Koeppi Geschrieben März 2, 2016 Geschrieben März 2, 2016 Hallo zusammen, könnte mir jemand erklären, wie ich mit einem Office Programm wie Word oder Excel ein sogenanntes Polaritätenprofil (oder auch Semantisches Differential genannt) anlegen kann? Es dient ja den Grafikern dazu, bestimmte Anmutungspotentiale von Schriftarten mittels gegensätzlicher Eigenschaften zu beschreiben. Habe ein Experiment im Rahmen meiner Abschlussarbeit gemacht & benötige daher das Know-How. Vielen Dank im Voraus! Katharina
Liuscorne Geschrieben März 2, 2016 Geschrieben März 2, 2016 Weil ich mit dem Begriff nichts anfangen kann: Ist damit so etwas gemeint? http://arbeitszimmer.statistik-peter.at/wp-content/eigenschaftspaar.jpg
Liuscorne Geschrieben März 2, 2016 Geschrieben März 2, 2016 ... das haben sich offenbar auch andere schon gefragt; vielleicht hilft dies weiter: https://www.youtube.com/watch?v=78T5xa28DnA
Uwe Borchert Geschrieben März 3, 2016 Geschrieben März 3, 2016 Hallo, die Darstellung als Liniendiagramm ist suboptimal. Sie führt zu einer völlig falschen Vorstellung vom Problem. Man hat real betrachtet n-dimensionale Eigenschaftsvektoren. Bei mehr als drei Eigenschaften wird aber die grafische Darstellung etwas schwierig. Die „Ähnlichkeit“ von Schriften bzgl. der Wirkung auf den Betrachter kann man als (abstrakte) Abstände oder als die Länge der (abstrakten) Abstandsvektoren betrachten. Als einfachster Abstand hätte man die Summe der Quadrate der jeweiligen Differenzen in den Komponenten. Das wäre dann ein schöner, handlicher Skalar zum n-dimensionalen Vektorraum. Ich hatte vor Jahren mal eine Diskussion mit zwei befreundeten Informatikern so einer ähnlichen Problemstellung. Da ging es um die beliebten Quiz in einigen Kneipen. Und da sollte der Abstand des Publikums gemäß Alter, Schicht und geografischer Herkunft zu solchen Fragen dargestellt werden um dann die zielgruppengerechten Fragen auszusuchen. Die Mathematik dahinter ist sehr ähnlich. Leider wird das einem Grafiker kaum weiter helfen. Das Problem ist leicht lösbar, aber die jeweiligen Rohdaten der Eigenschaftsvektoren schwer darstellbar. Ich würde die grafische Darstellung vergessen und das ganze über Vektorschreibweise und skalare Abstände (Tabellen und ggf. Matrizen für Vergleich) als Zahlenwüste raus hauen. Bei diesem Ansatz würde man den Abstand von zwei Schriften als einen Skalar bekommen. Bei mehreren Schriften bekommt man eine Matrix mit einer ausgenullten Diagonalen und zu dieser symmetrischen Werte. Aber ich bin ja auch ein unverbesserlicher Naturwissenschaftler der übelsten Sorte. MfG
Gast bertel Geschrieben März 3, 2016 Geschrieben März 3, 2016 die Darstellung als Liniendiagramm ist suboptimal. Sie führt zu einer völlig falschen Vorstellung vom Problem. … Das ist aber die übliche Darstellungsweise eines Polaritätenprofils. Ob ein Polaritätenprofil überhaupt ein geeignetes Mittel ist, sei mal dahingestellt. Meiner bescheidenen Meinung nach sind sie viel zu unbestimmt und die Antworten viel zu ungenau (Wie soll die mittlere Kategorie interpretiert werden? Bedeutet sie "weder noch", "sowohl als auch" oder "keine Ahnung"?), als dass man daraus Ergebnisse ableiten könnte.
Koeppi Geschrieben März 3, 2016 Themen-Ersteller Geschrieben März 3, 2016 Uwe Borchert, ehrlich gesagt bin ich ab dem Ende des ersten Absatzes nicht mehr mitgekommen ( bin auch kein Naturwissenschaftler..), aber für meine Zwecke mit mehreren Eigenschaftspaaren ist diese Darstellungsart perfekt. Danke trotzdem! Voodoo? =D Tausend Dank, Liuscorne - genau das habe ich gemeint & das Video erklärt alles ganz genau. Perfekt!
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