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Schrift-Kombi für Projektarbeit im Bereich der Geschichtswissenschaften

Empfohlene Beiträge

Geschrieben

(*hüstel*) Zum Thema Literaturverzeichnis bietet LaTeX mit bibtex eine einfache Möglichkeit, zwischen verschiedenen Stilen und Formatierungen umzuschalten - einfach, indem man nur den Stilnamen ändert, alles andere macht LaTeX automatisch. Die Auswahl ist riesig, schau mal hier. Aber ich will ja nicht die Entscheidung fürs Programm erneut in Frage stellen ... (*hüstelhüstel*) :-P

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Geschrieben
vor 17 Stunden schrieb Callelulli:

(*hüstel*) Zum Thema Literaturverzeichnis bietet LaTeX mit bibtex eine einfache Möglichkeit, zwischen verschiedenen Stilen und Formatierungen umzuschalten - einfach, indem man nur den Stilnamen ändert, alles andere macht LaTeX automatisch. Die Auswahl ist riesig, schau mal hier. Aber ich will ja nicht die Entscheidung fürs Programm erneut in Frage stellen ... (*hüstelhüstel*) :-P

LaTeX wird mir zu aufwendig, obwohl mir das Prinzip gefällt...:-o

Geschrieben

Habt ihr noch ein paar Kniffe auf Lager, mit denen ich bei den gegenbenen Formatierungen Seiten sparen kann? (Also mehr Wörter auf eine Seite bekomme, um insgesamt mehr schreiben zu können)

 

Formatierung:

2,5cm Rand oben/unten/rechts/links

Schriftgröße 12

Zeilenabstand 1.5

 

Die Laufweite / Abstand der Buchstaben zueinander wäre das naheliegendste.

Gast Arno Enslin
Geschrieben
vor 9 Minuten schrieb Schnecko:

Die Laufweite / Abstand der Buchstaben zueinander wäre das naheliegendste.

Das hat massiven Einfluss auf die Lesbarkeit! Die Laufweite zu verändern, um Platz zu sparen, ist das Letzte, was du tun solltest. Der einzige Grund, die Laufweite zu verändern, sollte die Lesbarkeit sein. Jedenfalls bei Mengentext. Je kleiner der Schriftgrad, desto größer müssen die Zeichenzwischenräume sein. Je kleiner der Schriftgrad, desto mehr Wörter passen in eine Zeile. Je länger die Zeile, desto größer muss der Zeilenabstand sein. Alles ist von allem abhängig. Steht aber auch in dem Buch, das du dir leihen wolltest, wenn ich mich recht erinnere.

 

Das Naheliegenste wäre zu schauen, ob der Zeilenabstand nicht zu groß ist.

 

Darfst du nicht mehr als 50 Seiten schreiben, oder weshalb musst du Platz sparen?

Geschrieben
vor 8 Minuten schrieb Arno Enslin:

Das hat massiven Einfluss auf die Lesbarkeit! 

Verdammt :/

vor 8 Minuten schrieb Arno Enslin:

Das Naheliegenste wäre zu schauen, ob der Zeilenabstand nicht zu groß ist.

 

Darfst du nicht mehr als 50 Seiten schreiben, oder weshalb musst du Platz sparen?

Der Zeilenabstand IST zu groß, darf aber nicht geändert werden. (Habe nachgefragt)

50 Seiten ist das Limit!

Könnte man statt Fußnoten Endnoten verwenden?

Geschrieben
vor 5 Minuten schrieb Schnecko:

Könnte man statt Fußnoten Endnoten verwenden?

Kannst Du, ist aber derbst leserunfreundlich. Selbst in angelsächsischen Ländern setzt sich die Erkenntnis allmählich durch, dass Fußnoten auf die gleiche Seite wie die annotierte Stelle gehören.

  • Gefällt 1
Gast Arno Enslin
Geschrieben
vor 42 Minuten schrieb Schnecko:

Der Zeilenabstand IST zu groß, darf aber nicht geändert werden. (Habe nachgefragt)

Wen hast du gefragt? Wie viele Exemplare der Arbeit sollen eigentlich gedruckt werden?

 

Vielleicht solltest du die Arbeit in zwei Ausgaben erscheinen lassen: Einmal, allen Vorgaben entsprechend, gesetzt in Arial oder Times New Roman. Und einmal so, dass sie gut lesbar ist.

 

Edit: Wenn das nächste mal jemand, der eine Projektarbeit für die Uni verfasst, hier um Schriftempfehlungen bittet, werde ich erst mal fragen, wie die „typografischen” Vorgaben der Uni sind, wie erfahren der Projektarbeiter in Typografie ist u. s. w. Und dann gegebenenfalls sofort ein paar Bücher empfehlen. Jedenfalls werde ich ganz sicher niemandem mehr eine kommerzielle Brotschrift empfehlen, ohne zu wissen, ob er die Vorteile einer solchen Schrift überhaupt nutzen kann. Ich bin echt froh, dass du dich nicht dazu hast verführen lassen, eine wirklich teure Schrift wie die Sabon Next zu lizensieren.

 

Der Umfang eines Textes lässt sich viel genauer feststellen, wenn man die Wörter oder Zeichen von der Textverarbeitungssoftware zählen lässt. Wieso kann man nicht einfach neben der gedruckten Version eine Version in elektronischer Form einreichen?

Geschrieben
vor einer Stunde schrieb Schnecko:

Habt ihr noch ein paar Kniffe auf Lager, mit denen ich bei den gegenbenen Formatierungen Seiten sparen kann? (Also mehr Wörter auf eine Seite bekomme, um insgesamt mehr schreiben zu können)

In Fraktur setzen. Dadurch kann man dadurch meiner Erfahrung nach ca. 10% Platz einsparen, was also in deinem Fall ganze fünf Seiten wären. Wenn man die Arbeit dann zusätzlich noch beim „Bund für deutſche Schrift und Sprache“ einsendet, bekommt man sicherlich noch von deren Seite eine lobende Erwähnung, die die Beschwerde des Kontrolleurs ein wenig ausgleicht. Außerdem hilft dieser Verein, falls ebendieser Kontrolleur behauptet, die Schrift sei „schwer lesbar“:-D

 

Im Ernst: Wenn nicht festgelegt und noch möglich, kannst du die Fußnoten evtl. noch etwas kleiner machen. Fußnoten, die nur Quellenangaben enthalten, kann man, wenn es keine andere Festlegung gibt, auch durch Kurzangaben im Fließtext ersetzen, dadurch brauchen sie keine eigene Zeile mehr.

  • Gefällt 2
Geschrieben

Ha, Fraktur iſt dann auch noch von Vorteil, weil es mit "Ligafaktur" ein tolles Programm gibt, das dann Ligaturen und ſ  automatiſch richtig setzt - nicht über Morphemgrenzen hinweg! - und damit dann auch noch Platz spart :mrgreen:

  • Gefällt 1
Geschrieben

Das war mein Fehler :aschehaupt: , ich hatte das hier rein von Hand eingetippt, dazu hab ich extra ſ auf AltGr+s. Ich wollte hierfür nicht erst Ligafaktur starten.

  • Gefällt 1
Geschrieben
vor einer Stunde schrieb Arno Enslin:

Vielleicht solltest du die Arbeit in zwei Ausgaben erscheinen lassen: Einmal, allen Vorgaben entsprechend, gesetzt in Arial oder Times New Roman. Und einmal so, dass sie gut lesbar ist.

 

Edit: Wenn das nächste mal jemand, der eine Projektarbeit für die Uni verfasst, hier um Schriftempfehlungen bittet, werde ich erst mal fragen, wie die „typografischen” Vorgaben der Uni sind, wie erfahren der Projektarbeiter in Typografie ist u. s. w. Und dann gegebenenfalls sofort ein paar Bücher empfehlen. Jedenfalls werde ich ganz sicher niemandem mehr eine kommerzielle Brotschrift empfehlen, ohne zu wissen, ob er die Vorteile einer solchen Schrift überhaupt nutzen kann. Ich bin echt froh, dass du dich nicht dazu hast verführen lassen, eine wirklich teure Schrift wie die Sabon Next zu lizensieren.

Das mit den zwei Ausgaben ist eine super Idee. Ob man 50 Seiten Arial (mit Endnoten etc.) oder lieber 65 Seiten Baskerville (mit Fußnoten und ansprechender Typografie) lesen will, kann dann jeder für sich entscheiden.

 

Bei diesem gesamten Thread habe ich mir nie Gedanken über die Schriftweite gemacht oder darüber ob eine Arial platzsparender ist, als die Baskerville. Im Nachhinein wäre das ein echt wichtiges Kriterium gewesen.

Verdammt:mad:... ist aber auch kein Drama!

 

Gast Arno Enslin
Geschrieben

@ crB und catfonts

 

Das wäre aber mit einem OT-Feature vermeidbar gewesen. Ich weiß jetzt nicht, ob sich alle Fraktur-Regeln in den Font „einprogrammieren” lassen (Geht das?), aber soweit ich weiß, gibt es in Bezug auf das lange ſ am Wortanfang keine Ausnahmeregelung.

Geschrieben

Ja, geht, macht dann aber einen recht sprachabhängigen Font. Ulrich Zeidler hat solche Schriften gebaut, die damit praktisch ein Wörterbuch mit allen erdenklichen Regeln enthalten. Das reizt aber den möglichen Code in einer Schrift fast bis zum Ende aus, ist also nicht so universell, funktioniert aber wirklich prima.

 

Daneben gibt es dann natürlich die Basisfunktion, die ſ eben bis auf den letzten Buchstaben im Wort immer setzt, und Ligaturen, wo immer möglich, und man muss Morphemgrenzen dann selbst - oder auch mit diesem Ligafaktur - durch setzen eines Bindehemmers markieren (ZWNJ)

  • Gefällt 1
Geschrieben

Gleichzeitig wird, was bei einem Webfont nicht unwichtig ist, durch eine umfassende Implementierung etwa in einem Wörterbuch auch die Schriftdatei ziemlich groß, was für einen Anstieg des Traffics und damit für höhere Serverkosten sorgt.

  • Gefällt 1
Geschrieben
vor 43 Minuten schrieb crB:

Schriftdatei ziemlich groß, was für einen Anstieg des Traffics und damit für höhere Serverkosten sorgt.

Ein ziemlich theoretisches Problem. Zeige uns bitte eine Website, die einerseits auf Webfonts setzt, andererseits aber so spartanisch ist, dass sie ohne größere Bilder auskommt (die ein Vielfaches der Bandbreite selbst komplexer Webfonts verschlingen).

  • Gefällt 1
Geschrieben
vor 27 Minuten schrieb Phoibos:

Wenn Du wirklich Platz sparen willst, kannst Du Dir ja die Axel organisieren: http://www.fontblog.de/hier-ist-axel/ :mrgreen:

Ich habe für meinen Neffen mal die Weidemann verwendet, weil die Arbeit sonst zu viele Seiten gehabt hätte. Gemerkt hat der Professor das natürlich trotzdem und konnte sich eine entsprechende Bemerkung nicht verkneifen.

  • Gefällt 1
Gast Arno Enslin
Geschrieben
vor 51 Minuten schrieb Þorsten:

Ein ziemlich theoretisches Problem.

Weißt du denn, wie komplex die Features für die Fraktur-Regeln sind? Das Problem ist nicht theoretisch. Hier ein bisschen Javascript (mittlerweile eine Seuche), da ein bisschen Font, dort ein bisschen Bild. Das summiert sich und macht sich auch bei den Ladezeiten bemerkbar. Es geht also nicht nur um Serverkosten. Aus diesem Grund würde ich einen in Bezug auf die Anzahl der Zeichen umfangreichen Webfont auch nur dann lizensieren, wenn der Designer mir das Recht einräumt, den Font abzuspecken. Je nach Font würde ich dann auch auf das Kerning verzichten. Oder die gekernte Version des Fonts nur für die Druckversion der Seite bereitstellen.

 

@ catfonts

 

Wie groß ist das kompilierte GSUB-Feature etwa?

Geschrieben

Ich verstehe den Sinn der Formatvorlagen immer noch nicht... wenn die so viel Platz an den Rändern lassen soll auch da Sachen anmerken und nicht zwischen den Zeilen.

Und dann keine Vorgaben zur Schriftart zu geben ist auch super:-?

Geschrieben

Der Sinn hinter der Formatvorgabe der Uni? Such nicht nach dem Sinn. Mein Eindruck bei solchen Vorgaben ist, daß sie lieblos und ohne Sachverstand geschrieben sind. Da hat jemand nachgesehen, was die Standardeinstellung bei Word für die Ränder ist, hat den Zeilenabstand aus Zeiten der Schreibmaschine übernommen und bei der Schriftgröße gedacht, daß er 12pt am Bildschirm immer toller als 10pt findet.

Wenn Du die Seitenvorgabe überschreitest, würde ich Dir auch gerne raten, nicht an der Formatierung zu drehen, sondern über Inhalt und Stil nachzudenken.

Es ist einfach, schwierige Dinge schwierig auszudrücken. Es ist schwer, schwierige Dinge einfach auszudrücken.

Setz dazu doch einfach mal die Brille von Korf auf und lies dann Deinen Text erneut. Bin gespannt, wie viele Fragezeichen übrigbleiben. ;-)

  • Gefällt 2
Geschrieben

Genau, das ist ja auch der Sinn solcher Beschränkungen.

Und vermeide Redundanzen in deinem Text, das spart viel Platz, und pass’ auf, dass du dich nicht wiederholst, das bläht den Text unnötig auf ... 

Geschrieben

Die meisten Hochschulvorgaben, die mir bis jetzt untergekommen sind, nennen Arial oder Times in 12 Punkt. Wegen der unterschiedlichen tatsächlichen Größen und Laufweiten dieser beiden Schriften kann das in diesen Fällen also kein ernst zu nehmendes Kriterium sein.

  • Gefällt 1
Geschrieben
vor 35 Minuten schrieb Norbert P:

Mess- bzw. Vergleichbarkeit des Umfangs.

Schriften sind immer unterschiedlich lang... ohne Schriftvorgabe sind die anderen Vorgaben meiner Meinung nach sinnfrei.

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