Schrift-Kombi für Projektarbeit im Bereich der Geschichtswissenschaften

[Kathrinvdm]

Das ist eine wirklich gute Wahl! Jetzt kannst Du Dich entspannt zurücklehnen, durchatmen und dann Deine Arbeit in eine dem Thema angemessene und lesefreundliche Form bringen. Ich wünsche Dir Freude und Erfolg damit! 

[CLMNZ]

Am 11.1.2017 um 22:51 schrieb Schnitzel:

Der Satz selber ist fast wichtiger als die Details in einer Schrift, die in Lesegröße keiner bemerkt 

Ich darf doch nochmal zitieren :)

 

Jetzt noch den Blocksatz optimieren (nicht zu stark schwankende Wort-Zwischenräume, trennen darf man um das zu erreichen) und das Minus durch einen Gedankenstrich ersetzen.

 

Finde auch den Zeilenabstand noch etwas groß. (weiß nicht wie es den anderen hier geht)

Bin kein Freund von zu engen Zeilen, aber bisschen weniger darfs schon sein – oder gibts ne Vorgabe ?

[Gast Schnitzel]

Wovon redest du, gibt es hier schon ein Satzentwurf, den ich ich nicht sehe?

 

[CLMNZ]

das Vergleichs-pdf

 

wenn ich Schriften vergleiche schau ich schon, dass ich schonmal versuche bisschen zu optimieren.

Für eine Beurteilung stören mich Lücken und falsche Zeichen ziemlich.

[Gast Arno Enslin]

Es geht um das PDF, in dem Schnecko die Schriften verglichen hat. Aber die Fehler müssen in dem Zusammenhang nichts bedeuten.

 

Trotzdem mal ein paar Buchempfehlungen für dich, Schnecko:

 

The Elements of Typographic Style

und

Erste Hilfe in Typographie

 

Sollte erst mal reichen. Lesetypografie und Detailtypografie kannst du dir bei Interesse später immer noch kaufen. Oder schau mal in die Uni- oder Stadtbibliothek.

 

Wobei die Lesetypografie eh nur noch als Taschenbuchausgabe neu erhältlich und entsprechend billig ist. Teilweise auch in der Verarbeitung. Leider.

 

Vielleicht haben die anderen noch ein paar Empfehlungen.

 

Edit: In dem Zusammenhang fällt mir ein, dass ich einen Buchständer/Bookchair (keine Stütze) brauche. Diese Folianten sind einfach wegen ihrer Größe unbequem.

 

Aber die einzige Firma, die so etwas in ordentlicher Qualität herzustellen scheint, ist Mister Standman. Jedenfalls habe ich bisher nichts gefunden, dass einen besseren Eindruck machte.

 

Mal schauen, ob es bereits einen Thread zu diesem Thema gibt. Mit Selbstbau-Tutorial.

[Schnecko]

vor 43 Minuten schrieb CLMNZ:

Jetzt noch den Blocksatz optimieren (nicht zu stark schwankende Wort-Zwischenräume, trennen darf man um das zu erreichen) und das Minus durch einen Gedankenstrich ersetzen.

 

Finde auch den Zeilenabstand noch etwas groß. (weiß nicht wie es den anderen hier geht)

Bin kein Freund von zu engen Zeilen, aber bisschen weniger darfs schon sein – oder gibts ne Vorgabe ?

Den Blocksatz optimiere ich natürlich im Text ;) bei Überschriften habe ich den linksbündigen Flattersatz.

 

Vorgabe ist ein Zeilenabstand von 1,5 bei Schriftgröße 12.

Totaler Schwachsinn, da Abstand ist zu groß.

[Schnecko]

vor 34 Minuten schrieb Arno Enslin:

Trotzdem mal ein paar Buchempfehlungen für dich, Schnecko:

 

The Elements of Typographic Style

und

Erste Hilfe in Typographie

 

Sollte erst mal reichen. Lesetypografie und Detailtypografie kannst du dir bei Interesse später immer noch kaufen. Oder schau mal in die Uni- oder Stadtbibliothek.

Ich denke das Internet bietet da auch genügend Möglichkeiten :) die Feinheiten kann ich später noch ausarbeiten!

[Schnecko]

Ich dachte mir das folgendermaßen:

 

 Abschnittsüberschriften (1.1) mit Baskerville 10 Pro Bold in Schriftgröße 12

Fließtext mit Baskerville Pro 10 in Schriftgröße 12

 

Aber welche Schrift (in welcher Größe) für die Kapitelüberschriften (1.)  ?

Etwas ohne Serifen? (Hypatia?)

[Gast Arno Enslin]

vor 25 Minuten schrieb Schnecko:

Ich denke das Internet bietet da auch genügend Möglichkeiten

Kann gut sein. Zumindest gibt es einige nützliche Texte zum Thema Typografie im Internet. Ich glaube, es gibt sogar eine Spar-Version von The Elements of Typographic Style.

 

Gerade dieses Buch ist aber rundum gelungen. Alleine das Kapitel über Proportionen rechtfertigt den Preis. Mein Englisch ist nicht gut, aber ausreichend, um (mit Hilfe eines Wörterbuchs) den Text zu verstehen. Und ausreichend genug, um zu erkennen, dass Robert Bringhurst, der Autor, ein sehr sehr schönes Englisch schreibt/spricht. Außerdem hast du am Anfang dieses Threads geschrieben, die Minion sei langweilig. Das Buch ist in der Minion und, wenn ich mich recht erinnere, der Scala Sans gesetzt. Und die Minion macht sich bestens in dem Buch. Abgesehen davon ist es überaus schön gestaltet. Es wird übrigens von einer in Hong Kong ansässigen Druckerei auf Dünndruckpapier gedruckt, und zwar in einer erstklassigen Qualität. Schon die Seitenproportionen des Buches sind ein Genuss. Obwohl sie dazu beitragen, dass der Text zumindest bei der Taschenbuchausgabe etwas zu nah am inneren Rand liegt.

 

Edit: Bin mir nicht sicher, ob das Papier tatsächlich Dünndruckpapier ist. Wohl eher nicht. Aber es ist ein sehr schönes Papier.

[CLMNZ]

eine Empfehlung zum Schriftmischen bekommst du von mir nicht

 

du kannst auch durch die Position der Überschrift die Kapitel auszeichnen, musst dabei weder Schriftgrad noch Schriftart ändern.

z.B. Überschrift oben, den Text dann erst auf mittlerer Höhe beginnen lassen

oder der Kapitelüberschrift eine ganze (rechte) Seite einräumen ...

es kommt da halt generell auch auf deine Gleiderung an – wie viele Kapitel gibt es ?

 

Würde da auch die Bold in 12pt nehmen

 

 

Zitat

Vorgabe ist ein Zeilenabstand von 1,5 bei Schriftgröße 12.

Totaler Schwachsinn, da Abstand ist zu groß.

das verlangen komischerweise einige Unis – kommt glaub aus Word oder so – der nächst kleinere Wert den man einstellen kann ist dann zu klein ;) ...

[Gast Arno Enslin]

vor 1 Minute schrieb CLMNZ:

das verlangen komischerweise einige Unis – kommt glaub aus Word oder so – der nächst kleinere Wert den man einstellen kann ist dann zu klein ;) ...

Mmh. Den kann man doch auch in Word genau regulieren.

[Schnecko]

vor 23 Minuten schrieb Arno Enslin:

Gerade dieses Buch ist aber rundum gelungen. Alleine das Kapitel über Proportionen rechtfertigt den Preis. Mein Englisch ist nicht gut, aber ausreichend, um (mit Hilfe eines Wörterbuchs) den Text zu verstehen. Und ausreichend genug, um zu erkennen, dass Robert Bringhurst, der Autor, ein sehr sehr schönes Englisch schreibt/spricht. Außerdem hast du am Anfang dieses Threads geschrieben, die Minion sei langweilig. Das Buch ist in der Minion und, wenn ich mich recht erinnere, der Scala Sans gesetzt. Und die Minion macht sich bestens in dem Buch. Abgesehen davon ist es überaus schön gestaltet. Es wird übrigens von einer in Hong Kong ansässigen Druckerei auf Dünndruckpapier gedruckt, und zwar in einer erstklassigen Qualität. Schon die Seitenproportionen des Buches sind ein Genuss. Obwohl sie dazu beitragen, dass der Text zumindest bei der Taschenbuchausgabe etwas zu nah am inneren Rand liegt.

 

Edit: Bin mir nicht sicher, ob das Papier tatsächlich Dünndruckpapier ist. Wohl eher nicht. Aber es ist ein sehr schönes Papier.

Das klingt sehr gut. The Elements of Typographic Style werde ich mir mal ausleihen!

[Schnecko]

vor 26 Minuten schrieb CLMNZ:

Du kannst auch durch die Position der Überschrift die Kapitel auszeichnen, musst dabei weder Schriftgrad noch Schriftart ändern.

z.B. Überschrift oben, den Text dann erst auf mittlerer Höhe beginnen lassen

oder der Kapitelüberschrift eine ganze (rechte) Seite einräumen ...

Wie sieht das praktisch genau aus?

Hast du ein Beispiel? :)

vor 27 Minuten schrieb CLMNZ:

Es kommt da halt generell auch auf deine Gleiderung an – wie viele Kapitel gibt es ?

6 Kapitel (Haupttext, also exklusive Einleitung, Abbildungsverzeichnis etc.)

und so etwa 5 Unterkapitel mit jeweils 1-3 Seiten.

Wie lautet das Fachwort für Unterkapitel? (also 1.1 oder 1.1.1) ?

[Schnecko]

vor 29 Minuten schrieb Arno Enslin:

Mmh. Den kann man doch auch in Word genau regulieren.

1.4 würde sich aber schon deutlich besser lesen lassen... sieht auch schöner aus!

[R::bert]

vor einer Stunde schrieb Schnecko:

Aber welche Schrift (in welcher Größe) für die Kapitelüberschriften (1.)  ?

Etwas ohne Serifen? (Hypatia?)

Kommt darauf an. Wenn Du Dir jetzt schon des Baskerville-Gesamtpaket von Stormtype gegönnt hast, dann reize es doch aus und verwende für die Kapitelüberschriften die entsprechenden Displayschnitte in ausreichender Größe. Würde insbesondere dann Sinn machen wenn Du mit Einleitungsseiten für die Kapitel arbeitest, denn da wäre dann ja auch der Platz für große Überschriften vorhanden.

[Schnecko]

vor 4 Minuten schrieb R::bert:

Kommt darauf an. Arbeitest Du mit Einleitungsseiten für die Kapitel? Wenn Du Dir jetzt schon des Baskerville-Gesamtpaket von Stormtype gegönnt hast, dann reize es doch aus und verwende für die Kapitelüberschriften die entsprechenden Displayschnitte in ausreichender Größe, oder spricht da etwas dagegen?

Einleitungsseiten für Kapitel? Du meinst einen Text nach dem Kapitel (1.) bevor der erste Unterpunkt (1.1) kommt? Dann ja!

 

Das Gesamtpaket habe es mir noch nicht gegönnt, ich bin noch am überlegen ob ich wirklich alle Stile brauche.

Das Angebot (142€ statt 406€, durch Aktion+Rabatt) ist aber sehr gut...

[Schnecko]

Sind Displayschnitte generell einfach nur dünner?

[catfonts]

vor 1 Stunde schrieb Arno Enslin:

Aber die einzige Firma, die so etwas in ordentlicher Qualität herzustellen scheint, ist Mister Standman. Jedenfalls habe ich bisher nichts gefunden, dass einen besseren Eindruck machte.

 

Aber die Website grenzt ja an Körperverletzung. Knallrot mit gelber Schrift, da wird einem ja schwummerig, trotz der wirklich tollen Möbel, die da angeboten werden. Ich kann mich gar nicht erinnern, so schnell auf Ansicht - Webseiten-Stil - kein Stil geklickt zu haben, Nur gut das Firefox diese Option bietet!

[CLMNZ]

nein, Displayschnitte sind für größere Schriftgrößen, teilweise mit zusätzlichen Details – bei kleineren Schriftgrößen baut man Gimmicks ein um den Farbfluss auszutricksen (Trapping) – das sieht dann größer oft nicht so geschickt aus

 

Zitat

Wie sieht das praktisch genau aus?

Hast du ein Beispiel? :)

 

hier einfach mal nur Positionierung (ganz grob)

 

[R::bert]

vor 2 Minuten schrieb Schnecko:

Sind Displayschnitte generell einfach nur dünner?

Sagen wir so, sie sind so gestaltet, dass gewisse Details erst in bestimmten (Schau)größen zur Geltung kommen. Kann also sein, das zum Beispiel Serifen deutlich filigraner sind und in Lesegrößen kaum bis gar nicht erkennbar sind.

 

Wenn Dich das Thema interessiert: 

 

[CLMNZ]

vor einer Stunde schrieb Arno Enslin:

Mmh. Den kann man doch auch in Word genau regulieren.

ja theoretisch schon – nur im obersten Bedienfeld halt vermutlich nicht ... viel weiter denken ja viele User nicht ... können nicht speichern, wenn das Diskettensymbol nicht sichtbar ist ;)

[Gast Arno Enslin]

vor 17 Minuten schrieb catfonts:

Aber die Website grenzt ja an Körperverletzung.

Da hast du völlig recht!

 

Und die Möbel sind zwar toll, haben aber auch ihren Preis. Der scheint allerdings, den Fotos nach zu urteilen, gerechtfertigt zu sein. Nichtsdestotrotz will ich mir das nicht leisten, sondern selbst einen Buchständer bauen.

 

Eventuell tut es schon eine silikonbeschichtete, oben stark abgerundete Holzleiste. Ich habe vor ein paar Monaten ein wenig mit Textilien, Papier und Sanitärsilikon experimentiert. Eigentlich, um den Tank einer Petroleumlampe an einem Loch für die Schrauben des Griffes abzudichten. Das war ziemlich vielversprechend (hinsichtlich der Verbindung von Stoff und Silikon bzw. der Strukturen, die sich auf Untergründen erzeugen lassen, wenn man Silikon über eine ausgerollte Mullbinde streicht, die man nach dem Verstreichen wieder abzieht). Aber ich hätte auch gerne eine Lösung dafür, die Buchseiten zu fixieren. Und zwar eine Lösung, die das Buch nicht beschädigen kann.

[catfonts]

vor einer Stunde schrieb CLMNZ:

Zitat

Vorgabe ist ein Zeilenabstand von 1,5 bei Schriftgröße 12.

Totaler Schwachsinn, da Abstand ist zu groß.

das verlangen komischerweise einige Unis

Diesen viel zu großen Abstand wünschen die Unis, genauer die Professoren, um in diesen Texten bei der Prüfung besser in herum malen zu können. Mein damaliger Labor-Professor hat Diplom-Arbeiten teils auch noch mal mit uns laboranten besprochen,  und so habe ich dann eben sdieses Prüfungsexemplar dieser Arbeit bewundern können, mit Randnotizen, und teils mehrfach unterstrichenen Stellen im Text.

[catfonts]

Aber noch mal zurück zu den Displaygrößen:

 

Das ist eigentlich ein ganzes Sortiment an Änderungen zu Schrift in Textgröße, außer den Inktraps, die bei kleinen Schriftgrößen nicht nur das Zulaufen durch die Druckfarbe verhindern, sondern auch Knoten der Linien aufhellen.

 

Da ist oft auch der Buchstaben-Abstand kleiner, der Kontrast zwischen Stämmen und Haarlinien größer und es kommen oft auch zusätzliche grafische Elemente hinzu, die man in Textgröße bestenfalls, wenn überhaupt druckbar, nur mit dem Mikroskop sichtbar wäre. So gibt es Schriften, bei denen der i-Punkt beispielsweise die Form eines Spielkarten-Karos hat in der Displaygröße, ab einer größeren Lesegröße entsteht daraus ein einfaches Quadrat und bei noch kleiner Schriftgröße ist es letztlich ein runder Punkt.

[catfonts]

Oh Mann, gleich 3 Baustellen...

 

Noch mal zurück zum Buchständer. Hier fallen mir die Koran-Ständeer ein, die mir vor einiger Zeit mein  tunesischer Studienfreund gezeigt hatte. Diese Teile Stützen das Buch etwa nur 120° aufgeklappt, und schonen so die Bindung des Buches. Ich hab bei den Modellen, die er mir zeigte, auch Modelle gesehen, die einen zusätzlichen Platz für den Buchrücken bieten, sodass dieser frei hängt.

 

Ein wirklich interessantes Teil:

http://www.mebweb.de/usbek/urun06/koran.htm

 

Aber generell dürfte ein Koranständer eine nicht zu verachtende und oft recht preisgünstige Alternative sein, die zudem wertvolle und schwere Bücher schont.