chrisberlin Geschrieben Januar 30, 2017 Geschrieben Januar 30, 2017 Guten Abend, bei der Auflösung unseres Archives bin ich auf ein Schreiben gestoßen, welches mit Schreibmaschine im Jahre 1991 geschrieben wurde. Da wir die Neugestaltung der Briefbögen planen, würde ich gerne wissen, welche Schriftart das ist. Viele Grüße Chris SCAN_20170130_190100252.pdf
Gast bertel Geschrieben Januar 30, 2017 Geschrieben Januar 30, 2017 1000 Berlin 45 ist Lichterfelde, könnte sich also um ein West-Produkt gehandelt haben. Die Pica kommt der gesuchten schon sehr nahe, allerdings habe ich nirgends die Formen der 1 und der 9 in einem Zeichen- (Typenrad-)satz gefunden. IBM-Kugelköpfe kann man ebenfalls ausschließen, bei IBM Selectric hab ich auch nix gefunden. Der nächste, bitte.
catfonts Geschrieben Januar 30, 2017 Geschrieben Januar 30, 2017 Zumal es eine proportionale Schrift ist. Ich habe auch nach proportionalen Schreibmaschinenschriften gesucht, da ist die Auswahl ja nicht so groß, aber die betreffende Schrift habe auch ich nicht gefunden. Zudem glaube ich, dass es ohnehin nicht all zu viel Sinn macht, jetzt nach genau dieser Schreibmaschinen-Schrift zu suchen, da diese wohl speziell für eine bestimmte Schreibmaschine entwickelt wurde, höchst wahrscheinlich eine Typenrad-Maschine, und es diese spezielle Schrift dann wohl kaum als digitale Computerschriftart gibt. Ich würde also eher raten, einen anderen Ansatz für die Wahl der neuen Schrift zu suchen, und da eine passende Schriftart zur geplanten Anwendung zu wählen, statt sich an die Schreibmaschinen-Schrift zu hängen, die, sollte es eine sehr nahe liegendfe Schrift geben, möglicherweise allein durch die Lizenzbedingungen sich nicht wirtschaftlich einsetzten lässt, wenn diese dann auf vielen Arbeitsplätzen verwendet werden soll.
Microboy Geschrieben Januar 31, 2017 Geschrieben Januar 31, 2017 Wurde sicher mit Schreibmaschine geschrieben? Erstaunlich, dass man sich die Mühe mit unterschiedlichen Zeilenabständen und den Unterstreichungen gemacht hat.
RobertMichael Geschrieben Januar 31, 2017 Geschrieben Januar 31, 2017 Zitat Da wir die Neugestaltung der Briefbögen planen, würde ich gerne wissen, welche Schriftart das ist. Nur der interessehalber, wieso wollt ihr genau diese Schrift verwenden? 1
HenningH Geschrieben Januar 31, 2017 Geschrieben Januar 31, 2017 Irgendwie fühle ich mich an die Ausdrucke meines alten Nadeldruckers (Star LC-24 oder so) erinnert...
catfonts Geschrieben Januar 31, 2017 Geschrieben Januar 31, 2017 Das ist natürlich auch möglich. Dann existiert die Schrift gar nicht als Outline-Schrift, sondern ist direkt als Pixelschrift, je 24bit pro Spalte im Zeichen für das Zeichensatz-ROM des Druckers programmiert. Das heißt, damals tatsächnich von Hand auf Karoppapier gezeichnet, dann die von mehr als 50% von der Buchstaben-Zeichnung bedeckten Pixel bestimmt. Dann die Pixelspalten in die 25bit-Darstellung Hexadezimal überführt, und die dann mit einem Hex-Editor auf Disketten gespeichert und in ein E-PROM gespeichert. ROM in den Test-Drucker, Probeausdruck und dann eventuell vorstehende Pixel noch mal korrigiert oder den ganzen Buchstaben auf dem Karopapier noch mal etwas verschoben neu eingegeben. Ich hab selbst vor den Vektorschriften so eine Schriftart erstellt. war ziemlich Händisch, fast komplett ohne richtige Rechner-Unterstützung. Da hat man noch wirklich den Rechner bedient.
Gast Arno Enslin Geschrieben Februar 1, 2017 Geschrieben Februar 1, 2017 @ catfonts Wo war noch gleich dein Beitrag, in dem du schriebst, du seist ein alter Esel und die Finger der Jugend huschten nur so über die Tasten?
catfonts Geschrieben Februar 1, 2017 Geschrieben Februar 1, 2017 Eben, das bestätigt doch den alten Esel, dass ich das noch erlebt hatte, Tagelang über einer handskizzierten Schrift zu sitzen, und dann Rechenkaros als Bits aus zu zählen - und hinterher ab zu kotzen, weil der Drucker bei der Schrift schlicht hängen blieb. weil ich irgendwo ein Bit falsch gesetzt hatte.
Gast Arno Enslin Geschrieben Februar 1, 2017 Geschrieben Februar 1, 2017 vor 11 Stunden schrieb catfonts: Da hat man noch wirklich den Rechner bedient. Und heute wird man bedient. Und wer immer bedient wird, weiß sich im Notfall schlechter zu helfen als alte Esel. Jedenfalls, wenn der Apple-Shop gerade geschlossen hat. Und die Esel noch rüstig sind. Edit: Jedenfalls bekomme ich bei deiner Schützengrabenromantik immer ganz große Augen. … und rechne jeden Moment damit, dass ein Yeti hinter einem der Bits hervorspringt.
catfonts Geschrieben Februar 1, 2017 Geschrieben Februar 1, 2017 Ich hab auch noch ne Dose mit mindestens 120 Jumpern. Hab schon Ewigkeiten keinen mehr benötigt, aber die weg zu schmeißen, bekomme ich einfach nicht übers Herz. Aber das ist ja schon Mega OT, verzeiht mir.
Gast Arno Enslin Geschrieben Februar 1, 2017 Geschrieben Februar 1, 2017 vor 2 Stunden schrieb catfonts: Ich hab auch noch ne Dose mit mindestens 120 Jumpern. Uiuiui. Diese Jumper hortenden Rentner immer.
Gast Arno Enslin Geschrieben Februar 1, 2017 Geschrieben Februar 1, 2017 Ich heb solche Sachen auch auf. 120 Jumper würden schon reichen, um daraus eine Halsband für die Freundin oder die Katze zu basteln (die sich sicher mächtig drüber freuen würden). Nein. Aber ich habe hier noch einen sehr flachen Chipkühler, der als Brosche geeignet wäre. Oder einen Elko als Ohrring. Natürlich keiner von den geplatzten.
catfonts Geschrieben Februar 1, 2017 Geschrieben Februar 1, 2017 Da wird man uns wohl wegen OT-Geplauder zurechtweisen, aber ich habe mir sogar aus nem alten Prozessor, mit all den goldenen Beinchen eine Krawattennadel gebastelt, damit weiß dann gleich jeder, das ich was m,it PCs zu tun hab.
Gast Arno Enslin Geschrieben Februar 1, 2017 Geschrieben Februar 1, 2017 vor 18 Minuten schrieb catfonts: OT-Geplauder Aus Typenhebeln kann man sich prima Indianerschmuck basteln. Und schwupps sind wir wieder on topic. Wobei es tatsächlich ein Nadeldrucker gewesen sein könnte. Wie auch immer. Ich würde mir für die Neugestaltung der Briefbögen auch eine andere Schrift aussuchen.
catfonts Geschrieben Februar 1, 2017 Geschrieben Februar 1, 2017 Ja,. es ist schon irgendwie lustig. da hatte man damals diese IBM-Kugelkopf-Schreibmaschinen, die ein super sauberes Schriftbild hatten. Dann zogen die ersten PCs in die Büros, Prima, man kann sich Briefe als Vorlage speichern und schon vor dem Druck korrigieren, aber die fürchterlich laut quäkenden Nadeldrucker lieferten bestenfalls "Near Letter Quality", für die sich viele Anwender schämten. Und heute, wo man Drucker besitzt, die nahezu in Offset-Druck-Qualität, teils sogar besser drucken können, möchte man seine Briefbögen neu gestalten, und sucht dafür dann ausgerechnet eine Nadeldruckler-"Near-Letter-Schrift" ?
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