eine aus den Listen von Kathrin, Ralf und mir: Schriften für wissenschaftliche Arbeiten Humanistische Slab-Serif-Schriften Erfrischungskur für Mengensatz Dynamische Schriftfamilien mit optischen Größen bzw. Displayschnitten Statische Schriftfamilien mit optischen Größen bzw. Displayschnitten
surffix Geschrieben Oktober 9, 2015 Themen-Ersteller Geschrieben Oktober 9, 2015 Die Art der Schreibweise ist mir überlassen. Bisher werden Kapitälchen verwendet. Wollte diese wahrscheinlich beibehalten.
Martin Z. Schröder Geschrieben Oktober 9, 2015 Geschrieben Oktober 9, 2015 (bearbeitet) Wenn die Times New Roman für den Briefkopftext verwendet wird, kann der Firmenschriftzug nicht gut in einer ähnlichen Schrift stehen. Das wäre ein programmierter Unfall. Der Briefbogenentwurf* ist Bestandteil der Aufgabe, sonst wird es am Ende ziemlich sicher böse aussehen. * Ergänzung: inklusive Brieftext bearbeitet Oktober 9, 2015 von Martin Z. Schröder 1
Martin Z. Schröder Geschrieben Oktober 9, 2015 Geschrieben Oktober 9, 2015 »Die Schriftart soll klassisch, konservativ und seriös sein, aber trotzdem zukunftsorientiert wirken.« So definiert man Widersprüche. Die Wortfügung »aber trotzdem« gibt einen guten Hinweis auf unerfüllbare Wünsche. Der Begriff »zukunftsorientiert« wird wohl kaum zu definieren sein, auch eine solche Wirkung kann ich mir nicht vorstellen. Es geht vermutlich eher um die Gegenwart. 1
BerndH Geschrieben Oktober 9, 2015 Geschrieben Oktober 9, 2015 Falls Englischkenntnisse vorhanden sind, empfehle ich von Matthew Butterick, Rechtsanwalt und Grafikdesigner mit typographischem Schwerpunkt, für eine umfassendere Annäherung an das Thema: http://typographyforlawyers.com/ sowie http://practicaltypography.com/ Naturgemäß geht Butterick schwerpunktmäßig auf US-amerikanische, zum Teil recht rigide Anforderungen ein, ein Teil der Aussagen ist aber auch für hiesige Verhältnisse beachtenswert, und sei es in Übertragung – so z.B., warum man seines Erachtens keinesfalls Times NR benutzen sollte, angesichts besserer Alternativen (http://typographyforlawyers.com/system-fonts.html und anderenorts). Abgeshen von den von ihm gegebenen Hinweisen, die auch Empfehlungen von Fonts anderer Anbieter umfassen, bietet er selbst die von ihm speziell im Blick auf den Bedarf von Anwaltskanzleien konzipierten Schriften Equity (ähnlich der Ehrhardt) und Concourse (eine geometrische Sans) an, unter den Links jeweils mit umfangreicher Muster-pdf, wobei ich mit diesen Schriften allerdings keine Erfahrungen habe.
R::bert Geschrieben Oktober 9, 2015 Geschrieben Oktober 9, 2015 Naturgemäß geht Butterick schwerpunktmäßig auf US-amerikanische, zum Teil recht rigide Anforderungen ein, ein Teil der Aussagen ist aber auch für hiesige Verhältnisse beachtenswert, und sei es in Übertragung – so z.B., warum man seines Erachtens keinesfalls Times NR benutzen sollte, angesichts besserer Alternativen (http://typographyforlawyers.com/system-fonts.html und anderenorts). Abgeshen von den von ihm gegebenen Hinweisen, die auch Empfehlungen von Fonts anderer Anbieter umfassen, bietet er selbst die von ihm speziell im Blick auf den Bedarf von Anwaltskanzleien konzipierten Schriften Equity (ähnlich der Ehrhardt) und Concourse (eine geometrische Sans) an, unter den Links jeweils mit umfangreicher Muster-pdf, wobei ich mit diesen Schriften allerdings keine Erfahrungen habe. Siehe Schriften für wissenschaftliche Arbeiten Für Juristen: Equity + Concourse Die Serifenschrift Equity und ihre serifenlose Schwester Concourse wurden 2011, bzw. 2012, speziell für die Bedürfnisse der Verfasser juristischer Texte von Schriftgestalter Matthew Butterick entworfen. 2
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