Tim Hartard Geschrieben März 30, 2017 Geschrieben März 30, 2017 Hallo liebe Foren Mittglieder, ich möchte für eine eine fiktive Firma ein Logo erstellen, diese soll "Brainstorm heißen, nun kenn ich mich mit Illustrator noch fast überhaupt nicht aus, habe aber schon ein par Ideen für mein Logo gesammelt. Könnt ihr mir erklären wie ich am simpelsten ein Gehirn und ein Wirbelsturm in Illustrator erstellen kann ? Habe zwar schon ein par versuche gemacht, komme aber nicht so richtig klar. Danke im Voraus Grüße
catfonts Geschrieben März 30, 2017 Geschrieben März 30, 2017 Mein Tipp ist da eigentlich, schau dir auf YouTube mal so einige Illustrator für Beginner-Tutorials an, da gibt es so einiges, das deutlich besser den Umgang mit dem Programm zeigt, als wir es hier erklären könnten.
Designfreak Geschrieben März 31, 2017 Geschrieben März 31, 2017 Empfehlen kann ich den YouTuber Will Paterson (englisch; er macht auch regelmäßig Videos, in denen er Logos der Community kritisiert) und Wildfire Graphics (deutsch).
Gast Arno Enslin Geschrieben März 31, 2017 Geschrieben März 31, 2017 vor 19 Stunden schrieb Tim Hartard: Brainstorm vor 19 Stunden schrieb Tim Hartard: nun kenn ich mich mit Illustrator noch fast überhaupt nicht aus vor 19 Stunden schrieb Tim Hartard: ein Gehirn und ein Wirbelsturm Ich bin Pixelschubser und tue mich selbst ziemlich schwer mit Vektorgrafiken. Ich bin gerade dabei ein Logo zu erstellen und die Vektorisierung ist eine Qual. Aber im Unterschied zu deinem Vorhaben ist mein Logo recht simpel. Ich habe es auf Papier gezeichnet, eingescannt, in Photoshop gesäubert und über den Schwellenwert in eine reine Schwarzweiß-Grafik umgewandelt. Da die Zeichnung recht klein ist, gibt es viele Unsauberkeiten. Mein nächster Schritt wird sein, die Grafik groß auszudrucken, auf Transparenz-Papier sauber nachzuzeichnen und erneut einzuscannen. Bis ich zufrieden damit bin, wird es sicherlich mehrere Tage dauern. Für eine Arbeit, die Catfonts wahrscheinlich in einer halben Stunde erledigt. Wie er das macht, ist mir ein größeres Rätsel als die Singularität hinter dem Ereignishorizont eines Kollapsars. Worauf ich hinaus will ist Folgendes: Die Idee mit dem Gehirn und dem Wirbelsturm werden andere schon vor dir gehabt haben. (Deswegen wirst du da bei einer Google-Suche wahrscheinlich auch eine Menge Bilder finden.) Aber egal. Sie ist gut. Nur die Umsetzung ohne Erfahrung mit Corel Draw oder Illustrator stelle ich mir schwierig vor. Es sei denn, du bist ein guter Zeichner und bringst die Idee erst mal zu Papier. Oder du hast ein Grafiktablett und kannst auch damit umgehen. Oder du hast eine steile Lernkurve. Jedenfalls glaube ich, dass es die Sache einfach machen würde, wenn du gut zeichnen könntest. Illustrator nimmt dir das ja nicht ab. Und ein Gehirn, dem ein Wirbelsturm entsteigt, halte ich schon für eine recht anspruchsvolle Grafik. Das lässt sich ja nur bis zu einem bestimmten Grad simplifizieren, denk ich.
Tim Hartard Geschrieben März 31, 2017 Themen-Ersteller Geschrieben März 31, 2017 Danke schonmal für die Beiträge. Hatte mir das Gehirn ungefähr so vorgestellt wie auf der angehängten Datei zu sehen, leider habe ich keine Ahnung wie ich das bewerkstelligen soll.
catfonts Geschrieben März 31, 2017 Geschrieben März 31, 2017 Nun, wenn ich dieses Beispiel nachbauen sollte, gehe ich so vor: 1. die "wolkige" Außenkontur aus verschieden großen Kreisen (eines ist eine Ellipse) zusammen bauen, damit die obere und untere rechts auf einer Linie liegt, eine Hilfslinie benutzen. 2. die Form mit Rechtecken füllen. 3. das ganze Gelump zu einem Objekt verschmelzen. 4. dieser Form eine passende Kontur verpassen, und dieser eine Farbe zuweisen 5. jetzt die 8 kleinen Kreise in die Form packen, dabei nur einen der Kreise wirklich zeichnen, die anderen einfach in die anderen Positionen kopieren, dadurch sind alle gleich groß. 6. die Verbindungslinien einzeichnen, jeweils ausgehend von der Kante der kleinen Kreise aus. 7. den kleinen Kreisen und den verbindungslinien die gleiche Kontur wie die Außenkontur zuweisen. 8. damit ich meine Zeichnung frei skalieren kann, die Konturen in Objekte umwandeln und miteinander zu einem Objekt verschmelzen 9. die so gezeichnete Hälfte spiegeln und um eine Linienbreite nach rechts verschieben, Füllfarbe Orange zuweisen. 10. das so entstandene Bild gruppieren, damit ich dies zusammen verschieben kann. das zu erklären hat übrigens deutlich länger gebraucht, als die Zeichnung selbst. Ich verwende CorelDraw seit der Version 1.2, also der ersten überhaupt veröffentlichten. 5
Tim Hartard Geschrieben März 31, 2017 Themen-Ersteller Geschrieben März 31, 2017 Klasse, vielen Dank, catfonts. Du hast mir wirklich sehr weitergeholfen.
Gast bertel Geschrieben März 31, 2017 Geschrieben März 31, 2017 verschiedene Herangehensweisen: https://www.youtube.com/results?search_query=illustrator+design+brain+tutorial
catfonts Geschrieben März 31, 2017 Geschrieben März 31, 2017 Da ist ja sogar (fast) das Codebox-Gehirn dabei, na so was...
Þorsten Geschrieben März 31, 2017 Geschrieben März 31, 2017 vor 4 Stunden schrieb Tim Hartard: das Gehirn ungefähr so vorgestellt In dieser Anordnung sieht mein Hirn aber erst mal nur zwei Lungenflügel. 1
Uwe Borchert Geschrieben April 1, 2017 Geschrieben April 1, 2017 Hallo, Catfonts arbeitet ... äh ... anders ... als ich es erwartet hätte ... Es sind die Schritte 1 bis 3, welche man auf sehr verschiedene Weisen lösen kann. Catfonts denkt in Flächen und ich habe in Linien gedacht. Ich habe das ganz kurz mit Inkscape nachgestellt. Und auch hier dauert das Schreiben sehr viel länger als das Probieren ... vor 6 Stunden schrieb catfonts: Nun, wenn ich dieses Beispiel nachbauen sollte, gehe ich so vor: 1. die "wolkige" Außenkontur aus verschieden großen Kreisen (eines ist eine Ellipse) zusammen bauen, damit die obere und untere rechts auf einer Linie liegt, eine Hilfslinie benutzen. 2. die Form mit Rechtecken füllen. 3. das ganze Gelump zu einem Objekt verschmelzen. 4. ... 1. erzeugt man da diese Außenkontur mit den Kreisen/Elipsen wie gehabt ... Das dauert etwa 50 bis 60 s mit Inkscape. 2. man läßt die Rechtecke wegen hyperliquider Unnötigkeit weg. Statt dessen kann man die Kreise/Elipsen einfach verschmelzen. 3. Dann muss man nur noch alle „innere Punkte” der Wolke rauswerfen sowie die Beiden Punkte an der graden Linen markieren und auf „Gerade Linie“ setzen. Die Schritte 2. und 3. dauert mit Inkscape etwa 20 bis 30 s. Ganz grob komme ich da auf 1½ Minuten für 1. bis 3. Die meiste Zeit frisst das sinnvolle Positionieren der Kreise nach optischen Gesichtspunkten. Nun geht mit 4. weiter ... MfG
Designfreak Geschrieben April 1, 2017 Geschrieben April 1, 2017 Ich habe für das Vektorisieren roundabout 5-7 min gebraucht.
Gast Arno Enslin Geschrieben April 1, 2017 Geschrieben April 1, 2017 vor 6 Stunden schrieb Þorsten: In dieser Anordnung sieht mein Hirn aber erst mal nur zwei Lungenflügel. Jetzt sehe ich auch Lungenflügel. Vorher sah ich einen Verbotsschilderwald im Hirn, also genau das Gegenteil von Brainstorming. Kein assoziatives Denken, sondern gehemmtes, von Verboten geprägtes Denken. Geht es überhaupt darum, Brainstorming zu visualisieren? Eigentlich bräuchte man dafür doch mehrere Gehirne, oder nicht? Im Wikipedia-Artikel über Brainstorming steht: »Brainstorming ist eine von Alex F. Osborn 1939 erfundene und von Charles Hutchison Clark weiterentwickelte Methode zur Ideenfindung, die die Erzeugung von neuen, ungewöhnlichen Ideen in einer Gruppe von Menschen fördern soll.« Was geanu soll also visualisiert werden? Die Aktivität eines Gehirns? Ein Geistesblitz? Assoziatives Denken?
Christian Z. Geschrieben April 1, 2017 Geschrieben April 1, 2017 Diese inneren Formen erinnern mich in Verbindung mit Brainstorm an eine Mind-Map. Vielleicht könnte man die (auch) außerhalb der Gehirn-Form platzieren. Könnte dann aber auch wie ein Geweih oder ein Insekt aussehen.
catfonts Geschrieben April 1, 2017 Geschrieben April 1, 2017 vor 13 Stunden schrieb Uwe Borchert: Catfonts arbeitet ... äh ... anders ... als ich es erwartet hätte ... Es sind die Schritte 1 bis 3, welche man auf sehr verschiedene Weisen lösen kann. Catfonts denkt in Flächen und ich habe in Linien gedacht. Nun, das entscheide ich von Fall zu Fall, je nachdem, über welchen Weg ich denke, schneller voran zu kommen. Sehe ich im zu erzeugenden Objekt viele einfache Grundformen, wie Kreise und Rechtecke, dann führt dieser Weg mit den wenigsten Klicks zum Ziel. Habe ich es aber mit komplizierteren Linienverläufen zu tun, wie einst bei dieser Schnörkelschrift, dann kommen die klassischen Bezier-Kurven zum Einsatz, die dann eben Kurvenverläufe bilden. Hier suche ich am Entwurf oder der Vorlage die beste Position für Ankerpunkte. Eine generelle Lösungsvorschrift und ein immer fester Weg, das gibt es einfach nicht.
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