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TTF-Dateien löschen - WIN7

Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Hallo zusammen.

Hier noch ein Folgeproblem zu meinem alten Thread "vorhandenen Font editieren":

Beim rumprobieren mit dem neu erstellten Font habe ich diesen mehrmals importiert und wieder gelöscht(?!).

Jetzt hat sich herausgestellt, dass in meinem FONT-Verzeichnis insgesamt 12 TTF-Dateien mit dem Namen FONTNAME.ttf bzw FONTNAME_0.ttf bis FONTNAME_9.ttf und eine FONTNAME_A.ttf liegen.

Deinstalliere ich den Font verschwindet die neueste TTF-Datei. In meinem Fall die mit "_6".

Danach wird der Font auch in Font-Viewern und Textverarbeitungen nicht mehr angeboten.

Leider kann ich die verbleibenden TTF-Dateien nicht löschen (... entfernen Sie eventuell vorhandenen Schreibschutz ...).

Dies würde ich aber gerne. Schon alleine der Ordnung halber und um Verwirrungen zu vermeiden.

Kann mir hier evtl. jemand einen Tip geben?

 

Mit freundlichem Gruß und vielem Dank im Voraus

Michael

Geschrieben

Hallo nochmal.

Zunächst einmal zum Thema selbst:

Habe durch Zufall eine Lösung gefunden. Kann sie mir allerdings nicht so richtig erklären.

Ich konnte die Dateien verschieben und im neuen Ordner löschen.

Verwunderlich hierbei: Zum verschieben müssen die Dateien ja theoretisch im Quellordner gelöscht werden.

Tatsächlich wird wohl nur die FAT umgeschrieben. Also ist wohl eher die "read-only" Einstellung des FONT-Verzeichnisses schuld gewesen.

Jedenfalls habe ich jetzt wieder einen Font mit einer ttf-Datei :-D

 

@Phoibos: Auch verwunderlich war, daß ich mir weder im WE noch im TotalCommander die Dateieigenschaften anzeigen lassen konnte. Lediglich im Terminal wurden mir die Dateien mit Attribut "A" angezeigt, ließ sich aber auch hier nicht ändern.

 

Somit wäre das Thema gelöst

Trotzdem Danke

Michael

 

Gast Arno Enslin
Geschrieben
vor 5 Stunden schrieb Michael Henkel:

Verwunderlich hierbei: Zum verschieben müssen die Dateien ja theoretisch im Quellordner gelöscht werden.

Tatsächlich wird wohl nur die FAT umgeschrieben. Also ist wohl eher die "read-only" Einstellung des FONT-Verzeichnisses schuld gewesen.

Eigentlich sollte es in Bezug auf den Schreibschutz keinen Unterschied zwischen Verschieben und Löschen geben.

 

Falls das nochmal passiert und Windows sich hartnäckiger verweigert:

 

Ich habe es beim letzten Mal aus Linux heraus gemacht. Also Linux Mint auf DVD gebrannt und davon gebootet. Dieses Besitzrechts-Gedöhns ist wahrscheinlich sinnvoll, kann aber auch sehr lästig sein. Insbesondere wenn man sich nur selten damit beschäftigt. Und wenn du unter Linux in den Windows-Font-Ordner gehst, kannst du halt alles löschen (was du natürlich nicht tun solltest). In jedem Fall solltest du vorher ein Backup des Font-Ordners machen.

 

Alternativ kann man sich die Besitzrechte auch mit einem Batch-Script nehmen, z. B.:

 

@echo off

for %%f in (C:\Windows\Fonts\*.ttc; C:\Windows\Fonts\*.otf; C:\Windows\Fonts\*.ttf; C:\Windows\Fonts\*.fon; C:\Windows\Fonts\*.CompositeFont) do (
takeown /f "%%f"
icacls "%%f" /grant Administratoren:F /t
)

 

Die Website, von der ich dieses von mir modifizierte Script habe, existiert leider nicht mehr. Im Original-Script wurde jeder einzelne Font aufgelistet. Oder genauer: Es ging ursprünglich darum, alle nicht-lateinischen System-Fonts zu löschen.

 

Geschrieben

Dieses Mehrfachanlegen der TTF-Dateien im Font-Ordner sxcheint so eine ähnliche Side-byside-Installation zu sein, wie es Windows7 auch bei .dll-Dateien macht, und ich bin da auch mehr per Zufall drauf gekommen. Sehen kann man die mehrfachen .ttf-Dateien nämlich mit Windows-Bordmitteln nicht direkt.

 

Anscheinend versucht Windows nämlich eine mit einer Schriftart erstellte Datei auch wieder mit der Version der Schrift zu öffnen, mit der das Dokument auch erstellt wurde, auch wenn die Schriftart mittlerweile durch eine neue Version ersetzt wurde, um so zu verhindern, das, im Falle das sich bei der neueren Version geänderten Laufweite der Schrift das Layout des Dokuments völlig durcheinander gerät.

 

Ich hatte also für mein Schulschriften-Projekt eine Schriftart erstellt, und diese dann in der Zielanwendung getestet. Hierbei hatte ich festgestellt, dass ich mich bei der Codierung des Fonts verhaspelt hatte, ein Buchstabe lag auf dem falschen Code. Kurz, die Schrift produzierte so Schreibfehler. Ich habe also meinen Probetext gespeichert, und dann meinen Font korrigiert. Die neue Version habe ich dann wie gewohnt einfach über den alten installiert, wobei Windows mir meldete: Die Schriftart ist schon vorhanden, wollen Sie diese ersetzen. Dies bestätigte ich, dann öffnete ich meine Testdatei, und erlebte eine Überraschung: Der Fehler war noch da!

 

Das verwunderte mich doch sehr, und so legte ich eine neue Testdatei an, und da war der Fehler weg. Schrieb ich jedoch neuen Text in der alten Testdatei, war auch im neu geschriebenen Text der Fehler enthalten.

 

Also habe ich die Schrift über Windows komplett deinstalliert, und nur die neueste Version meiner Schriftart installiert, und das Rätsel war noch immer da.

 

Jetzt verwende ich zum durchforsten meiner Bilder eine uralt-Software: ACDSee 2.41, ein Programm aus dem Jahr 2000, weil dieses Programm, im Gegensatz zu neueren Version sich einzig auf Bilddateien spezialisiert hat, und sehr schnell ist, allerdings besitzt das einen Dateimanager, der alle Versteck-Optionen und Sicherheitsfunktionen von Windows übergeht.

 

Also hab ich halt mal damit einen Blick in meinen Fontordner getan, und war überrascht, dass ich darin von meinen Fonts teils bis zu 20 Kopien vor fand. Also meine Schrift erst über Windows deinstalliert, und dann die verbliebenen Kopien mit ACDSee gelöscht - hier meckert Windows übrigens nicht, das Löschen klappte auf Anhieb.

 

Nach erneutem Installieren meiner Schrift war der Fehler dann auch im älteren Dokument beseitigt. Wo Windows jedoch diese Font-side-by-side-Datenbank führt, habe ich noch nicht gefunden.

 

 

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