Mucki Geschrieben Mai 31, 2016 Geschrieben Mai 31, 2016 Hallo an alle Profis hier im Forum, ich war schon vor geraumer Zeit auf eurer Seite, musste mein Projekt aus diversen Gründen jedoch leider eine Weile ruhen lassen. Nun soll es wieder weitergehen. Also: Im August erscheint mein erstes Handarbeitsbuch über den Christophorus-Verlag. Ich habe hier eine neue Häkeltechnik entwickelt und dazu auch zahlreiche neue Häkelzeichen erstellt, aus denen dann die Häkelschriften zusammengesetzt werden. Die Zeichen sind meiner Meinung nach in einwandfreier Qualität, allesamt im svg-Format ... Ich habe in den letzten Tagen noch einmal dolle dran herumgewerkelt, um die Pfade auch wirklich zu vereinigen bzw. zu kombinieren ... Nun möchte ich parallel zum Erscheinen meines Buches eine Website speziell zu diesem Thema erstellen, auf derer ich gerne die Zeichen als Fonts den Anwendern als Download und gegen einen kleinen Groschen zur Verfügung stellen möchte. Jedes Zeichen soll am Ende auch über eine Taste der Tastatur eingegeben werden können. Und natürlich soll niemand sich der Rechte daran vergreifen oder den Fonts gar ändern können, wirklich nur zum Anwenden und Drucken. Jetzt habe ich mich im Programm Icomoon probiert und auch einen tollen Fonts zusammengestellt, mit dem ich soweit zufrieden bin, ABER irgendwie bin ich verdammt unsicher, ob das Ding am Ende wirklich auch auf allen Rechnern so läuft. Mit Programmierung habe ich nun ja so gar keine Ahnung und möchte natürlich auch ungerne Reklamationen auf den Tisch bekommen. Auch weiß ich nicht, was ich nun in den Metadaten eingeben muss, damit wirklich alles sicher und geschützt ist. Hmm. Zudem sehen die Zeichen beim Test in Word doch etwas verschwommen aus, zumindest in kleiner Schriftgröße. Beim Ausdruck allerdings sind sie gestochen scharf. Kann das an meinem Bildschirm liegen? Diesbezüglich bin ich sehr verunsichert ... Am Ende sollen es vorerst 2 Fonts werden, weitere (für Fortgeschrittene in der Häkeltechnik) sollen folgen. Wer kann mir helfen? Wer kann sich der Sache vielleicht annehmen, damit es wirklich "passt"? Und wer kann mir dann auch genau sagen, welche der vielen gelieferten Dateien zu einem Font ich letztendlich in meinem späteren Downloadbereich einzustellen habe? Ich danke euch vielmals für Antworten, die mich weiterbringen. Sonnige Grüße Mucki
Ralf Herrmann Geschrieben Mai 31, 2016 Geschrieben Mai 31, 2016 Mein Vorschlag: entscheide dich zwischen … den Piktogramm-Font kostenlos und somit ohne Gewähr anbieten den Font kommerziell anbieten und dann mit einem erfahrenen Typedesigner zusammenarbeiten, der das Font-Mastering macht und genau weiß, was er da tut. Das Thema ist viel zu komplex, als dass wir dich jetzt Schritt für Schritt zum fertigen professionellen Font führen könnten. Detailfragen beantworten wir natürlich gerne.
Mucki Geschrieben Mai 31, 2016 Themen-Ersteller Geschrieben Mai 31, 2016 ... Den Font möchte ich auf jeden Fall kommerziell anbieten für kleines Geld und würde sehr gern einen Profi machen lassen, natürlich gegen Bezahlung, gar keine Frage. Nur kenne ich keinen, der das wirklich kann und bei dem ich auch darauf vertrauen kann, dass er das kann. Habt ihr hier nicht eine Anzeigenseite, oder kannst du mich weitervermitteln? Vielen Dank für deine Antwort und Hilfe. Mucki
catfonts Geschrieben Mai 31, 2016 Geschrieben Mai 31, 2016 vor 4 Stunden schrieb Mucki: Und natürlich soll niemand sich der Rechte daran vergreifen oder den Fonts gar ändern können, wirklich nur zum Anwenden und Drucken. Tja, und diesen Zahn hätte auch Ralf dir schon ziehen können, denn das ist leider unmöglich. Bedenke, selnst die größten Schriftenhäuser müssen zu deren Ärger damit leben, dass ihre Schriften auch über illegale Wege angeboten werden. Hier gehört es glücklierweise zur Berufsehre professioneller Mediengestalter, die ja selbst ihren Lebensunterhalt mit der Anwendung der Schriften verdienen, und sich somit auch vorstellen können, wie viel Arbeit in einer Schriftart steckt, dass sie diese auch ordnungsgemäß lizensieren. Im Bereich der Privatnutzer siht es dagegen äußerst düster aus. Da herrscht generell die Meinung, alles, was man digital bekommen kann, ist erst einmal generell kostenlos, und wer dafür Geld verlangt, ist ein Abzocker. Das bedeutetm, selbst wenn du einen Font gegen Geld lizensierst, kannst du praktisch nichts dagegen machen, dass einer dieser Leute dann den Font auch an Freunde weitergibt, diese dann an weitere Freunde, und einige davon den Font in eine Onlinesammlung hochladen, von der es sich dann nauf alle anderen mehr oder weniger illegalen Font-Downloadseiten ausbreitet. Eine technische Möglichkeit, den Font gegen solch eine illegale Verbreitung zu schützen besteht praktisch nicht, besonders wenn der Font dann auch mit jeder Anwendung - also z.B. auch Word genutzt werden soll. Einen gewissen Schutz könnte man erreichen, indem die Häkelzeichen eben gerade nicht direkt über die Tastatur eingegeben werden können, sondern selbst uncodiert und nur über OpenType erreichbar sind, und dann mit einer Software gebundled angeboten werden, die zum einen dann OpenType-Funktionen unterstützt und eben die zum Verstecken der Häkelzeichen verwendete Funktion einschaltbar macht. Hierdurcgh würde die Schrift dann in den meisaten, von Amateuren genutzten Programmen nur mit einem eher unattraktiv gestalteten Alfabet zu sehen sein, und selbst in der Zeichentabelle des Betriebssystems werden die Zeichen nicht sichtbar sein. Dann wäre die Schrift wesentlicher Bestandteil der Häkelmuster-Software, und eben zusammen damit zu haben, idealerweise dann auch über diese Software temporär aktiviert, und so nicht im Schriftenverzeichnis des Betriebssystems, sondern in einem Resouce-Verzeichnis der Software liegen. Was jetzt dein Problem mit der Bildschirmanzeige betrifft, musst du bedenken, dass eibne App wie IcoMoon noch weit unterhalb der Funktionalität eines Einssteiger-Level-Fonteditors liegt. Damit erzeugt vsolch eine Software eben nur das mindeste, was man von einem Font erwarten kann, eben, dass man damit "schreiben" und das dann in hinreichender Qualität drucken kann. Eine Optimierung der Bildschirmausgabe (Hinting) erfolgt nicht. Hier könntestr du jedoch selbst Abhilfe schaffen, indem du dir das Programm "ttfautohint" besorgst. Es ist relativ leicht zu bedienen, und erzeugt allen mit den Grubndeinstellungen schon Einstellungen im Font, die eine wesentlich bessere - wenn auch lange noch nicht optimale - Bildschirmdarstelleung erzeugen.
Mucki Geschrieben Mai 31, 2016 Themen-Ersteller Geschrieben Mai 31, 2016 Hallo, lieber Catfonts, ich glaube, ich hatte Sie damals schon zu diesem Thema kontaktiert, da hatten Sie aber irgendwie gerade Rechnerprobleme ... Nun gut, vielen Dank für Ihre ausführliche Antwort. Jedoch sind das für mich alles irgendwie "böhmische Dörfer". Nun noch ne Software zu entwickeln als Häkelschriftprogramm, meine Güte, wie soll das gehen? Mit so einem Gedanken habe ich mich ja noch gar nicht befasst. Also gut, was nun tun? Icomoon ist also murks für wirkliche Qualität. Okay, schade, aber ich habe es mir bald gedacht. Und da ich eben immer alles gerne "perfekt" und ordentlich und genau haben möchte, gefallen mir eben die etwas verschwommenen Zeichen nicht in Word. So etwas möchte ich den Häkelfreunden nicht anbieten. Das neue erwähnte Programm, hmm, mir fehlt irgendwie die Zeit, mich da nun auch noch reinzufinden, zumal ich am Ende sicherlich wieder verunsichert bin bzgl. meiner anderen Fragen und Überlegungen. Ich bin einfach kein Programmierer, will es auch nicht werden. Ich habe hier im Forum ja schon des Öfteren deinen Namen gefunden in Bezug darauf, dass du DER Experte für solche Fonts bist. Und da ich ein gutgläubiger Mensch bin ohne jegliche böse oder hintertriebige Gedanken, möchte ich das von den Häkelfreunden auch mal voraussetzen. Wir lieben alle die Wolle und keine Computerdaten, sie sind lediglich oft eine Erleichterung beim ordentlichen Erstellen eigener Muster und Entwürfe. Und genau dazu sollen meine Fonts auch dienen. Dass man nun leider nicht großartig verhindern kann, dass wer ein böses Spiel treibt und meine Schriften so weiterreicht, gut, damit werde ich wohl leben müssen, aber in erster Linie will ich so eine Absicht niemandem unterstellen. Und drum sollen meine Schriften auch wirklich nur einen "Ehrentaler" kosten sozusagen, also wenn da jemand im Nachgang das Wort "Abzocke" in den Mund nimmt, den zieh ich mir zur Brust :-). Also, wie sieht's aus? Kannst oder willst du nicht mal einen Blick auf meine Zeichen werfen? Hättest du Zeit für solche Spielereien? Wie gesagt, meine Zeichen sollten topp sein und sind für den ersten Fonts fertig. Oder du hast vielleicht eine andere Idee, wenn du die Zeichen siehst, was man bzgl. einer eigenständigen Software damit anstellen könnte. Das Buch soll die Grundlage sein, aber daraus darf ich natürlich nichts herausnehmen. Ein zweites Buch ist bereits in Arbeit, von den Modellen hat jedoch noch niemand Kenntnis. Ansonsten erstelle ich bereits diverse Anleitungen für Zeitschriften, weil man eben von meiner Häkelei so begeistert ist ... Was meinst du? Kommen wir zusammen? Das würde mich freuen. Liebe Grüße Mucki
catfonts Geschrieben Mai 31, 2016 Geschrieben Mai 31, 2016 Kannst mir die Fonts ja zukommen lassen, Wenns nur am Hinting hapert, und sich das mit TTF-Autohint hinreichend richten lässt, kurbel ich die mal da durch, ist ja nur ne 5 Minuten-Sache. Wenn mehr daran zu machen ist, kommen wir schon klar. Meine Mailadresse findest du auf meiner Seite www.catfonts.de oder www.peter-wiegel.de im Impressum. Und im übrigen sind wir hier im Forum üblicherweise per Du...
Vitrioloel Geschrieben Mai 31, 2016 Geschrieben Mai 31, 2016 Wie schon geschrieben wurde gibt es keine effektive Möglichkeit Schriften zu schützen. Allerdings bettet Letterhead-Fonts ein Wasserzeichen ein welches Daten des Käufers enthält. Das Verfahren nennt sich FontGuard. Wie sicher dies ist, wo man die entsprechende Software erwerben kann und was sie kostet konnte ich nicht finden. Allerdings ergibt solch ein Wasserzeichen nur Sinn wenn Du auch bereit bist bei entdecken einer unerlaubten Kopie juristisch dagegen vorzugehen. Und dann weist Du ja auch nicht ob die Kopie vom Käufer illegal verbreitet wurde oder ob man sie ihm irgendwie, z.B. per präparierten USB-Gerät oder Malware, entwendet wurde und der Datendieb sie dann verbreitet hat.
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