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Schrift-Kombi für Projektarbeit im Bereich der Geschichtswissenschaften

Empfohlene Beiträge

Geschrieben
vor 18 Minuten schrieb Phoibos:

Storm ist deutlich ausgewogener, das Graubild der anderen scheint etwas fleckig zu sein.

Dann ist der Preis wohl gerechtfertigt ;)

Ich habe gerade mal nach einem Studenten-Rabatt gefragt.

Geschrieben
vor 6 Minuten schrieb Schnecko:

Wie genau kriegt man das hin?

Du stellst die Punktgrößen so ein, dass beide Schriften die gleiche x-Höhe haben

  • Gefällt 1
Geschrieben

Noch genauer: ein paar Buchstaben aus beiden Schriften in einer Zeile und eine Hilfslinie auf die x-Höhe der einen Schrift setzen, dann kannst Du die Punktgröße bei der anderen so lange verstellen, bis deren x-Höhe ebenfalls auf der Hilfslinie liegt.

 

Nachtrag: Ob das mit Pages geht (Hilfslinien und Punktgröße in Feinabständen), weiß ich nicht.

  • Gefällt 1
Gast Arno Enslin
Geschrieben
vor einer Stunde schrieb Phoibos:

Storm ist deutlich ausgewogener, das Graubild der anderen scheint etwas fleckig zu sein.

Die Strichbreite der Versalien ist deutlich größer als die der Gemeinen. Ich finde, dass das insbesondere bei deutschen Texten ziemlich unschön aussieht. Sollen damit im Englischen Eigennamen hervorgehoben werden, oder welchem Zweck dient das?  Ich glaub, ich mag die Baskerville generell nicht. Aber wenn schon Baskerville, dann bitte nicht diese Mac-Systemschrift.

 

Und die Bembo Book – jedes Mal denke ich: Weshalb ist das u eigentlich so hoch? Okay, ich habe die Bembo Book nie im Druck gesehen und eigentlich halte ich absolut nichts davon, die Qualität einer solchen Schrift in der Vergrößerung zu beurteilen. Aber irgendwie holpert sie in x-Höhe. Ist das auch bei der Bleisatz-Bembo so? Die Zeichenformen sind an sich ja ziemlich schön.

 

Wobei Schnecko die alte digitalisierte Version der Bembo auf seiner Liste hat. Die hat bei Bembo-Kennern einen ziemlich schlechten Ruf, wenn ich mich recht erinnere. Und mir selbst war sie zu spillerig, glaub ich.

 

Sabon Next und Verdigris tun sich preislich ja nicht so viel. Ich glaub, ich würde eine dieser beiden Schriften nehmen, wenn sich an der Vorauswahl nichts mehr ändert. Die sind schön, aber vielseitig und recht neutral.

Geschrieben
vor 9 Minuten schrieb Arno Enslin:

Die Strichbreite der Versalien ist deutlich größer als die der Gemeinen. Ich finde, dass das insbesondere bei deutschen Texten ziemlich unschön aussieht. Sollen damit im Englischen Eigennamen hervorgehoben werden, oder welchem Zweck dient das?

Damit es besser zu den falschen Kapitälchen in Word passt?

  • Gefällt 1
Geschrieben

Sabon ist auch eine meiner Favoriten, allerdings wurde sie m. E. kaputt genextet – viele Formen waren vorher organischer, kalligrafischer. Deswegen würde ich die ältere Digitalisierung vorziehen (wenn man nicht dringend irgendwelche Features der Next braucht) :nicken:

Gast Arno Enslin
Geschrieben
vor 13 Minuten schrieb Dieter Stockert:

Damit es besser zu den falschen Kapitälchen in Word passt?

Ich gebe zu, dass ich mir nicht zu 100 Prozent sicher bin, ob du das tatsächlich für möglich hältst. Dass sich die Strichbreite der Versalien deutlich von der der Gemeinen unterscheidet, ist ja bei recht vielen Schriften so, auch bei manchen Grotesken. Ich verstehe nur nicht, warum das so ist. Ich konnte mich damit noch nie anfreunden. Da aber auch Schriften darunter sind, die von Menschen geschätzt werden, die in typografischen Fragen viel erfahrener sind als ich, vermute ich, dass es gute Gründe für den Strichbreitenunterschied gibt. Jedenfalls traue ich in diesem Fall meinem Gefühl nicht so ganz.

Gast Arno Enslin
Geschrieben
vor 41 Minuten schrieb Schnitzel:

Deswegen würde ich die ältere Digitalisierung vorziehen

Die ist aber wegen ihrer Zartheit weniger pflegeleicht, glaub ich.

 

Sie ist deutlich feiner als die Sabon Next Display. In Bezug auf die Strichstärke ist der Unterschied zwischen Sabon und Sabon Next Display sogar größer als der zwischen Sabon Next Regular und Sabon Next Display.

 

Mein Laserdrucker ist ja trotz seines sehr guten Schriftbildes und seiner Abbildungsgenauigkeit kein Maßstab, aber die Sabon ginge im Druck mit meinem Laserdrucker völlig unter und wäre selbst in 12 Punkt instabil auf dem Papier.

 

Deswegen kann ich mir vorstellen, dass die Sabon Next auch im Offsetdruck leichter zu händeln ist. Ich mein, der Offset-Drucker kann ja bis zu einem bestimmten Grad die Strichbreite über die Farbmenge regulieren, richtig? Aber wo ist da die Grenze des technisch Machbaren? Hat schonmal jemand einen Offsetdruck mit der alten digitalisierten Sabon gesehen, in dem sie gut lesbar war? Ich meine, in Lesegröße, nicht in Schaugröße.

 

@ Schnecko

 

Die Projektarbeit soll schon in der Druckerei gedruckt werden, oder?

Geschrieben
vor 46 Minuten schrieb Arno Enslin:

Ich gebe zu, dass ich mir nicht zu 100 Prozent sicher bin, ob du das tatsächlich für möglich hältst.

Das sollte natürlich ein Scherz sein.

  • Gefällt 1
Geschrieben
vor 51 Minuten schrieb Arno Enslin:

Die Projektarbeit soll schon in der Druckerei gedruckt werden, oder?

Wo du so viel Wert auf  Feinheiten legst wundert mich diese undifferenzierte Frage:-?Druckereien sind sehr vielseitig und man sollte doch eher fragen wie gedruckt wird.

Geschrieben
vor einer Stunde schrieb Dieter Stockert:

Damit es besser zu den falschen Kapitälchen in Word passt?

Ich schreibe momentan in Pages, überlege aber ob's Sinn macht sich in LaTeX einzuarbeiten...

Gast Arno Enslin
Geschrieben
vor 11 Minuten schrieb Schnitzel:

Druckereien sind sehr vielseitig und man sollte doch eher fragen wie gedruckt wird.

Das ist aber ein Gebiet, auf dem ich mich nicht auskenne. Deswegen die Frage, ob die digitalisierte Sabon überhaupt mehr ist als nur eine Display-Schrift. Ist es möglich, sie so zu drucken, dass Tschichold zufrieden mit dem Druck in Lesegröße wäre? Er hat den Font ja nicht zu verantworten.

Geschrieben

TeX/LaTeX zu kennen ist immer sinnvoll! Ich kenne Pages nicht, aber da Du viel Wert auf den Satz legst und selbst wohl kein Profi auf diesem Gebiet bist, nimmt Dir LaTeX viele grobe und mittelgrobe Fehler ab. Der Einarbeitungsaufwand für gute Ergebnisse ist nicht höher als bei anderen Programmen, aber gewöhnungsbedürftig. Hier gibt es auch einige, die Dir bei speziellen Fragen helfen können. 

  • Gefällt 1
Geschrieben
vor 9 Minuten schrieb Schnitzel:

:-?Druckereien sind sehr vielseitig und man sollte doch eher fragen wie gedruckt wird.

Im Unidruckportal gibt's den Druck ab 15€.

Sieht ganz schick aus, aber ist der Einfluss der Drucktechnik auf die Schrift wirklich so groß/bedeutend?

Geschrieben
Gerade eben schrieb Callelulli:

Der Einarbeitungsaufwand für gute Ergebnisse ist nicht höher als bei anderen Programmen, aber gewöhnungsbedürftig. Hier gibt es auch einige, die Dir bei speziellen Fragen helfen können. 

Dann wage ich es mal! Aber nicht in diesem Thread...:!:

  • Gefällt 1
Gast Arno Enslin
Geschrieben
vor 1 Minute schrieb Schnecko:

Sieht ganz schick aus, aber ist der Einfluss der Drucktechnik auf die Schrift wirklich so groß/bedeutend?

Ohne zu wissen, in welchem Maß eine Druckerei die Strichstärke und den Kontrast einer Schrift beeinflussen kann: Wenn die digitalisierte Sabon nicht fetter und kontrastärmer gedruckt wird (u. z. vermutlich deutlich fetter und kontrastärmer), dann glaube ich nicht, dass sie den Druck überlebt. Ganz einfach deshalb nicht, weil mein Laserdrucker sehr genau druckt und ich die Sabon getestet habe. Die Stempel Garamond ist schon etwas dürr. Aber kein Vergleich zur Dürre der Sabon.

Geschrieben
vor 5 Minuten schrieb Arno Enslin:

Wenn die digitalisierte Sabon nicht fetter und kontrastärmer gedruckt wird (...), dann glaube ich nicht, dass sie den Druck überlebt. Ganz einfach deshalb nicht, weil mein Laserdrucker sehr genau druckt und ich die Sabon getestet habe. Die Stempel Garamond ist schon etwas dürr. Aber kein Vergleich zur Dürre der Sabon.

Die Sabon Next Pro Regular ist aber deutlich dicker als die Regular der alten Sabon

Gast Arno Enslin
Geschrieben

Ja. Deswegen steht sie auch solide auf dem Papier.

 

Ich habe aber die Lösung für alle deine Schriftprobleme:

 

Schreib dich für ein Semester in Yale ein. Yale hat eine erstklassige Hausschrift und ich schätze, dass auch die Druckerei gut ist. Müsste man mal die Studiengebühren für ein Semster mit den Lizenzgebühren für die Sabon Next vergleichen. Aber irgendwie habe ich das Gefühl, dass die Studiengebühren höher sind. Was du brauchst, ist also ein Stipendium.

 

Ne, irgendwie traurig, dass deutsche Unis keine eigens für sie entworfenen Hausschriften haben. Ich mein, das kostet doch weniger als ein Zehntel der Subventionen eines Panzers für Saudi-Arabien oder ein weniger als ein Fünfzigstel Fünfhundertstel der Subventionen eines U-Boots für Israel, sich von Matthew Carter eine Schrift entwickeln zu lassen.

 

Gute Nacht!

Geschrieben
vor 5 Minuten schrieb Arno Enslin:

Schreib dich für ein Semester in Yale ein.

Ich gebe zu, dass ich mir nicht zu 100 Prozent sicher bin, ob du das tatsächlich ernst meinst.

  • Gefällt 1
Gast Arno Enslin
Geschrieben

Nein. Aber ne Uni mit eigens für sie entworfener Hausschrift, das nenn ich mal Kultur. Die haben echt Kultur Schneid nicht alle Trumps im Schrank, die US-Amis. Ich fürchte nur, die nehmen nicht jeden in Yale. Jedenfalls nicht mich. Selbst wenn ich studieren und nicht nur die Schrift haben wollte. Wobei, – mir fällt gerade ein – hat Bush Junior nicht in Yale studiert?

 

So, jetzt geh ich aber wirklich bettwärts …

Geschrieben
vor 1 Minute schrieb Arno Enslin:

Nein.

Ich gebe zu, dass ich mir zu 100 Prozent sicher war, dass Du das nicht ernst gemeint hast, aber ich konnte es mir nicht verkneifen – war aber nicht böse gemeint …

  • Gefällt 1

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