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Arbeitern mit Lettern am Kindertag

Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Rote Beete ungenießbar? Dann probier mal den Schokolade-Rote-Beete-Kuchen: mmhh! Super süß und saftig, tolle Farbe! Rezept folgt bei Interesse, auch inklusive Fotos. :cheer:

Geschrieben

Mit Schoko dürfte das dann auch bei Kindern gut ankommen ;-)

Geschrieben
vor 8 Stunden schrieb Phoibos:

Und für die Erwachsenen dann Rote-Beete-Carpaccio mit Walnüssen und Feta :) *mjammi*

 

Dazu ein rosa gegrilltes Lamm-Kotelett. :-) *schmazzo*

Geschrieben

Schon interessant, wie sich hier oft Themen um verwandte Dinge drehen. Vor einigen Tagen hatten wir ja meinen Schriftgestaltungs-Kollegen mit diesen langen Fontnamen bei seinem Fontlab-Problem geholfen, da kamen wir ja auch, ausgehend von seinen Glyphen auf so etwas:

komp+Label+colour+n+stamps+epipa.jpg

Die Dinger sind zumindest Gutenbergs Lettern recht ähnlich. Hätte man hiervon mehrere Sätze und noch einige der Stempellosen Holz-Gevierte, könnte man damit sicher richtig Textsatz betreiben, und den dann mit "Kolumnenschnur" aka Schnürsenkel zusammenbinden um davon einen Bürstenabzug zu machen. Das kommt dem Druck Gutenbergs dann sehr nahe.

Geschrieben

Es bleibt dabei: Rote Beete ekelt mich an beim Essen, auch im Kuchen, auch mit Schokolade, fritiert, gebacken oder mit Marzipanöhrchen garniert (mir wird schummerig). Ansonsten gibt es wenig, was ich nicht mag.

 

Das mit den Holzlettern gestaltet sich schwierig. Ich finde keine Druckerei, die welche hat. Wenn noch Lettern vorhanden sind, dann  aus Nostalgie und weil man den Platz in der Ecke noch nicht unbedingt benötigte und nur in Schriftgraden um die 10 herum. Also muss ich weitersuchen.

 

Die Gummistempel kamen mir auch schon in den Sinn, das wäre für mich aber die letzte Wahl, weil es doch ziemlich fummelig ist und ich gerne an dem Gedanken des Bürstenabzugs hängen bleiben will. Das Aufdrücken eines Stempels ist für die Kinder ja nichts Neues. Vielleicht nutzen wir einen solchen Stempel für eine kleine Textzeile darunter: "Wurde in der Kinderdruckerei in xxx am xxx gedruckt". Denn die Gruppe, die sich mit dem Druck beschäftigen wird, soll alle Kinder des Tages mit Abzügen versorgen, rund 100 bis 150. Soweit meine Vorstellung, denn das Verbreiten eines Druckwerkes findet auch seine Entsprechung in der Reformation, um die es ja eigentlich gehen wird.

 

 

Geschrieben
vor 11 Stunden schrieb Þorsten:

Das liegt an der Vorbereitung, vermute ich ganz stark. Habt ihr Rote Beete mal geröstet probiert?

  1. Ofen vorheizen auf so heiß wie’s geht (na ja, 200–250° oder so)
  2. Rote Beete waschen (bei starker Verschmutzung abbürsten)
  3. Je nach Größe halbieren oder vierteln (Schale dran lassen)
  4. Salzen, evtl. leicht pfeffern und mit gutem Öl beträufeln
  5. Im Ofen unter gelegentlichem Wenden so lange rösten, bis die Haut zu karamelisieren beginnt.

Seit dieser Zubereitungsart liebe ich Rote Beete!  :biglove:

Oh Mann, Thorsten, jetzt hat meine Frau deinen Betrag gelesen und will das ausprobieren, das passe genau ins Low Carb-Konzept und sähe zusammen mit den Chips aus verschiedenfarbigen Kartoffeln bestimmt klasse aus. Was hast du getan? :shock:

Zum Glück stand der Kuchen auf der nächsten Seite, den hat sie nicht mehr gesehen. Ihr macht mich fertig.:shock:

  • Gefällt 1
Gast Schnitzel
Geschrieben

Also frische Rote Beete mit einer dezenten Vinaigrette kann auch ein toller Salat sein. Mich hat das Zeug auch früher angewidert, da ich nur das sauereingemachte kannte ...

Ich hatte mal selbst gezogene Rote Beete in rosa und gelb, die war sehr lecker :nicken:

 

Zum Thema:

Vielleicht habt ihr freie oder Förderschulen in der Umgebung, die noch ein Freinet-Druckerei rumliegen haben? Ich habe kürzlich eine angeboten bekommen, die ich demnächst mal sichten und evtl. in einer AG in der Grundschule einsetzen will.

Geschrieben
vor 7 Stunden schrieb Eckhard:

Was hast du getan? :shock:

Lass dich einfach überraschen! Vielleicht schmeckt’s ja doch? :trost:

Geschrieben
vor 7 Stunden schrieb Eckhard:

Das mit den Holzlettern gestaltet sich schwierig. Ich finde keine Druckerei, die welche hat. Wenn noch Lettern vorhanden sind, dann  aus Nostalgie und weil man den Platz in der Ecke noch nicht unbedingt benötigte und nur in Schriftgraden um die 10 herum. Also muss ich weitersuchen.

Hallo Eckard,

 

in einem Forum wie diesem wo es mit Sicherheit mehr als nur ein Dutzend Holzletternnutzer und - Sammler gibt, sollte es nicht allzu schwierig sein sich für einen Tag eine Kiste mit entsprechenden unterschiedlichen Holzlettern aus unterschiedliche Schriften auszuleihen. Jeder dieser Nutzer/Sammler hat mit Sicherheit eine kleine "Kruschtkiste" in der er Einzellettern die nirgends dazugehören oder unvollständige Schriften aufbewahrt.

Wichtig zu wissen wäre der postalische Standort und was die Größe 10 bedeutet - 10 mm, 10 cm, 10 Cicero und was genau eigentlich gemessen wurde.

 

Beste Grüße, Bleisatzkontor

Geschrieben

Hier nun das Rezept für den Schokolade-Rote-Beete-Kuchen, ideal geeignet für die High Carb/High Fat-Diät! Mindestens drei von drei Versuchspersonen schmeckten im Blindtest nicht die Geheimzutat Rote Beete heraus, fanden den Kuchen aber besonders lecker:

 

240 g  Butter

600 g brauner Zucker

½ TL Salz

5 Eier

150 g dunkle Kuvertüre

450 g Mehl

½ TL Backpulver

100 g Kakao

500 g Rote Beete, vorgekocht

  1. Kuvertüre im Wasserbad schmelzen
  2. Rote Beete pürieren
  3. Butter in einer großen Rührschüssel schaumig schlagen
  4. Nach und nach Zucker, Salz und Eier hinzufügen
  5. Kuvertüre hinzufügen
  6. Mehl und Kakao hinzufügen
  7. Rote Beete unterrühren
  8. Teig in eine gefettete Kuchenform füllen, eventuell restlichen Teig in Muffinförmchen

Backen:

Ober-/Unterhitze: 170°C

Umluft: 150°C

Backzeit: 60 Minuten

 

20090610_17-09-29.JPG.0467e41b2540f49771e001e42ae935c9.JPG20090610_17-10-26.JPG.63445a5ac5994feffd9e54978203884c.JPG

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  • Gefällt 4
  • 2 Wochen später...
Geschrieben
Am 6.3.2017 um 21:00 schrieb catfonts:

 

Wenn man es genau nimmt, ist selbst der Druck mit Bleilettern, verwendet man eine Tiegelpresse nicht mal so, wie Gutenberg druckte. Aber da bin ich schon sehr pingelig.

 

Worauf hat Gutenberg denn gedruckt,wenn nicht auf einer Tiegelpresse?  Die umgebaute Weinpresse druckte Flach gegen Flach, also eindeutig Tiegel-Presse. Da bin ich jetzt pingelig.

Geschrieben
vor 20 Minuten schrieb K.-H.Redecker:

Worauf hat Gutenberg denn gedruckt,wenn nicht auf einer Tiegelpresse?  Die umgebaute Weinpresse druckte Flach gegen Flach, also eindeutig Tiegel-Presse. Da bin ich jetzt pingelig.

Die Pingeligkeit ist hier überflüssig. Der Kontext bestimmt wie bei so vielen anderen Begriffen auch die Bedeutung. 

Die weite Definition von Tiegelpresse würde eine Gutenberg-Spindelpresse mit einschließen – das ist korrekt. Fachsprachlich ist dies aber einfach unüblich und man meint eine engere Definition. Siehe hier beim Druckkunst-Museum:

http://www.druckkunst-museum.de/Druckpressen.html
Da unterscheidet man zwischen Tiegeldruckpressen und den klassischen Spindel- und Kniehebelpressen. Genau so erklären wir es bei uns im Museum auch und natürlich meinte Catfonts auch diese sprachlich übliche Verwendung. 

  • Gefällt 1
Geschrieben

Genau, drum schrieb ich ja auch von "sehr" pingelig.

 

"normal-pingelig" - also Druckstock aus beweglichen, gegossenen Lettern aus Hartblei mit erhabenem Druckbild und mit streng normierten und präzise eingehaltenen Maßen, diese mittels eines elastischen Werkzeuges mit einer öligen Druckfarbe eingefärbt und auf einzelne Papierbogen mittels mechanischem Druck abgedruckt werden, dann ist das sehr wohl Gutenbergs Methode, das habe ich ja nicht in Frage gestellt.

 

"sehr pingelig" ist es aber, zu sehen, dass dieser Druckstock eine andere, nämlich senkrechte Anordnung hat, und nicht mittels Tampen, sondern einem Farbwerk mit Walzen eingefärbt wird, dann arbeitet der Drucker eben nicht mehr genau so wie Gutenberg.

 

Sieht man es aber gänzlich locker, ist unsere digitale Schriftenwelt, so wie wir sie heute haben ohne Gutenberg und seine Ideen auch nicht möglich, und selbst in den aktuellen Digitalschriften stecken noch immer die Maße, die Methoden und die Begriffe drin, die er einst in die Welt setzte. So gesehen drucken wir eben nicht mehr, wie es Gutenberg tat, aber letztlich eben doch so, wie er es sich vielleicht erträumt oder erwünscht hätte, letztlich mit beweglichen Lettern, wenn auch virtuellen.

  • Gefällt 1
Geschrieben

Ralf, hier darf ich wohl korrigieren: Es gibt zwei Drucksysteme im Buchdruck: Tiegelpressen, Fläche gegen Fläche, und Zylinderdruck, später kam noch die Rotation mit zwei Zylindern hinzu. Mehr gibt es nicht. Die waagerechte Form der Tiegelpresse ist viel älter als die senkrechte. Der Begriff »Tiegel« sagt gerade im musealen Kontext nichts über die Lage des Tiegels. Erst seit dem 19. Jahrhundert wird mit dem Tiegel auch der Klapptiegel gemeint. Catfonts bezog sich doch wohl auf die Lage des Tiegels, er hat nicht geschrieben, Gutenberg habe keinen Tiegel verwendet. K.-H.Redecker hat das wohl nur mißverstanden. Fachsprachlich meint man mit Tiegel aber keineswegs Klapptiegel, sondern das Druckprinzip. Das Druckkunstmuseum erklärt nur seine Maschinen nicht gut. Alle Kniehebelpressen sind Tiegelpressen. Und die als »Tiegelpressen« gezeigten sind Klapptiegel, von denen der Boston beispielsweise ein Kniehebelgelenk hat.

  • Gefällt 1
Geschrieben

Die Pingeligkeit habe ich nicht ins Spiel gebracht.  Sehr gut, jetzt habe ich nur etwas falsch verstanden. Wo bin ich hier wieder gelandet?  Mit Fachlich- und Sachlichkeit hat das doch nichts gemein, aber ich versuche es  dennoch. Der Text vom Museum ist sehr oberflächig gehalten und  ist dadurch fachlich nicht stimmig. Tiegelpresse sind alle Pressen die Flach gegen Flach drucken. Fachsprachlich ist es unerheblich ob der Tiegel durch eine Spindel, Kniehebel oder z.B. Zugstange betätigt wird. Mit Boston wird auch nur das System bzw. eine bestimmte Funktion ausgedrückt. Es gibt außerdem auch Tiegel die nach dem Gordon, Gally oder  Liberty Prinzip arbeiten. Klapptiegel, Tellertiegel, Handtiegel sind ein Oberbegriff, sagen aber nichts über deren Funkionsprinzip aus. Die Spindel betätigten Tiegel sind die ältesten Vertreter der Tiegelpressen.

  • Gefällt 1
Geschrieben

 

vor 9 Minuten schrieb Ralf Herrmann:

Ich hab zwei Druckkunst-Museen genannt, wo das so ist. Welche setzt du dem entgegen?

Das sagt noch lange nicht,daß diese Aussagen stimmen. Entgegen setze ich meine fachliche Kompetenz!

  • Gefällt 1
Geschrieben
vor 44 Minuten schrieb Ralf Herrmann:

Ich hab zwei Druckkunst-Museen genannt, wo das so ist. Welche setzt du dem entgegen?

Meine Aussagen kann ich sicherlich leicht belegen. Aber wozu? Du kannst auch selbst in ein beliebiges Fachbuch schauen und wirst dort nichts anderes finden. Die Druckprinzipunterteilung ist doch faktisch. Nur weil etwas in einem Museum erzählt wird, wird es nicht automatisch wahr. Du kannst sicherlich auch die Wikipedia darauf untersuchen, was eine Tiegelpresse ist und wieviele Konstruktionsarten es gibt, es kann ja dort nicht alles falsch sein. Die Unterscheidung »Tiegel« und »Kniehebelpresse« ist eine umgangssprachliche Verkürzung unter Fachleuten, in deren Werkstatt neben den Heidelbergern und dem Boston noch eine Dingler stand. Alle Kniehebelpressen sind aber Tiegelpressen, und manche Tiegelpressen sind Kniehebelpressen. Wenn zwei deutsche Museen das nicht auseinanderhalten können und die Kategorien durcheinanderbringen, weil die einzige Kompetenz die Umgangssprache von drei gelernten Druckern des 20. Jahrhunderts ist, wird dieses Unvermögen nicht zur Maschinenwirklichkeit. Ich hoffe, im Mainzer Museum ist man etwas genauer.

Geschrieben

Nun gut, aber mit ging es einfach darum, dass ich ganz genau genommen nicht mehr von "Drucken wie Gutenberg" sprechen kann, nutze ich auch nur eine Weiterentwicklung, die erst nach Gutenberg erfunden wurde.

 

Ich gebe ja zu, dass es hier nicht ganz genau war, als ich da Tiegelpresse schrieb, nur hatte ich eben die Bauformen wie Gally, Bosten, Liberty und Gordon im Kopf.

Richtig, auch Gutenbergs umgebaute Weinpresse war ein Tiegel, mein Fehler, gerade in dieser Pingeligkeit :aschehaupt:.

 

Aber im Allgemeinen wollte ich ja nur darauf hinweisen, dass man, erzählt man was vom "Drucken wie Gutenberg"  schon einigermaßen dicht an dem, wie er das damals gemacht hat bleiben sollte, um nicht unnötig falsche Vorstellungen in die Welt zu setzen. Weg dann einen Papprollen-Rotationsdruck mit selbstfärbenden Einweglettern als "wie Gutenberg" beschreibt, verstärkt nur die falsche Einstellung, Gutenberg hätte einfach nur das Drucken an sich erfunden.

 

 

Geschrieben
vor 14 Minuten schrieb K.-H.Redecker:

Das sagt noch lange nicht,daß diese Aussagen stimmen. Entgegen setze ich meine fachliche Kompetenz!

Nur wogegen eigentlich? Tiegeldruck als Druckprinzip stand hier nirgends zur Diskussion. Da gibt es nichts zu »korrigieren« oder dreimal zu wiederholen. Man muss sich auch nicht aufplustern und seine Kompetenz in die Runde werfen. Die Sache ist komplett unstreitig. Wenn man aufmerksamer mitliest, wäre das auch klar geworden. 

Ich wollte lediglich auf folgendes hinaus, weil es da offenbar Missverständnisse gab. 

Zitat

Die Unterscheidung »Tiegel« und »Kniehebelpresse« ist eine umgangssprachliche Verkürzung unter Fachleuten, in deren Werkstatt neben den Heidelbergern und dem Boston noch eine Dingler stand.

Nichts anderes habe ich gesagt – statt umgangssprachlich, habe ich das Kontext genannt. Und Catfonts hat es gerade bestätigt, dass er es genau so meinte. Wogegen wettert ihr also? Diese Verwendung existiert und ich sagte, dass sie existiert. Und nun tut ihr so, als müsstest ihr mich korrigieren müssen. 

 

vor 8 Minuten schrieb Martin Z. Schröder:

Wenn zwei deutsche Museen das nicht auseinanderhalten können und die Kategorien durcheinanderbringen, weil die einzige Kompetenz die Umgangssprache von drei gelernten Druckern des 20. Jahrhunderts ist, wird dieses Unvermögen nicht zur Maschinenwirklichkeit. 

Danke auch. Da zitiere ich dich gleich mal: 

Zitat

… sollte man nicht auf eine derart unterirdische Weise versuchen, ausgerechnet Typografen solche Ausmaße von Unbedarftheit zu unterstellen. Das ist kindisch.

Ersetze Typografen durch Museen. Die Unterstellung ist nicht weniger unterirdisch. 

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