gegenwind Geschrieben Februar 22, 2016 Geschrieben Februar 22, 2016 Hallo Typografie-Kollegen,ich bin gerade am überlegen, wie man am besten ein Website-Projekt als Printprodukt für eine Dokumentation inszeniert.Aktuelle Überlegungen:1 Buch mit Fadenbindung Die Seitenformat-Proportionen an eine „Standard“-Browsergröße plus Rahmen (Browser-Template) ausrichten. Man hat dann eher ein hochformatiges Buch, das geöffnet dann die passenden Maße aufweist.Vor- und Nachteile:✓ Man kann Website-Screenshots „Fullscreen“ über zwei Doppelseiten setzen.× Rechtfertigen die Proportionen von 5–10 potentiellen Fullscreen-Seiten die Festlegung des Seitenformats eines Buchs mit etwa 120 Seiten? Die meisten Erläuterungen werden wahrscheinlich anhand von Website-Ausschnitten stattfinden, sodass „Fullscreen“ eigentlich gar nicht so oft zum tragen kommt.2 Ringbuch mit Bindung oben Vor- und Nachteile:✓ Der Website-Screenshot muss nicht über den Bund platziert werden. Realistischere Anmutung der Website.✓ Liegt immer flach auf.✓ Bemerkungen können mit einer verkürzten Seite (schmalere Seite am Rand) kommuniziert werden (siehe Bild).× Bindung wirkt leider meist billig. 3 Buch mit Fadenbindung (2)Buchformat nach – noch unbekannten – anderen Parametern ausrichten und entsprechende Screenshot-Buchseiten durch Ausklapper-Seiten darstellen.✓ Ausklappbare Seiten sind vom Bundschwund befreit.× Ausklappbar „fühlt“ sich optional an, als ob es eine tiefere Leseebene war, obwohl das nicht der Fall ist.4 Alternativen?Welche Optionen gibt es noch? Für welche Option würdet ihr euch entscheiden? Habt ihr alternative Möglichkeiten im Kopf?Dankeschön!
gegenwind Geschrieben Februar 23, 2016 Themen-Ersteller Geschrieben Februar 23, 2016 0 Aufrufe, wie geht das denn? (Jetzt sind es plötzlich 50. Okay, alles cool :) )
Hans Schumacher Geschrieben Februar 24, 2016 Geschrieben Februar 24, 2016 Sind denn deine Fullscreen-Seiten über die Publikation verteilt oder kommen sie als kompakter Sonderteil? Ringbindung find ich für Design-Dokumentationen gar nicht so verkehrt, das etwas vorläufige wertet sozusagen den Gegenstand den du dokumentieren willst auf. Es gibt auch ganz schöne Möglichkeiten, daß die Bindung nicht zu sehr ins Auge fällt (Umschlag mit verdeckter Ringbindung, schon ein bisschen aufwändig) 1
R::bert Geschrieben Februar 24, 2016 Geschrieben Februar 24, 2016 (Umschlag mit verdeckter Ringbindung, schon ein bisschen aufwändig) Und sobald man nicht sorgsam genug damit umgeht, zum Beispiel andere Publikationen darüber stapelt, gibt es unschöne Druckstellen vom Draht. 1
Hans Schumacher Geschrieben Februar 26, 2016 Geschrieben Februar 26, 2016 Ja, selbst mit Umschlag und verdeckter Ringbindung sind die solcherart gebundenen Broschüren nicht so unbedingt formstabil, und für die Ewigkeit aber kommt das bei einer Dokumentation über Webseiten darauf an? Das Aufschlagverhalten ist jedenfalls unübertroffen, und zur Konsultation liegen die Seiten immer schön plan. Hab mal geguckt, bei mir im Regal stehen ringgebunden, z.B. »Deutsche Bundespost Corporate Design Programm – Die neue Linie der Post-Formulare« Sedley Place Design 1987 (mit transparenten Seiten auf denen Maßangaben und Anmerkungen stehen), dann: MetaDesign 90/91 – eine Bestandsaufnahme (massive Ringbindung und Buchdeckel vorn und hinten, Seiten mit Arbeitsbeispielen durch bedruckte transparente Seiten getrennt, ähnlich Post-Broschüre ). Tja, was dem Architekten sein Sichtbeton … 2
Kathrinvdm Geschrieben Februar 26, 2016 Geschrieben Februar 26, 2016 In einer der Designagenturen, für die ich mal gearbeitet habe, gab es eine wunderschöne Eigenpräsentation in DIN A4, gedruckt auf dickem, mattem Papier und mit einer Spirale aus Kupfer gebunden. Das Ganze steckte in einem stabilen Umschlag aus mattem Karton, der die Spirale nur im aufgeschlagenen Zustand sichtbar werden ließ. Das sah toll und hochwertig aus und sah auch lange gut aus. Ich habe heute noch ein Exemplar im Regal, das ich nach wie vor sehr ansprechend finde. 2
gegenwind Geschrieben Februar 26, 2016 Themen-Ersteller Geschrieben Februar 26, 2016 In einer der Designagenturen, für die ich mal gearbeitet habe, gab es eine wunderschöne Eigenpräsentation in DIN A4, gedruckt auf dickem, mattem Papier und mit einer Spirale aus Kupfer gebunden. Das Ganze steckte in einem stabilen Umschlag aus mattem Karton, der die Spirale nur im aufgeschlagenen Zustand sichtbar werden ließ. Das sah toll und hochwertig aus und sah auch lange gut aus. Ich habe heute noch ein Exemplar im Regal, das ich nach wie vor sehr ansprechend finde. Jetzt hast du mich sehr neugierig gemacht, könntest du uns ein Bild davon machen? Das wäre sehr lieb, aber nur wenn du willst :)
Kathrinvdm Geschrieben Februar 26, 2016 Geschrieben Februar 26, 2016 Ich fürchte, da muss ich passen, zumindest heute … Ich bereite zur Zeit nämlich meinen Umzug vor und mein Bücherregal ist bereits komplett in Kisten und Kartons verpackt – und ich habe leider keine blasse Ahnung, in welchem Karton mein Belegexemplar stecken könnte. Ich mache mich morgen mal auf die Suche – wenn ich Erfolg haben sollte, dann mache ich Dir ein paar Bilder! 1
gegenwind Geschrieben Februar 27, 2016 Themen-Ersteller Geschrieben Februar 27, 2016 Hallo Kathrin, so dringend ist es nicht :) Nach dem Umzug reicht völlig. Vielen lieben Dank!
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