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Elementare Typographie

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Geschrieben

Hallo,

 

ich muss ein Referat über "Elementare Typographie und internationaler Stil" halten.

Nun hätte ich ein paar Fragen und würde mich sehr darüber freuen, wenn Ihr mir weiterhelfen könntet.

 

Hat die elementare Typographie Bezug zu anderen Stilen?

 

Wie war die Gesellschaft/Kultur zu dieser Zeit?

Welche waren die wichtigsten Designer und warum?

Und das Wichtigste, was genau ist mit internationaler Stil gemeint, bzw. welchen Bezug hat dies zur elementaren Typographie?

Ich würde mich sehr freuen, wenn mir jemand diese Fragen beantworten könnte.

 

Geschrieben

Hallo Smileylulu, herzlich willkommen im Forum! :-D

 

Umreiß doch mal kurz für uns, was Du schon herausgefunden hast. Weißt Du bereits, wie sich die »Elementare Typografie« definiert oder fängst Du gerade bei Null an?

 

Und dann wäre es hilfreich, wenn Du uns verrätst, in welchem Rahmen Du dieses Referat halten sollst – bist Du Schülerin oder Studentin? In welchem Studienjahr? Ich frage das, weil der Grad der Qualifikation etwas darüber sagt, wie komplex und tief Du für das Referat in dieses Thema einsteigen musst, also: Geht es nur um einen kurzen Überblick, einen Anriss des Themas oder sollst Du richtig in die Tiefe gehen?

 

 

 

Geschrieben
vor 39 Minuten schrieb Kathrinvdm:

Hallo Smileylulu, herzlich willkommen im Forum! :-D

 

Umreiß doch mal kurz für uns, was Du schon herausgefunden hast. Weißt Du bereits, wie sich die »Elementare Typografie« definiert oder fängst Du gerade bei Null an?

 

Und dann wäre es hilfreich, wenn Du uns verrätst, in welchem Rahmen Du dieses Referat halten sollst – bist Du Schülerin oder Studentin? In welchem Studienjahr? Ich frage das, weil der Grad der Qualifikation etwas darüber sagt, wie komplex und tief Du für das Referat in dieses Thema einsteigen musst, also: Geht es nur um einen kurzen Überblick, einen Anriss des Themas oder sollst Du richtig in die Tiefe gehen?

 

 

 

Hallo Kathrinvdm,

 

erstmal vielen Dank für die schnelle Antwort.

 

Also ich habe bis jetzt herausgefunden, dass die elementare Typographie (auch neue Typographie gennant) eine Reaktion auf den einsetzenden Verfall der typographischen Gestaltung ist.
 

Das sie zu Beginn der 1920er entstanden ist. Also Ende des ersten Weltkriegs (1918)

 

Zu den Merkmalen: Typografie als selbstständige, künstlerische Ausdrucksform zu etablieren. 

Zu den Designer habe ich bis jetzt nur: Jan Tschichold (Vertreter der elementaren Typographie) 

& die typische Schrift des Stils ist serifenlose Schrift, die Einfachheit und Natürlichkeit, klare und einfache Schriftgestaltung.

Das ist alles was ich bis jetzt rausgefunden habe. Nur meine weiteren Fragen kann ich mir leider selbst nicht beantworten.

Zu mir: ich bin Medienproduktions-Studentin im ersten Semester:)

Geschrieben
vor 7 Stunden schrieb Smileylulu:

Ich würde mich sehr freuen, wenn mir jemand diese Fragen beantworten könnte.

Hmmm, mal ganz ehrlich: würde es Dir nicht noch mehr gefallen, wenn Dir jemand das komplette Referat schreibt?

Also bei wirklichen Details bei Experten nachfragen, die es hier im Forum reichlich gibt (und derer ich keiner bin) ist ja eine Sache, aber derartig grundlegende Sachverhalte hier mal eben abfragen zu wollen, die im Rahmen eines Referates man sich ja durch Recherche (die übrigens auch jenseits von reinen Internet-Quellen ganz fruchtbar sein kann, habe ich mal offline gelesen) aneignen soll, ist schon ein ganz klein wenig dreist.

 

Und die anderen sind glaube ich nur zu höflich, das zu sagen. Ich bin's nicht. ;-)

  • Gefällt 3
Geschrieben

Ich glaube auch, daß eine sinnvolle Frage für eine studentische Arbeit wäre: Wo kann man etwas erfahren. Den Tschichold muß man natürlich lesen, und zwar sowohl sein Urwerk (Verlag H. Schmidt) wie auch seine spätere Kritik dazu (Sammelbände bei Bose). Neue Literatur gibt es auch: Neuer Blick auf die Neue Typographie: Die Rezeption der Avantgarde in der Fachwelt der 1920er Jahre, erschienen erst im letzten Jahr bei transcript. Ein überaus interessantes und gut geschriebenes Buch von Julia Meer.

 

Klappentext:

»Julia Meer stellt die bisherige Rezeptionsgeschichte des ›Mythos Neue Typographie‹ in Frage und arbeitet zugleich die frühe Professionalisierung des Grafik-Designs auf. Durch eine systematische Auswertung von Fachzeitschriften der Jahre 1900–1933 zeigt sie, dass die Neue Typographie weder neu war noch aufgrund ihrer Modernität abgelehnt wurde. Vielmehr wurde sie früh von den Fachleuten gefördert und zu einem werbewirksamen Stil weiterentwickelt. Damit ging ein Prozess einher, in dem sich einige Protagonisten der Avantgarde von Künstlern zu Designern professionalisierten. Die Studie eröffnet neue Perspektiven auf die Wirkungsweise und Verbreitungsprinzipien von Design und das Selbstverständnis von Designern.«

Ein Studium an einer Hochschule sollte auch heute noch etwas mehr bedeuten als das Kopieren von Wiki-Einträgen, die im übrigen oft fehlerhaft sind. Das erste Semester hat ja gerade erst angefangen, deshalb ein Tip, falls die Lehrkräfte noch nicht darauf gekommen sind: Bibliothek.

  • Gefällt 2

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