Gast Julian Fox Schwabenbauer Geschrieben Juni 29, 2016 Geschrieben Juni 29, 2016 Hallo, was versetzt man unter einem "schönen Flattersatz"? "Beulen" vermeiden leuchtet mir ein (ich meine damit einen extrem langen Satz am Anfang und einen am Ende und kürzere dazwischen), aber auf was muss man noch achten? Liebe Grüße, Juliane
Andrea Preiss Geschrieben Juni 29, 2016 Geschrieben Juni 29, 2016 Hallo Juliane, ein schöner Flattersatz besteht aus einem schönen Rhythmus aus langen und kurzen Zeilen, relativ großer Flatterzone (geringe Flatterzone = Rausatz) und keinen bis wenigen Trennungen. Kurze Worte, die nur aus 2 oder 3 Buchstaben bestehen und „alleine“, ohne Unterbau sozusagen, in einer langen Zeile stehen, sollten besser in die nächste Zeile gezogen werden. Darauf achten, dass keine „Treppen“ entstehen. Gruß Andrea 1
CRudolph Geschrieben Juni 30, 2016 Geschrieben Juni 30, 2016 Ich merke es immer wieder gerne an (nur so zur Vorsicht): zu einem gewissen Grad halte ich »schönen Flattersatz« für ein Hirnkonstrukt der Typografen und Designer. Wir brauchen nicht darüber zu diskutieren daß unschöne und ablenkende Formen vermieden werden sollten. Aber den Leser interessieren unterschiedliche Zeilenlängen nur wenn es wirklich extrem wird. Ich hänge hier noch mal ein Beispiel aus »Schriftwechsel« von Stephanie & Ralf de Jong an. Das flattert ziemlich kräftig in den Marginalien und liest sich doch ganz hervorragend. Als Leser habe ich die unterschiedlichen Zeilenlängen nicht wahrgenommen. Erst also ich irgendwann gezielt danach gesucht habe. 2
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