Sängerin Geschrieben August 16, 2016 Geschrieben August 16, 2016 Hallo, wir - Chorleiterin + Malerin - erstellen ein Liederbuch für Nachbarschaftschöre / Singkreise. Ca. 100 Lieder, zum Teil mit erläuternden Texten, ca. 35 Illustrationen (schwarz-weiß). Wir wünschen uns eine Schrifttype, die ein warmes Gefühl vermittelt (also nicht "büromäßig") und auch bei 'Schummerlicht' gut lesbar, ist (viel ChorsängerInnen sind 50+ und haben eine Lesebrille auf der Nase) Da es zu einigen Liedern recht viele Strophen, bzw. Hinetrgrundtext gibt, ist außerdem wichtig, daß es auch bei z.B. 11 oder 12 Pt noch klar lesbar bleibt . - Das Thema Typographie ist als wichtiges Thema erkannt, einen Profi können wir uns leider nicht leisten .... hoffen auf eure Hilfe! Danke ! hier ein Link, wo ihr Beispiele der bisher genutzen Schrift sehen könnt: http://www.lebenslieder.org/shop/noten-liederbücher/#cc-m-product-8375710295 schön, leider nur extrem schlecht lesbar PS. ich habe schon ziemlich (ratlos) herumgesucht, sowas wie Garamond (zu büromäßig), Schneidler??, Proper (ist das wirklich als Text noch lesbar?) FF Rospen Scrip??? - je mehr ich sehe, desto verwirrter bin ich ...
Carlito Palm Geschrieben August 16, 2016 Geschrieben August 16, 2016 wenn’s nix kosten darf und trotzdem gut sein soll empfehle ich zum beispiel die droid. durch hohe x-höhe sehr gut lesbar und auch vom gefühl her nicht kalt. 1
Sängerin Geschrieben August 16, 2016 Themen-Ersteller Geschrieben August 16, 2016 Danke! - Wir können uns wohl leisten eine - günstige - Schrift zu kaufen, was ich meinte: wir können leider keinen Profi-Designer, Graphiker .... bezahlen
Þorsten Geschrieben August 16, 2016 Geschrieben August 16, 2016 Ja, Carlito, aber wenn schon Garamond als »zu büromäßig« empfunden wird, läuft es wahrscheinlich eher auf so etwas hinaus?
Phoibos Geschrieben August 16, 2016 Geschrieben August 16, 2016 Wie wäre es mit der Georgia? Die liegt quasi jedem Rechner bei und ist auch im Druck gut lesbar. Die Gandhi hat sogar einen Serifen- und einen Sans-Schnitt. 1
Phoibos Geschrieben August 16, 2016 Geschrieben August 16, 2016 vor 5 Minuten schrieb Þorsten: Ja, Carlito, aber wenn schon Garamond als »zu büromäßig« empfunden wird, läuft es wahrscheinlich eher auf so etwas hinaus? Singkreis hin, Nachbarschaftschor her, man muss doch nicht jede Seriösität aufgeben?! 2
R::bert Geschrieben August 16, 2016 Geschrieben August 16, 2016 vor 53 Minuten schrieb Sängerin: Wir wünschen uns eine Schrifttype, die ein warmes Gefühl vermittelt (also nicht "büromäßig") und auch bei 'Schummerlicht' gut lesbar, ist (viel ChorsängerInnen sind 50+ und haben eine Lesebrille auf der Nase) Da es zu einigen Liedern recht viele Strophen, bzw. Hinetrgrundtext gibt, ist außerdem wichtig, daß es auch bei z.B. 11 oder 12 Pt noch klar lesbar bleibt. bei MyFonts herunterladen 2
Þorsten Geschrieben August 16, 2016 Geschrieben August 16, 2016 Hast du die Liste mal angesehen, Phoibos? Ich finde die jetzt nicht alle per se unseriös (was immer das heißen mag). Wir stellen immer wieder fest, das Kunden für private, gemeinnützige und andere nichtkommerzielle Projekte einen ganz starken Wunsch nach Schriften mit anderer Anmutung haben als solchen, die ihnen auf der Arbeit begegnen. Garamonds werden oft schon als anders empfunden, weil sie eben mit Romanen verbunden werden und damit positiv konnotiert sind (statt mit der schnöden Arbeit). Aber es kommt (wie vielleicht hier?) eben auch vor, dass orthodoxe Antiquas (und Serifenlose sowieso) generell ausgeschlossen werden. Und wenn man die Kunden in solch einer Situation nicht ernst nimmt und mit ihnen gemeinsam behutsam nach Lösungen sucht, nehmen sie nachher eben auf eigene Faust gleich die Comic Sans. Aber zurück zur Fragestellung … Oft werden nach unserer Erfahrung freundliche Slabs als ausreichend anders empfunden. Wie wär’s denn hiermit? bei MyFonts herunterladen 3
Phoibos Geschrieben August 16, 2016 Geschrieben August 16, 2016 Nun, nach den Beispielen auf Sängerins Website dachte ich mir, dass von einer Comic Sans ähnlichen Schrift kommend etwas seriöseres gesucht wird ;) Und das erfüllen meinem Geschmacke nach von der Liste nur die Overlock, die Marigny und die Capucine, da ja auch längere Texte gedruckt werden sollen. Ich werfe noch die Fontin (auch als Sans-Schnitt vorhanden) ins Rennen: http://www.exljbris.com/fontin.html 1
R::bert Geschrieben August 16, 2016 Geschrieben August 16, 2016 Ich könnte mir sogar noch die wunderbar ausgebaute, kostenfreie Fira Sans für kurze Lesetexte vorstellen. Und für kurze, weniger bedeutsame Info- bzw. Konsultationstexte könnte man sogar die frei verfügbare Fira Condensed verwenden. Gleiches Spiel erlaubt auch die schöne, beschwingt-freundliche Magallanes. Und 24 Euro für einen Schnitt ist auch immer sehr günstig, wie ich finde. bei MyFonts herunterladen bei MyFonts herunterladen Puh – jetzt hat wohl Sängerin immer noch die Qual der Wahl. 1
Þorsten Geschrieben August 16, 2016 Geschrieben August 16, 2016 vor 51 Minuten schrieb Phoibos: Nun, nach den Beispielen auf Sängerins Website dachte ich mir, dass von einer Comic Sans ähnlichen Schrift kommend etwas seriöseres gesucht wird ;) Und das erfüllen meinem Geschmacke nach von der Liste nur die Overlock, die Marigny und die Capucine, da ja auch längere Texte gedruckt werden sollen. Genau an die drei hatte ich auch gedacht. Hätte ich auf die Liste nicht verweisen sollen, weil da auch andere drauf stehen, die kaum in Frage kommen werden? So viel Souveränität habe ich der Fragestellerin dann schon zugetraut. Aber danke, dass du mich noch mal auf die Seite mit dem Ist-Zustand gestoßen hast. Die Lesbarkeit dort ist ja vor allem deshalb so schlecht, weil der Text so fürchterlich gesetzt ist. Die Zeilen sind zu lang (wie wär’s mit zweispaltigem Text?) und der Zeilenabstand zu gering. Das liegt also nicht in erster Linie an der Schrift (auch wenn ich die gezeigte kaum verwenden würde). Und ja, die Fontin wäre auch ’ne Möglichkeit. 1
Kathrinvdm Geschrieben August 16, 2016 Geschrieben August 16, 2016 Wie wäre es mit der Gandhi in Sans und Serif? Das Duo ist sogar gratis verfügbar. 1
CRudolph Geschrieben August 18, 2016 Geschrieben August 18, 2016 Hans-Peter Willberg hat die Gesangbücher der Bremischen Evangelischen Kirche, welche ja genau die oben genannten Kriterien erfüllen müssen, in der Trump Mediäval gesetzt und für die Noten eigene Zeichen entworfen. Die Bücher funktionieren ausgesprochen gut, auch wenn man sie beim ersten Aufschlagen nicht unbedingt als »modern« empfindet. Von daher würde ich mir tatsächlich mal die Palatino ansehen, die mit Microsoft Office installiert wird und demensprechend ggf. schon zur Verfügung steht. Die ist so gut zu lesen daß ich immer empfehle sie 1 pt kleiner als alle anderen Schriften zu setzen (9 oder höchstens 10 pt für Lesetexte). In 12 pt sollte man die eigentlich auch im Licht der Leselampen auf der Orgelempore noch recht gut lesen können. Wenn die Anmutung nicht gar so weit weg ist kann man dann auch einen Blick auf die extrem gut ausgebaute Warnock Pro werfen, die ich persönlich immer wieder gerne einsetze. Die ist noch etwas eigenwilliger. 4
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