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Schrift-Kombi für Projektarbeit im Bereich der Geschichtswissenschaften

Empfohlene Beiträge

Gast Arno Enslin
Geschrieben

Falls du Bedenken wegen der EULA hast: Bei der Source-Familie und anderen OpenSource-Fonts kannst du das tun, ohne die EULA des AFDKO oder der Fonts zu verletzen. Ich mache immer gerne Werbung für das AFDKO bzw. die darin enthaltenen Fonttools. Das ist einfach ein ganz tolles Software-Paket, mit dessen Hilfe man sehr schonende Eingriffe an Fonts vornehmen kann. Und das auch noch kostenlos. Das einzige Tool, das vergleichbar ist, kommt von der Dutch Type Library, kostet rund 300 Euro + 50 Euro für jedes Update. Aber selbst wenn es ebenfalls kostenlos wäre, würde ich mich für das AFDKO entscheiden, wenn ich mich entscheiden müsste.

 

Allerdings hast du ja gerade Wichtigeres zu tun, als dich aus bloßem technischen Interesse an Fonts mit dem AFDKO zu beschäftigen.

Geschrieben
vor 3 Stunden schrieb Arno Enslin:

Allerdings hast du ja gerade Wichtigeres zu tun, als dich aus bloßem technischen Interesse an Fonts mit dem AFDKO zu beschäftigen.

So ist es. Auch wenn es spannend ist!:-o

 

Hier noch mal ein neues Fass... soll ich es überhaupt (wieder) aufmachen?

 

Ich habe die LaTeX-Diss eines Bekannten zum Lesen bekommen... das PDF sieht super sauber aus und mich reizt das "programmieren". Kriege ich die gängigen Dokumentformate  (.doc; .docx; .odt; .rtf; .pages;) in ein LaTeX Dokument umgewandelt?

 

Aber mal ernsthaft: ist das Erlernen von LaTeX neben der Effizienz mit MS Word nicht vielleicht ein wenig Zeitverschwendung?

Oder reine Übungssache? Konzentriere ich mich durch LaTeX mehr auf den Inhalt, wenn ich das Layout nicht dauernd sehe?

Gast Arno Enslin
Geschrieben
vor 58 Minuten schrieb Schnecko:

ist das Erlernen von LaTeX neben der Effizienz mit MS Word nicht vielleicht ein wenig Zeitverschwendung?

Ich habe mich noch nicht mit LaTeX befasst, aber das steht auf meiner To-do-Liste. Ich glaube aus der Erfahrung mit HTML und CSS aber sagen zu können, dass du LaTeX nicht in und auswendig kennen musst, um deine aktuelle Arbeit damit gestalten zu können. Weil du ja nichts machst, das in Bezug auf die Gestaltung kompliziert ist. Und hier in diesem Thread hatte dir ja schon jemand einen mit LaTeX gestalteten Text gezeigt und darin auch die Einstellungen dokumentiert, mit denen der Text formatiert wurde. Das sah nicht sonderlich kompliziert aus.

 

Mit anderen Worten: Du lernst mit steigendem Schwierigkeitsgrad der Aufgaben. Irgendwie ist es auch schöner, nicht so stark abhängig von dem Gewurschtel solcher Firmen wie Adobe oder Microsoft zu sein. Die strenge Unterscheidung zwischen Markup und Formatierung ist einfach schön.

 

Und was soll an Word überhaupt effizient sein? Das Programm erlaubt ja nicht mal die volle Kontrolle über die Silbentrennung.

 

Aber jetzt ist es schon wieder Wochen her, dass dir hier jemand LaTeX vorgeschlagen hat. Wie wäre es denn, wenn du deine aktuelle Arbeit mit den Programmen abschließt, die du kennst, und dich danach mit LaTeX beschäftigst? Dann kannst du deine nächste Arbeit mit LaTeX gestalten.

Geschrieben
vor 9 Stunden schrieb Schnecko:

Hier noch mal ein neues Fass... soll ich es überhaupt (wieder) aufmachen?

[...]

Aber mal ernsthaft: ist das Erlernen von LaTeX neben der Effizienz mit MS Word nicht vielleicht ein wenig Zeitverschwendung?

Oder reine Übungssache? Konzentriere ich mich durch LaTeX mehr auf den Inhalt, wenn ich das Layout nicht dauernd sehe?

Das neue Faß kannst Du gerne aufmachen, aber vielleicht eröffnest Du mal neue Diskussionsstränge?

In der Theorie konzentrierst Du Dich bei LaTeX mehr auf den Inhalt und die Struktur. In der Praxis schaut man sich immer wieder das Ergebnis an und beschäftigt sich letztlich doch mit dem Aussehen. Man steckt viel Zeit in das Konfigurieren und Tunen der Parameter, in das Finden der richtigen Pakete und das Verstehen der Konzepte. Dabei lernt man auch einiges.

Wie weiter oben gesagt: fang nach Deinem Projekt einfach mal mit LaTeX an, indem Du einen Kurs besuchst oder es Dir von einem Kumpel zeigen läßt.

Zu Deiner Frage der Umwandlung: ja, es gibt Konverter. Aber meine Erfahrung ist, daß sie nichts taugen.

 

  • Gefällt 1
Geschrieben

:!:

Zitat

fang nach Deinem Projekt einfach mal mit LaTeX an

vor 5 Stunden schrieb Callelulli:

fang nach Deinem Projekt einfach mal mit LaTeX an

vor 5 Stunden schrieb Callelulli:

fang nach Deinem Projekt einfach mal mit LaTeX an

(emphasis mine)

  • Gefällt 2
Geschrieben
vor 13 Stunden schrieb Callelulli:

Das neue Faß kannst Du gerne aufmachen, aber vielleicht eröffnest Du mal neue Diskussionsstränge?

Yo! Da dachte ich schon vor ca. 15 Seiten dran, der Vorschlag wurde aber abgelehnt:nana:!

vor 22 Stunden schrieb Arno Enslin:

Wie wäre es denn, wenn du deine aktuelle Arbeit mit den Programmen abschließt, die du kennst, und dich danach mit LaTeX beschäftigst?

Klingt nach nem sinnvollen Plan.:party:

Geschrieben

Und dann kann zweierlei passieren:

 

1. man stellt nach einbigen Stunden, Tagen oder gar Wochen fest: das ganze TeX-Gelumpe ist einfach nicht meine Welt, ich werde einfach nicht Warm damit...

 

2. man stellt fest, welch phantastische Möglichkeiten man hat, und wie das integrierte Fachwissen da 1A Ergebnisse baut, und man fragt sich, warum bin ich da nicht gleich drauf abgefahren...

 

Irgend etwas dazwischen hab ich bisher noch nie gehört.

  • Gefällt 1
Gast Arno Enslin
Geschrieben

Ein LaTeX Zen Garden analog zum CSS Zen Garden könnte die Vorteile der Trennung von Markup und Anweisungen zur Formatierung vielleicht am Besten demonstrieren. Vielleicht gibt es etwas Vergleichbares für LaTeX ja schon.

Geschrieben

Habe gestern ein wenig experimentiert. Besonders für Mathematik ist LaTeX der Hammer (verglichen mit MS Word).

Formeln kommen in meiner Arbeit jetzt eher weniger vor, trotzdem will ich es mal ausprobieren... am besten im Zeitraum des Lektorats. Ich probiere mal mit Tools zum Konvertieren herum, die 150 Fußnoten möchte keiner manuell einfügen. ...sollte das nicht so einfach realisierbar sein, lasse ich das ganze.:lol:

Geschrieben

Gerade das mit der Fußnote \footnote {Dipl.-Inf.(FH) Jürgen Weinelt, Der LaTeX-Index} habe ich in bester Erinnerung, wird diese so wie in diesem Beispiel ja gleich in den Text rein geschrieben, LaTeX sortiert die dann automatisch aus und nummeriert diese seitenweise durch (sofern man die Nummern nicht explizit selbst vergibt nach der Syntax:

 \footnote [Nummer] {Text} 

und generiert daraus so nebenbei auch gleich ein Quellenverzeichnis.

 

Siehe http://www.weinelt.de/latex/footnote.html

  • Gefällt 1
Geschrieben

Prima, daß Du Dich endlich mit LaTeX auseinandersetzen willst! Aber bitte nicht, indem Du versuchst, ein Word-Dokument zu konvertieren! Zum Spielen und Ausprobieren ja. Aber nicht ernsthaft. Das erzeugt nur Frust und schlechte Ergebnisse.

Nimm Dir lieber vor dem nächsten größeren Projekt die Zeit, Dich einzuarbeiten. Und dann beginne mit LaTeX und bleibe für die Arbeit dabei.

Wenn Du von Hamburg nach München mit dem Auto fährst, steigst Du doch auch nicht mit dem ganzen Gepäck in Nürnberg ins Flugzeug um.

  • Gefällt 2
Geschrieben
vor 13 Stunden schrieb Callelulli:

ein Word-Dokument zu konvertieren (...) erzeugt nur Frust und schlechte Ergebnisse. Nimm Dir lieber vor dem nächsten größeren Projekt die Zeit, Dich einzuarbeiten. Und dann beginne mit LaTeX und bleibe für die Arbeit dabei.

Alles klar!:-P Also ab jetzt alle neuen Dokumente mit LaTeX, noch nicht fertige schließe ich mit Pages ab...

  • Gefällt 3
  • 2 Monate später...
Geschrieben
vor 3 Stunden schrieb tidus89:

Und gibts was neues? Wie ist das Layout denn nun geworden? Ich fand es ja interessant, hier mitzulesen :-)

Neues gibt's nicht. Ich will jetzt auch kein Gemeckere (mehr) provozieren.:-| Trotzdem noch letzte Tipps?

Satzbeispiel.pdf

 

Edit: Die Überschrift müsste natürlich als 4.1 nummeriert sein.:lol:

Geschrieben
vor 14 Stunden schrieb Schnecko:

Trotzdem noch letzte Tipps?

http://typefacts.com/artikel/grundlagen/bindestrich-gedankenstrich (siehe beispielsweise Seitenverweise in den Fußnoten)

 

Schön, nochmal von Dir zu hören! Welche Software hast nun schlussendlich verwendet?

 

Der Satzspiegel erscheint mir zwar immer noch zu breit aber im Großen und Ganzen hat sich unser Diskurs hier doch gelohnt würde ich meinen. :-)

 

Lass es aber auf jeden Fall noch Korrekturlesen. Beim Überfliegen ist mir sofort ein Ausrutscher aufgefallen: der Jargon, nicht das.

 

  • Gefällt 1
Geschrieben

Ich finde, das sieht doch ordentlich aus. Überall Baskerville war bestimmt die richtige Wahl. Über die Abstände wurde ja schon viel gesagt.

Mein bester Tipp ist, immer probezudrucken wenn man was geändert hat. Man nimmt das dann einfach anders wahr als am Bildschirm. Die Wirkung der Schrift, der Grauwert, Lücken, die Proportionen, die Schriftgröße; Ich war da schon das eine oder andere mal überrascht, wie groß die 12 pt auf einmal rüber kamen. Ich bin ja auch kein Profi wie einige andere hier, die mit Erfahrung vielleicht auch am Bildschirm gut beurteilen können.

 

Ein paar Kleinigkeiten sind mir noch aufgefallen, da solltest du am Schluss nochmal drauf achten:

  • Kein Leerzeichen vor den Doppelpunkt setzen (Fußzeile)!
  • der Bis-Strich (bei S. 250–285) wird ohne Leerzeichen und als Halbgeviert gesetzt. Kein Bindestrich. Nach S. kommt entweder ein normales oder halbes Leerzeichen.
  • Die Silbentrennung im Dokument ist kaputt. Der trennt nicht nach den Regeln des deutschen Satzes (Verw-erflichkeit, Zige-uner). Irgendwo das Wörterbuch nicht richtig eingestellt?
  • Gefällt 1
Geschrieben
vor 1 Stunde schrieb R::bert:

Welche Software hast nun schlussendlich verwendet?

Pages auf Mac. Kann doch mehr, als ich erwartet habe.

 

vor 1 Stunde schrieb R::bert:

Der Satzspiegel erscheint mir zwar immer noch zu breit ...

2.5cm Rand sind vorgeschrieben... :-?

 

vor 1 Stunde schrieb R::bert:

Lass es aber auf jeden Fall noch Korrekturlesen. Beim Überfliegen ist mir sofort ein  Ausrutscher aufgefallen: der Jargon, nicht das.

Klaro, ich lese die Arbeit davor aber selber noch mal. Trotz "Betriebsblindheit" sollte ich das meiste finden.:!:

 

Geschrieben
vor einer Stunde schrieb tidus89:

 

  • Kein Leerzeichen vor den Doppelpunkt setzen (Fußzeile)!
  • der Bis-Strich (bei S. 250–285) wird ohne Leerzeichen und als Halbgeviert gesetzt. Kein Bindestrich. Nach S. kommt entweder ein normales oder halbes Leerzeichen.
  • Die Silbentrennung im Dokument ist kaputt. Der trennt nicht nach den Regeln des deutschen Satzes (Verw-erflichkeit, Zige-uner). Irgendwo das Wörterbuch nicht richtig eingestellt?

Geschützte Leerzeichen etc. füge ich gaaaanz am Ende ein. Das mit der Silbentrennung ist echt ärgerlich... in Pages gibt's scheinbar keine weiteren Funktionen neben An/Aus... (Deutsch als Sprache ist eingestellt).:evil:

Geschrieben

Hm, vielleicht kennt Pages (bzw. OSX, ich glaube das Wörterbuch ist bei Mac ja anwendungsübergreifend) die beiden Wörter Zigeuner und Verwerflichkeit nur nicht und du kannst sie in den Systemeinstellugen nachtragen?

  • Gefällt 1
Geschrieben
vor 48 Minuten schrieb tidus89:

Hm, vielleicht kennt Pages (bzw. OSX, ich glaube das Wörterbuch ist bei Mac ja anwendungsübergreifend) die beiden Wörter Zigeuner und Verwerflichkeit nur nicht und du kannst sie in den Systemeinstellugen nachtragen?

Mehr anzeigen  

Es sind leider noch mehr Wörter falsch getrennt: Gebi-et statt Ge-biet und sogar Staat-spolizei...:oops:

Manuell korrigieren wird da schwierig. 

Das kriegt Word besser hin, also ist das Wörterbuch nicht anwendungsübergreifend.Mit QuarkXPress und InDesign fange ich gar nichr erst wieder an...:-D

Geschrieben
vor einer Stunde schrieb Schnecko:

2.5cm Rand sind vorgeschrieben... :-?

Das ist doch bestimmt als Mindestwert gemeint?!

Ich würde den Satzspiegel auch wesentlich schmaler halten …

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