Tobias Claren Geschrieben Oktober 1, 2016 Geschrieben Oktober 1, 2016 Hallo. Ich suche eine Schriftart, die Ich in einer Bildbearbeitung ohne der Möglichkeit des aktivierens von Hintergrund ("Marker") einsetzen kann. Vor verschiedenen Hintergründen. Z.B. ein "Bild" (Raum), wo ein Pixel ein cm ist, liegt ein Teppich im Raum (Draufsicht in den Raum). Z.B. ein creme-Gelb-Brauner Orient-Teppich Da finde Ich keine Farbe, am ehesten noch reines Gelb. Eine für geringe Auflösungen gut lesbare Schrift inkl. eingebautem Hintergrund wäre eine Lösung. Was gibt es da? Auch Freie? Wenn möglich, inkl. eckigen Klammern, diesen Pfeil-Dreiecken etc.. Aber notfalls nehme Ich diese Symbole aus einer anderen Schriftart. Danke...
Phoibos Geschrieben Oktober 1, 2016 Geschrieben Oktober 1, 2016 Schriften mit einem eigenen Hintergrund kenne ich keine, außer Spaßschriften, die den Buchstaben negativ aussparen. Ansonsten suchst Du sogenannte Outline-Schriften: https://www.myfonts.com/search/outline/
catfonts Geschrieben Oktober 1, 2016 Geschrieben Oktober 1, 2016 So etwas gibt es als Schrift überhaupt nicht, da normale Schrift-Fonts ja nur die Außenkontur der einzelnen Glyphen beschreiben, die dann von der Anwendung mit der gewünschten Farbe gefüllt werden. Viele Grafikprogramme bieten jedoch die Möglichkeit, der Schriftart auch eine Kontur, oder auch ein Füllung zuzuweisen. Das ist aber keine Sache der Schrift. seit Windows8 hat Microsoft ein neues Font-Format für Emojis eingeführt, hier sind farbig definierte Schriften durchaus möglich, da hier Microsoft einem Aufsatz auf das vorhandene OpenType-Format mit einer neuen OpenType-Table gemacht hat, indem zur Grundglyphe, die in Anwendungen ohne Farb-Unterstützung (also der großen Mehrzahl an Text- und Grafikprogrammen) dann dargestellt wird (in schwarz oder einer gewählten Schriftfarbe) und weiteren Sub-Glyphen, denen schon ein rgb-Farbwert zugewiesen ist. Quasi eine Layer-Schrift in einem Font. Allerdings werden diese Emoji-Farb-Fonts nur in Microsoft-Chat-Apps für Emojis eingesetzt. Apple ist da einen inkompatiblen anderen Weg gegangen, hier wurden für die farbigen Bildchen kleine PNG-Pixelbilder im Spezialfont hinterlegt, das begrenzt natürlich die Darstellungsgröße, erlaubt aber Farbverläufe und natürliche Schattierungen. In normalen Schriften und nahezu allen Grafikprogrammen geht da nur der Weg über einen Layer-Font-Set. der erste Font ist dann für die unterste Ebene, dann kopiert man den Text und fügt ihn über dem ersten erneut ein, gibt den Text eine andere Farbe und wechselt zur Schriftart der 2. Ebene und so fort ...
Uwe Borchert Geschrieben Oktober 2, 2016 Geschrieben Oktober 2, 2016 Hallo, Catfonts wies schon auf die sgg. Multi-Layer-Schriften hin. Damit Du dies Dir besser vorstellen und auch selber ausprobieren kannst liefer ich Dir hier als Beispiel die freie Schrift (Public Domain/GPL/OFL) Sudegnak No 3 von gluk: http://www.dafont.com/de/sudegnakno3.font Damit kannst Du ausprobieren wie dieses Verfahren geht. Leider kenne ich keine andere freie Multilayerschrift mit der dies auch so ginge. Eine weitere Alternative ist eine Kopie des Originaltextes, vektorisieren und erweiteren/verfetten (entspricht Sudegnak Nr 3a) und diese dann unter den Originalschrift zu legen. Bei jeder Änderung im Text muss man diesen Untergrund jedoch neu anlegen, bei Multi-Layer-Schriften nur den Text in beiden Schriftzügen ändern. Nun solltest Du wissen nach was Du zu suchen hast, so Du Dich für Multi-Layer-Schriften entscheidest. MfG Uwe Borchert PS: Das ist wieder ein typisches Beispiel dafür, dass freie Schriften für die (Weiter-) Bildung sehr vorteilhaft sind: Kostenloses Lernen und bei Gefallen auch noch kommerzielle Verwendung. Und falls das Verfahren für die eigenen Zwecke nix taugt, hat man kein Geld in den Sand gesetzt, was bei Lernenden durchaus wichtig sein kann. Und bei einer GPL/OFL-Schrift ohne Outline könnte man diese auch mit einem Fonteditor selber schnitzen. Prädikat: Pädagogisch besonders wertvoll! 1
catfonts Geschrieben Oktober 2, 2016 Geschrieben Oktober 2, 2016 vor 5 Stunden schrieb Uwe Borchert: Und bei einer GPL/OFL-Schrift ohne Outline könnte man diese auch mit einem Fonteditor selber schnitzen. Wenn man dann das Fetten in Fontlab 5.x macht, darauf achten, dass sich die Metriks des Fonts nicht ändern. Hierzu darf die leicht missverständliche Wahlmöglichkeit im Fetten-Dialog "Keep glyph dimension" NICHT ausgewählt werden, da sonst Fontlab die gefettete Glyphe so weit verkleinert, bis die x-Höhe wieder der der ungefetteten entspricht, Hierdurch ändert sich aber auch die Laufweite der Schrift und die so gefettete Version taugt nicht als Layer. Wie das in Fontforge, Fontographer, FontCreator, Glyphs oder Fontlab VI geht, kann ich jetzt nicht sagen 1
Þorsten Geschrieben Oktober 2, 2016 Geschrieben Oktober 2, 2016 vor 7 Stunden schrieb Uwe Borchert: andere freie Multilayerschrift mit der dies auch so ginge Hier sind noch ein paar. Oder meintest du jetzt was anderes? http://www.dafont.com/nils-cordes.d5094 (free with attribution) https://github.com/google/fonts/tree/master/ofl/ (OFL) https://github.com/google/fonts/tree/master/ofl/ (OFL) http://www.stereotypes.de/index.php/typefaces/villadidot (kostenloser Download von der Website des Schriftgestalters)
Þorsten Geschrieben Oktober 2, 2016 Geschrieben Oktober 2, 2016 Danke übrigens für den Verweise auf die Sudegnak No3, Uwe, die ist auch ziemlich cool. Und wer möchte, kann sich jetzt auch mit ein paar Klicks mehrfarbige Schriftzüge bauen, z.B.:
Uwe Borchert Geschrieben Oktober 2, 2016 Geschrieben Oktober 2, 2016 (bearbeitet) Hallo, Im Rahmen eines kleinen Vorabtestlauf zu freien Multilayerschriften habe ich u. a. die Villa Didot in der Mangel gehabt ... vor 5 Stunden schrieb Þorsten: http://www.stereotypes.de/index.php/typefaces/villadidot (kostenloser Download von der Website des Schriftgestalters) Aber sie entspricht nicht der Anfrage. Es fehlt der „Glyphenhintergrund“. Neben der Villa Didot habe ich noch die Canter und die Agreloy ohne Glyphenhintergrund ausprobiert. Agreloy von Gluk: http://www.dafont.com/de/agreloy.font Canter von Christophr J. Lee: http://www.fontfabric.com/canter-free-font/ Nicht ausprobiert habe ich bisher die Bungee (SIL-OFL) von David Jonathan Ross: https://djr.com/bungee/ Bilder sind im Anhang ... Aber diese Schriften entsprechen IMHO alle nicht den Erfordernissen des Anfragenden. Aber vielleicht interessiert es den Einen oder die Andere doch? MfG bearbeitet Oktober 2, 2016 von Uwe Borchert Vergesslichkeit ... jaja ... das Alter ... das Alter ... äh ... was wollte ich noch sagen?
Gast Arno Enslin Geschrieben Oktober 2, 2016 Geschrieben Oktober 2, 2016 vor 13 Stunden schrieb catfonts: Wie das in Fontforge, Fontographer, FontCreator, Glyphs oder Fontlab VI geht, kann ich jetzt nicht sagen Soweit ich mich erinnere, wurde in FontLab Studio 5.2 FontoGraphers Verfettungsmodul integriert. Stammt, glaub ich, noch von Macromedia. Und das ist besser als das von FontLab entwickelte, weil es sauberer arbeitet.
catfonts Geschrieben Oktober 3, 2016 Geschrieben Oktober 3, 2016 vor 10 Stunden schrieb Arno Enslin: Und das ist besser als das von FontLab entwickelte, weil es sauberer arbeitet. Wenn, dann ist es noch von Altsys entwickelt. Macromedia und später <auch noch Adobe hatten an Fontographer kaum was am Programm gemacht, was dazu führte, dass Fontographer auf Mehrkern-Prozessoren nicht mehr lief, und die Meldung ausgab, das der Rechner nicht über die mindestens nötigen 16MB an Arbeitsspeicher verfügen würde (ich hatte damals 512MB drin) Und dieses Verfettungsmodul in Fontlab 5.2 bringt mich immer dazu, zum Verfetten zur glücklicherweise noch vorhandenen 5.0-Version zu wechseln, da bei mir, egal ob ich die Schaltfläche "make round corners" ein oder aus habe, die Ecken abgerundet werden.
Gast Arno Enslin Geschrieben Oktober 3, 2016 Geschrieben Oktober 3, 2016 Ist FLS 5.04 nicht sowieso die stabilere, bugärmere Version? Ich hatte FLS 5.2 nur kurz installiert. Soweit ich mich erinnere, sind die alten Verfettungs-Aktionen aber in FLS 5.2 noch vorhanden und die Verfettung mit den Fontographer-Algorithmen nur eine Option. Werde ich mir nochmal anschauen, u. z. sowohl in FLS 5.2 als auch in der aktuellen FontoGrapher-Version. Besonders im Hinblick auf das Problem mit den abgerundeten Ecken. Ich nutze das von Fontographer stammende Verfettungs-Modul nur, um Schriften, die mein Laserdrucker zu leicht druckt, um wenige Einheiten zu verfetten. Und da leistet es deutlich bessere Arbeit als das von FontLab entwickelte.
catfonts Geschrieben Oktober 3, 2016 Geschrieben Oktober 3, 2016 Als ich hörte, dass Fontlab das verwaiste Programm Fotographer von Adobe erworben hatten, dachte ich zuerst, dass sie dieses eigentlich zum Ausschlachten, um so effizienteren Programmcode zu gewinnen, weil einiges in Fontlab Studio unnötig kompliziert programmiert werden musste, um so einen Plagiat-Streit mit Adobe zu umgehen. Dann aber haben sie ja auch Fontographer von diesem Dualcore-Bug befreit, und als preiswertere Alternative im Programm behalten. Totgesagte leben eben oft doch länger... Und mit Fontlab-Studio IV werfen die gleich alles über Bord, bauen einen Glyphs-Clone und zwingen Schriftgestalter beim Wechsel zum totalen Neulernen. Ob das gut geht???
Gast Arno Enslin Geschrieben Oktober 3, 2016 Geschrieben Oktober 3, 2016 Ich habe jetzt FLS 5.04, FLS 5.2.2 5714 und Fontographer 5.2.3 4868 installiert. Das Verfettungsmodul in FLS 5.2.2 5714 (Contour / Path / change weight) scheint aus Fontographer zu stammen und genauso gut zu funktionieren. Das „Modul“ „Expand Path“ mit der Option „Brush tracing“ funktioniert hingegen nicht so, wie es sollte, und ist dasselbe wie in FLS 5.04. Und in Bezug auf FontLab generell: Mir fällt gerade gar kein anderer Software-Hersteller ein, der sich länger mit der Beseitigung von Bugs Zeit lässt. Mich wundert, dass die Firma überhaupt noch existiert. Leider gibt es für Windows keine guten Alternativen. Glyphs gibt es ja leider nur für den Mac. Edit: Außerdem ist mir unbegreiflich, weshalb FontLab FLS 5 parallel zu FL VI weiterentwickelt. Totale Verschwendung von Ressourcen. Der einzige User, der das Programm noch auf Bugs zu testen scheint, ist Lucas de Groot. Die meisten anderen haben, glaub ich, aufgegeben. Wenn es irgendwie geht, nehme ich Änderungen an Fonts mit TTX vor. D. h. zum Editieren von Outlines finde ich FontLab ganz gut. Aber z. B. zum Generieren der OT-Features würde ich auch die jüngste FontLab-Version nicht vewenden, sondern das mit dem AFDKO erledigen.
catfonts Geschrieben Oktober 3, 2016 Geschrieben Oktober 3, 2016 vor 13 Minuten schrieb Arno Enslin: Glyphs gibt es ja leider nur für den Mac. Fontlab IV auch... Und Expand Stroke ist wirklich 'ne echte Krankheit, das ist auch der Grund, warum ich noch immer lieber meine Glyphen-Outlines in CorelDRAW generiere, diese als .ai-Datei exportiere und nur die ganz fontspezifischen Einstellungen in Fontlab mache. Auch wenn Corel da auch so seine Probleme hat, kalligraphische Linien in Outline-Objekte sauber zu konvertieren. Aber trotzdem geht das besser, als die Fontlab.Lösung. Das wird wohl der Grund sein, wie ich hier manchmal mit Rxpress-Fonts auftrumpfen kann. Generell halte ich den Machern aber das zu gute, dass ein Font-Editor eben doch ein reichliches Nischenprodukt ist. Und da scheint denen wohl die Arbeit am neuen Programm wichtiger zu sein, als die Bugs zu beseitigen, für die die Nutzer irgend einen Workaround gefunden haben, und zähneknirschend mit dem Bug leben. Das Autobackup hab ich auch noch nicht zum Laugen gebracht, statt dessen läuft bei mir ein Timer der alle 10 Minuten piepst, und mich ans Klicken auf Speichern erinnert, nachdem mit Microsoft mal 5 Stunden Arbeit nichtig gemacht hat, indem es den Rechner wegen Updates zwar vor gewarnt heruntergefahren hat, ohne dass ich zuvor noch meine Arbeit hab sichern können - und bei der Konzentration auf die Bildschirm-Mitte hatte ich eben das unten rechts kurz erscheinende Fensterchen, das auf ein Herunterfahren in 10 Minuten hinweist eben übersehen... Microsoft konnte nur froh sein, dass ich sehr weit weg von denen wohne und grad kein 5 Tonnen Kunstdünger hatte Wenn man nämlich selbst den Rechner bei geöffneten Programmen herunterfahren möchte, bekommt man ja noch eine Warnung, und kann das Herunterfahren noch abbrechen, Microsofts Update hingegen schließt ohne Rückfrage einfach alle offenen Programme ohne Abbruch-Möglichkeit, übersieht man die Warnung.
Gast Arno Enslin Geschrieben Oktober 3, 2016 Geschrieben Oktober 3, 2016 Hört sich nach Windows 10 an. Das habe ich u. a. wegen der Zwangsupdates wieder entfernt. War aber nicht das Einzige, was mich daran aufgeregt hat. Vielleicht kannst du mit Hilfe des Windows -Update-MiniTools das Problem mit den Updates in den Griff bekommen. Aber um die großen Upgrades kommst du trotzdem nicht rum, soweit ich mich erinnere. Außer mit der Enterprise-Version „LTSB“. Sicherheitsupdates für Windows 7 wird es noch bis Anfang 2020 geben. Solange werde ich Windows 7 nutzen, falls mein Rechner nicht kaputt geht. Und falls Microsoft bis dahin nicht die unverschämte Praxis mit den Zwangsupdates eingestellt hat, könnte mein nächster Rechner ein Mac sein. Aber daran mag ich eigentlich nicht glauben. Ich werde mir wohl eher ein paar Leute suchen, mit denen ich zusammen eine Volumenlizenz für Windows 10 Enterprise LTSB kaufe. Jedenfalls will ich es sein, der entscheidet, welche Updates und Upgrades auf meinem Rechner installiert werden. Solange Microsoft glaubt, meinen Rechner in Besitz nehmen zu dürfen, werden Windows 10 und ich keine Freunde mehr. Edit: Zitat Microsoft konnte nur froh sein, dass ich sehr weit weg von denen wohne und grad kein 5 Tonnen Kunstdünger hatte Lol. Als Künstler willst du wohl selbst bei Dünger nicht auf die Kunst verzichten, was? ---------------------------------- FontLab VI wird es auch für Windows geben. Irgendwann. Derzeit ist FL VI wohl noch im Beta-Stadium.
catfonts Geschrieben Oktober 3, 2016 Geschrieben Oktober 3, 2016 Nö, es war Win7, aber sowohl auf meiner Win10 als auch auf der Win7-Platte hab ich mit einigen speziellen Eingriffen diese eigenständige Updaterei gekillt, unter anderem hab ich dazu das Update-Programm, das da so eigenmächtig werkelt durch einen Programm-Dummi ersetzt, der einfach nur nichts macht, außer ein paar nutzlose Berechnungen, damit es kurz den Prozessor anstrubst und so in der Taskliste erscheint. Dieses Dummi-Programm hab ich gleich einige Male auf dem Rechner. Da aber die Sicherheits-Updates nicht ganz nutzlos sind, hole ich mir statt dessen die Winfuture-Updatepacks
Gast Arno Enslin Geschrieben Oktober 3, 2016 Geschrieben Oktober 3, 2016 Kennst du WSUS Offline Update?
Empfohlene Beiträge
Erstelle ein Benutzerkonto oder melde dich an, um zu kommentieren
Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können
Benutzerkonto erstellen
Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!
Neues Benutzerkonto erstellenEinloggen
Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde dich hier an.
Jetzt anmelden