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Ehe-Ringe Gravur-Schrift

Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Hallo zusammen,

Ich hoffe ihr könnt mir ein wenig weiterhelfen: Ich bin auf der Suche nach einer schönen schwungvollen Schrift für unsere Ehe-Ringe.
Da mir die Standard-Schriften des Juweliers nicht besonders zusagen möchte ich gerne eine Laser-Gravur mit eigenem Charakter.

Die Gravur umfasst folgenden Text: "René & Silke 6.8.2016"
Die gesamte Schrifthöhe liegt bei max. 4 mm.
Besonders wichtig ist mir natürlich eine gute Lesbarkeit, gibt es da bei einer Gravur etwas besonderes zu beachten?

Ich möchte aber auf jeden Fall eine schwungvolle Schrift, keine Serif oder Sans Serif. Es sollte allerdings keine allzubrave oder schnörkelige Schreibschrift sein. Da ich die Schrift tatsächlich ausschließlich für den persönlichen Gebrauch für eben diese eine Gravur benötige, würde ich einen kostenlosen Font bevorzugen.

Habt ihr hierzu vielleicht ein paar Ideen?

Geschrieben

Meine erste Idee wäre, den Juwelier zu fragen, was er denn überhaupt umsetzen kann. Beim Lasergravieren kann auch die eigene Handschrift graviert werden, da muss auf gar keine bestehende Schrift zurückgegriffen werden. Noch persönlicher geht’s dann nicht.

Geschrieben

Ja, Handschrift ist mit Laser-Gravur möglich.
Das haben wir uns auch schon überlegt, aber dagegen entschieden.
Trotzdem vielen Dank für den Tipp!

Gast Schnitzel
Geschrieben

Wenn schon Laser-Gravur, dann kann man auch solche tollen Sachen machen, die der geschätzte Kollege Hoyer anbietet :-o;-)

ringeedward_gr.jpg

Man sieht hier auch schon, was alles möglich ist, und das selbst feine Linien gut funktionieren. Ich würde keine allzu ausufernden Ober- und Unterlängen verwenden und für die Lesbarkeit ruhig eine Schrift mit kräftigen Linien wählen.

Aber von ...

... bis ...

... sollte einiges möglich sein.

Guck doch einfach unter dem Tag ›Wedding‹ bei MyFonts.

Vielleicht ist ja auch was bei der geschätzten Laura Worthington bei :-?;-)

Zum Beispiel die Shelby ...

 

Geschrieben

Die eigene Handschrift zu verwenden finde ich schön – das habe ich auch schon mal gemacht bei einem Ring*. Und wenn man die eigene Handschrift mangels Eignung nicht verwenden will, kann man auch eine Kalligrafen beauftragen. Der Kollege Schnitzel hier aus dem Forum wäre der optimale Ansprechpartner dafür.  

 

*Nachtrag: Hier der Link zum Ring.

Geschrieben
vor 11 Stunden schrieb sille:

Da ich die Schrift tatsächlich ausschließlich für den persönlichen Gebrauch für eben diese eine Gravur benötige, würde ich einen kostenlosen Font bevorzugen.

Nur mal so als ganz behutsamen Denkanstoß: Gehst du mit dieser Haltung auch zu deinem Juwelier? Dem Konditor der Hochzeitstorte? Dem Wirt des Hochzeitslokals? Viele der Schriftexperten, die sich hier tummeln, entwickeln und verkaufen selbst Schriften; damit bestreiten sie Teil ihres Lebensunterhalts.

 

Im Übrigen gibt es viele gute Schriften für 29 €; nur selten kostet ein Schnitt mehr als 49 €. Gemessen an den üblichen Kosten für selbst gestaltete Eheringe allein, wäre das wirklich ein unerschwinglicher Preis für ein Werk, das man (hoffentlich) den Rest des Lebens mit sich herum trägt?

  • Gefällt 3
Gast Schnitzel
Geschrieben

Die oben genannte Storyteller kostet gerade mal 17 € und die Shelby 23 € – das sollte einem doch der ›eigene Charakter‹ mindestens wert sein. Man beabsichtigt ja eigentlich nur einmal zu heiraten und den Ring den Rest seines Lebens zu tragen.

Geschrieben

Stimmt. Und selbst wenn man dreimal heiraten sollte im Leben, werden es nicht die drei gekauften Schriftschnitte für die Ringe sein, die das Hochzeitsbudget über Gebühr in die Höhe jubeln …;-)

Geschrieben

Hallo zusammen,

 

Zunächst mal: Vielen herzlichen Dank für die vielen guten Vorschläge, Ideen & Tipps!

Zum Thema kostenlose / kostenpflichtige Fonts:

vor einer Stunde schrieb Þorsten:

Nur mal so als ganz behutsamen Denkanstoß: Gehst du mit dieser Haltung auch zu deinem Juwelier? Dem Konditor der Hochzeitstorte? Dem Wirt des Hochzeitslokals?

Hierzu möchte ich mich dennoch äußern: Juwelier, Konditor, Wirtschaft, Blumen, Hochzeitskleid, usw. – ich habe im Augenblick sehr viele Ausgaben. Ich bin aber kein Unternehmen, das ein Corporate Design umsetzen will, sondern Privatperson mit einem einmaligen persönlichen Einsatzzweck. Da ist der Geldbeutel leider nicht so dick und ich muss Prioritäten bei den Ausgaben setzen. Ich gebe euch vollkommen recht, dass Schriftentwickler von ihren Schriften leben können sollen, dennoch bitte ich auch einen Blick auf die Verhältnismäßigkeit zu werfen. Ich habe gesagt, ich würde einen kostenlosen Font bevorzugen. Wenn mir eine Schrift besonders gut gefällt und der Preis für mich bezahlbar ist, gebe ich auch gern das Geld dafür aus.

Ich hoffe, dass das jetzt nicht zu einer Grundsatzudiskussion anregt, mir ist die Problematik des Themas durchaus bewusst.

  • Gefällt 3
Geschrieben

Übrigens:
Die Ideen mit der Außengravur finde ich wirklich sehr schön.
Wir haben allerdings unsere Ringe schon gekauft und es geht nur um die Gravur auf der Innenseite.

Geschrieben

Ich finde gut, was du schreibst!

 

Als jemand, der sich gerade mit der selben Planungsarbeit beschäftigt, kann ich das gut nachvollziehen. Man muss einfach das Geld nen bisschen zusammenhalten und für sich sind 30 Euro für nen Schriftschnitt nicht viel, aber bei so ner Hochzeit läppert es sich dann eben doch ganz schnell mal …

  • Gefällt 1
Geschrieben

Wenn Du eine handschriftlich anmutende Schreibschrift haben möchtest, dann könnten die Manus oder die FS Sammy eine Idee für Dich sein. Die feinen Strukturen würde zwar bei der Gravur verlorengehen, aber die Formensprache der Buchstaben bliebe erhalten. 

 

Darüber hinaus haben wir hier im Forum eine Reihe von Fontlisten, die schöne Schreibschriften beinhalten. (Handschriften, monolineare Schreibschriften,  Schildermalerschriften, elegante Schreibschriften)

Gast Schnitzel
Geschrieben
vor 4 Minuten schrieb sille:

Übrigens:
Die Ideen mit der Außengravur finde ich wirklich sehr schön.
Wir haben allerdings unsere Ringe schon gekauft und es geht nur um die Gravur auf der Innenseite.

Alles klar, dann brauch man natürlich nicht so einen Aufriss damit betreiben, wenn man’s eh kaum sieht :-)

Gast Schnitzel
Geschrieben
vor 1 Minute schrieb Norbert P:

Wie immer im Leben: Es zählen die inneren Werte.

Aber die inneren Werte muss man nicht aufhübschen ;-)

Ich selber trage gar keinen Ehering, bin aber schon lange am Überlegen einen zu gestalten und dann käme grundsätzlich auch die Schrift nach außen. Deswegen denke ich wohl immer eher in die Richtung, wobei es für andere wahrscheinlich selbstverständlicher ist, dass die Gravur innen ist. :-?

Geschrieben

Aber mal eine generelle Frage zur kommerziellen Schrift: Ist dann nicht eigentlich der Graveur der Nutzer der Schrift, und msste dann nicht dann der die Lizenz für die Schrift erwerben?

 

Das ist doch nicht anders, alswenn wir z.B. ein Lokalschild entwwefen, da haben doch auch wir die Schrift zu erwerben, nicht der Wirt. Und mit der dürfen wir ja vdann auch seine Vordrucke fr Speisekarten gestalten, und weil das bei so gut gefällt dann auch für andere was damit gestalten.

 

Vielleicht lässt sich der Graveur/Juvelier dann ja zur Anschaffung der schönen Schrift überreden, mit der er fortan noch viele Ringe gravieren kann, vielleicht nur mit geringem Aufschlag bei der Gravur?

Geschrieben
vor 7 Minuten schrieb Kathrinvdm:

Wenn Du eine handschriftlich anmutende Schreibschrift haben möchtest, dann könnten die Manus oder die FS Sammy eine Idee für Dich sein. Die feinen Strukturen würde zwar bei der Gravur verlorengehen, aber die Formensprache der Buchstaben bliebe erhalten. 

Hmm, das geht mir wiederum zu stark in Richtung Handschrift. Ich glaube das wirkt dann, als wäre es die Handschrift des Partners, obwohl sie es garnicht ist. Etwas mehr Kalligraphie darf es schon sein, so wie bei der Blend Script oder der Shelby, die Schnitzel gepostet hat.

Geschrieben
vor 15 Minuten schrieb catfonts:

Aber mal eine generelle Frage zur kommerziellen Schrift: Ist dann nicht eigentlich der Graveur der Nutzer der Schrift, und msste dann nicht dann der die Lizenz für die Schrift erwerben?

 

Das ist doch nicht anders, alswenn wir z.B. ein Lokalschild entwwefen, da haben doch auch wir die Schrift zu erwerben, nicht der Wirt. Und mit der dürfen wir ja vdann auch seine Vordrucke fr Speisekarten gestalten, und weil das bei so gut gefällt dann auch für andere was damit gestalten.

Um auf den Vergleich mit dem Wirt zurückzukehren:
Nicht der Wirt kauft die Schrift, sondern der Grafiker / die Agentur. Das Schild wird aber von einer Druckerei gedruckt. Diese muss die Schrift nicht kaufen, wenn die Schrift entweder im Druck-Dokument eingebettet ist oder in Pfade konvertiert. Somit ist der Grafiker / die Agentur für den Erwerb zuständig. Wobei man den Wirt natürlich an den Kosten beteiligen kann ...

Da ich jetzt aber quasi Wirt und Grafiker in einem bin (schönes Wortspiel: Gestaltungswirt :-P) muss ich selbst für die Kosten aufkommen. Ich setze ja selbst das Schriftbild und beauftrage den Graveur. Soweit ich es verstanden habe könnte ich denen sogar eine schwarz-weiß Grafik geben, weil es bei der Lasergravur nur auf den Kontrast ankommt. Das heißt, der Graveur benötigt garnicht zwingend den Font und müsste ihn somit auch nicht anschaffen.

Geschrieben
vor 1 Minute schrieb catfonts:

Ist dann nicht eigentlich der Graveur der Nutzer der Schrift, und müsste dann nicht dann der die Lizenz für die Schrift erwerben?

Es kommt halt drauf an, wie die Graviermaschinensoftware funktioniert. Viele sollten mit einem Vektor-(oder gar Bitmap-)Image zurecht kommen. Da muss dann keine Schrift installiert werden. Will der Graveur hingegen eine Schrift in seinen Angebotskatalog mit aufnehmen bzw. fertig er generell die Vorlagen, sieht die Sache natürlich anders aus.

 

Der seit Jahrzehnten hier bei mir sein Schindluder treibende Gravurquasimonopolist (zumindest bestehen fast alle lang ansässigen Kunden darauf, nur bei dem gravieren zu lassen) besteht übrigens auf JPEGs als Vorlagenformat. :-(

Geschrieben
vor 5 Minuten schrieb Kathrinvdm:

Dann wären vielleicht noch die Al Fresco von Laura Worthington oder die Creamy Script bedenkenswerte Alternativen. 

 

 

Der Stil gefällt mir sehr gut!
Nur an dem "&" und dem "S" störe ich mich etwas.
Ich mag das amerikanische "&" nicht so gerne. Und ich finde das "S" schöner ohne die Verbindung zum "i".

Geschrieben

Das hatte ich früher auch immer so gemacht – bis mich der Graveur mal aufgeklärt hat, dass er die Vektordaten ausdruckt, einscannt und seine Graviermaschine mit dem Bild füttert.

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