Buchlayout Geschrieben Mai 4, 2016 Geschrieben Mai 4, 2016 Welche Vorteile bestehen denn darin, Abbildungen als PDF in eine INDD-Datei zu platzieren? Mir wurde ein Projekt in Aussicht gestellt, bei dem mir die Grafiker ihre farbigen Zeichnungen aus Gründen der Farbsicherheit am liebsten als PDF zur Verfügung stellen wollen. Nun soll ich sagen, ob ich damit klarkomme. Klar, wird schon gehen, doch bisher war ich TIFF gewohnt, bei Vektorobjekten auch EPS. Was hat es denn damit auf sich? Fahre ich denn nicht besser mit einem reinen Bildformat? Ich arbeite mit CS6. Viele Grüße
Gast bertel Geschrieben Mai 4, 2016 Geschrieben Mai 4, 2016 Bei einem pdf kann der Grafiker steuern, ob eine und welche Profilierung enthalten ist. Beim tif geht das ebenso. Bei einem .eps ist "Farbsicherheit" nicht gewährleistet, da das .eps keine Profilierung enthalten kann. Ein .ai dagegen kann das problemlos. Ob nun tif oder pdf platziert werden, ist eigentlich völlig egal.
Gast Antonio_mo Geschrieben Mai 4, 2016 Geschrieben Mai 4, 2016 Man kann "Mal" PDFs in ID platzieren, aber daraus einen Workflow zu machen halte ich unsinnig, da gibt es native Dateiformate. Du müsstet jedes Mal die PDFs überprüfen und kannst sie "nur" platzieren und nicht nachträglich editieren. Ob nun tif oder pdf platziert werden, ist eigentlich völlig egal. Egal finde ich es nicht, ob ein tiff oder ein pdf platziert sind.
Gast bertel Geschrieben Mai 4, 2016 Geschrieben Mai 4, 2016 So wie ich "Buchlayout" verstanden habe, ist das ein reiner Satzjob ohne grafischen Eingriff. Hierfür kann das pdf schon funktionieren – verallgemeinern lässt sich dieser Workflow natürlich nicht, da geb ich dir völlig recht. Edit: Das pdf ist in diesem Fall nur ein Container für das darin enthaltene tif.
Buchlayout Geschrieben Mai 4, 2016 Themen-Ersteller Geschrieben Mai 4, 2016 Wow, Danke für die schnellen Infos. Ja, es ist ein reiner Satzjob fast ohne grafischen Eingriff. Allerdings soll ich evtl. Miniaturen aus Grafiken ausschneiden, um Weißräume zu füllen, aber das müsste ja aus PDFs ähnlich gut gehen. Nur bei einem Element soll ich Text über die Grafik legen. Ich halte also fest: PDF und TIFF sind von der Farbsicherheit her gleichwertig zu behandeln, da in der PDF eh nur die TIF drinsteckt. Und dann kann ich auch gleich die TIFF verwenden. Vielleicht haben die Grafiker auch Angst, dass ich deren TIFFs bearbeite.
TobiW Geschrieben Mai 4, 2016 Geschrieben Mai 4, 2016 Also in der PDF kann eine TIFF enthalten sein, aber genauso auch eine JPG-Datei oder schlimmer ne PNG (und bestimmt auch noch mehr Kram, PDF ist da ja dann nur der Container). Wie das Bild in der PDF ankommt hängt von den Exporteinstellungen ab. Ich bereite meine Druck-PDFs bspw. so auf, dass Bilder in JPG konvertiert werden (platzieren tue ich die als native Photoshop-Datei, also .psd).
Gast Antonio_mo Geschrieben Mai 4, 2016 Geschrieben Mai 4, 2016 wenn man weiss was zu machen ist der kann auch PDFs Aber auf der anderen Seite müssen auch die Grafiker wissen welche Art von PDF erstellt werden und das erfordert Absprache.
Plaeus Geschrieben Mai 4, 2016 Geschrieben Mai 4, 2016 Man kann "Mal" PDFs in ID platzieren, aber daraus einen Workflow zu machen halte ich unsinnig, da gibt es native Dateiformate. Du müsstet jedes Mal die PDFs überprüfen und kannst sie "nur" platzieren und nicht nachträglich editieren. Natürlich kann ich PDF-Dateien nachträglich editieren, sprich in eine anderen Ausgabebedingung konvertieren. Die Ausgabe als PDF-Datei bzw. die Anlieferung zum platzieren in einem ID-Dokument ist heutzutage eigentlich Usus. Viele Workflows sind auf dem Format PDF aufgebaut und funktionieren in der Regel hervorragend. Gezieltes Wissen über das verwendete Papier, Auflösung, Einbettung usw. vorausgesetzt, ist diese Art des Datenhandlings wirklich problemlos. Sollte eben alles im Vorfeld abgeklärt werden.
Sebastian Nagel Geschrieben Mai 4, 2016 Geschrieben Mai 4, 2016 "PDF" kann grundsätzlich alles mögliche enthalten, standardisierte PDF/X-Dateien hingegen nur was in der jeweiligen Spezifikation erlaubt ist. Genauso ist TIFF nicht von Haus aus sicher – gerade TIFF ist ein sehr sehr (sehr) flexibles Format, und kann exotischste Dinge enhalten, oder auch ein wirres Farbprofil in sich tragen, mit Farbsicherheit hat das dann auch nichts mehr zu tun. Letztlich muss man sicher gehen, dass der Datenlieferant weiß was er liefert, sonst wird's immer schwierig. EPS ist inzwischen wirklich zu vermeiden wenn es um die Erstellung neuer Daten geht – es ist ein altes, nicht mehr weiterentwickeltes Format das moderne Dinge nicht mehr unterstützt. PDF ist in der Hinsicht sein besserer Nachfolger wenn es um ein Austauschformat für Postscript/Vektor-Daten geht. 2
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