Stötzner Geschrieben Juli 23, 2016 Geschrieben Juli 23, 2016 vor 4 Stunden schrieb Dieter Stockert: … ich wäre mit dieser Menge an unterschiedlichen Auszeichnungen zur Charakterisierung hoffnungslos überfordert. Trotzdem würde ich solch einen Textsatz gerne mal sehen. – Wie wäre es mit 9 oder 17 verschiedenen Frakturschriften? Sieht bestimmt phantastisch aus.
Mueck Geschrieben Juli 23, 2016 Geschrieben Juli 23, 2016 Statt Buchstabenverdoppelungen: Könnten sehr breit laufende Schriften evtl. einen ähnlichen Effekt erzielen?
Kerstin30 Geschrieben Juli 24, 2016 Themen-Ersteller Geschrieben Juli 24, 2016 Nochmals vielen Dank für das Teilen Eurer Gedanken und Ideen, die ich heute mit dem Autor erörtert habe. Für alle, die wissen wollen, wie wir uns bisher entschieden haben, hier die Antwort: Wir haben uns nun für die Variante "weniger ist mehr" entschieden und uns sehr intensiv mit den Charakteristika der vorkommenden "Protagonisten" und der Szenen befasst. Der Gedanke einer Fontfamilie gefiel uns gut, letztendlich haben wir uns für Linux Libertin entschieden für den gesamten Text. Die Eigenarten aller vorkommenden "Sprachen" konnte grob in 3 Klassen eingeteilt werden: gesprochene (hörbare) Sprachen: Formatiert in Regular, desweiteren gekennzeichnet durch die eigene Sprechweise. Bäume demnach nicht in Versalbuchstaben, sondern lediglich in semibold (bringt nach unserer Einschätzung die tiefe Stimmlage gut zum Audruck). Das langsame und langgezogene Sprechen wird durch Doppelung der Vokale dargestellt - auf die Doppelung der Konsonanten wurde zugunsten der Lesbarkeit verzichtet (habe testweise die Weite mit Extended formatiert, wie von Sebastian Nagel empfohlen, hatte jedoch nicht den gewünschten Effekt transportiert) Beispiel: „Waaruum haast duu Aangst?“ (Hier im Textfeld kann ich leider nur Bold und kein Semibold darstellen) Riesen, die in den Ohren der (kleinen) Nianianer sehr laut sprechen, ja fast schreien, werden nach aktuellem Stand (noch nicht zu 100% entschieden) in Majuskeln formatiert. telepathische Sprachen (kann nicht von allen "gehört" werden): Kursiv, desweiteren gegebenenfalls gekennzeichnet durch die eigene Sprechweise. (Bonsai bzw. Gräser säuseln eher, das haben wir z.B. durch Verdreifachung von Zischlauten dargestellt. Beispiel: „…sssieh genau … sssieh mit dem Herzzzen …“ – ganz grob umschrieben – eine Art Bewußtseinsstrom, dessen Verständnis eher in der Interpretation dessen liegt, als in konkreten Worten. Wird von denen, die es verstehen, eher als zarte Töne oder eine Art Melodie wahrgenommen. Beispiel: „geh in dich und finde deine kraft“ War das eine Melodie oder wurde etwas gesagt? „Wie bitte?“, wollte Lia fragen, doch sie formte nur die Gedanken. „geh in dich und dann in mich, verbinde dich“, sang es in ihrem Bewusstsein. Sicherlich wird diese Herangehensweise nicht jedem in seinen Vorstellungen gerecht werden, dennoch hoffen wir, damit eine gute Lesbarkeit zu ermöglichen und trotzdem auch die Sprache optisch zu untermalen, da wir davon ausgehen, das das Buch auch Kindern vorgelesen wird und der Vorleser sich so leichter auf ein kinderfreundliches Vorlesen einstellen kann. Viele Grüße, Kerstin 2
Dieter Stockert Geschrieben Juli 24, 2016 Geschrieben Juli 24, 2016 Das scheint mir jetzt eine gute Lösung zu sein.
Norbert P Geschrieben Juli 25, 2016 Geschrieben Juli 25, 2016 ... bei der Vokalverdoppelung aber bitte "aauu" vermeiden; wenn, dann: "aau" oder auu". 3
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