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U-Bahn-Schriften (Berlin)

Zur besten Antwort springen Gelöst von Schwalbenkoenig,

Empfohlene Beiträge

Hey ich beschäftige mich mit dem Thema Schrift in der Berliner U-Bahn im historischen Kontext

Vielleicht habt ihr ja Lust mich ein wenig in der Recherche zu unterstützen!

Ich suche die Schrifttypen der Beschilderungen in der Ubahn und noch wichtiger: welche die denen ähnlich sind (da oft handgeschrieben)

 

Erstmal trage ich alles zusammen, vielleicht gibt es ja den einen oder anderen Experten unter euch :-)

 

Passend dazu möchte ich den Blog von Kate Seabrook zitieren hier gibt es Bilder aller Stationen in der Übersicht:

http://endbahnhof.tumblr.com

 

Konstanzer Str - Helvetica

Pankstrasse - Octopuss

.

.

.

 

(Bereits bekannt ist mir auch die Schrift "U8" eine Schrifthommage an die Beschilderung in der U8 von Anton Koovit) 

LG

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Oje, das gibt mal wieder ein Bild von der Hauptstadt … da hast Du dir ja was vorgenommen. Also erst mal die einfachsten, nicht ganz so historischen: Spichernstraße, Podbielskialle, Oskar-Helene-Heim usw. usw.: FF Transit, ist die Hausschrift der BVG im MetaDesign Erscheinungsbild seit 19… und eine Adaption der Frutiger.

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Danke,

ich weiß das Thema ist jetzt etwas offen für ein Forum!

Vielleicht besonders interessant die Lettern in der U9 (zB Walther-Schreiber Platz, Turmstrasse, Birkenstrasse, ... )

und die Tafeln in der u6 (Friedrichstraße, Kochstraße, Stadtmitte, ... )

und die ganz außergewöhnlichen Schriften zB in der u7 (Jugenstil am Richard Wagner Platz etc.)

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Magst Du uns ein paar Infos zum Hintergrund Deines Interesses geben? Vielleicht erhört sich dadurch die Bereitschaft zu helfen.

 

Klar :-)

Im Rahmen meiner Bachelorarbeit im Fach Kommunikationsdesign entsteht nächstes Semester ein Buch zu diesem Thema. Untersucht wird beispielhaft wie die Geschichte den Bau und vor allem typografische Gestaltung der Ubahn in Berlin beeinflusst hat. Viele Schriften habe ich schon analysiert und recherchiert aber bei verschiedenen fehlt mir dann doch das Wissen :-)

Damit in meinem Buch nachher auch kein Blödsinn steht und es wenig Recherchequellen zu eben dieser Typo im Web gibt, möchte ich das gerne hier zur Diskussion stellen. 

 

Bei weiteren Fragen könnt ihr mir auch gerne schreiben :-)

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Dieter Stockert spricht ein wahres Wort.

Vielleicht schafft es blendadenter herauszufinden, warum (ich bin nicht sicher, ob alle) U-Bahnstationen der Linie U7 auf den Wandmosaiken mit Doppel-s geschrieben sind, obwohl nicht in Versalien gesetzt. Die Informationstafeln sind wieder richtig.

Das wollte ich als alte Berlinerin schon immer wissen.

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Jungfernheide und Haselhorst (U7) sind wohl Eurostile extended, wobei Du die entstehungsgeschichtlich mit dem Richard-Wagner-Platz (auch U7) wahrscheinlich in eine Tonne hauen kannst … Arnold Böcklin und Eurostile springen dir in jedem Letraset-Katalog aus der Zeit förmlich entgegen. Wogegen man sich bei der grafischen Ausgestaltung der Bahnhöfe grösste Mühe gegeben hat (speziell das Mosaik des Mierendorffplatzes bescherte meiner Schwester immer eine Migräne – hatte in der Nähe ihre erste WG).

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Und dann auch noch mit ſ und Ligaturen :biglove: Schön, dass du das Warnschild misachtet hast, und doch stehen geblireben bist. :gimmifive:

 

Danke für den Flug entlang der U7 Gleise. Da könnte man ja fast einen U-Bahn-Typografischen Sammelstrang draus machen.

 

Was die Strassen anbelangt: Entweder mann wollte Schweizer Schriftgestalter ehren, man ist so weltoffen, das man generell auch an Schweizer Gäste denkt, oder das einzige ß auf dem Letraset-Bogen war schon weggerubbelt. :nana: 

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Was die Strassen anbelangt: Entweder mann wollte Schweizer Schriftgestalter ehren, man ist so weltoffen, das man generell auch an Schweizer Gäste denkt, oder das einzige ß auf dem Letraset-Bogen war schon weggerubbelt. :nana:

 

Lustig ist dass so ziemlich alle betroffenen "-strasse" Stationen von Rainer G. Rümmler entworfen und geplant wurden! Vielleicht mochte er das ß auch nicht so sehr ;) 

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