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Postkarten-ABC zum Sammeln oder Verschenken …

Schriftart in E-Mails

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Geschrieben

Liebe Forum-Mitglieder,

 

derzeit erstellt ein Grafikbüro ein neues Corporate Design für meine Firma. Das Grafikbüro schlägt als Hausschrift die Theinhardt vor.

Sie wird in analogen und digitalen Medien der Firma verwendet werden . Wir sind damit glücklich und die Schrift wird vermutlich

 in allen Medien gut ›funktionieren‹. Es gibt nur ein Medium, das Probleme bereitet: die E-Mail.

 

Zwar hat uns das Grafikbüro erzählt, dass auch bei der ausgewählten kommerzielle Schrift halbwegs sichergestellt werden kann,

dass diese Schrift auch bei Empfängern angezeigt wird, die diese kommerzielle Schrift nicht installiert haben. Aber man kann es

offenbar nicht ausschließen, dass es hier Anzeige-Probleme in bestimmten E-Mail-Programmen geben wird beziehungsweise die 

Theinhardt durch eine andere Schriftart ersetzt wird.

 

Kurzum: Wir haben uns dafür entschlossen, die E-Mails nicht mit der kommerziellen Schrift zu schreiben, um Anzeige-Probleme

auszuschließen. Und nun meine Fragen:

 

Erstens: Welche Schrift würdet ihr für E-Mails empfehlen? Eine Schrift wie Courier New, um anzudeuten, dass nicht versucht wurde,

eine Systemschrift auszuwählen, die der Theinhardt ähnelt?

Zweitens: Wie geht ihr bei euren Corporate-Design-Projekten mit dieser Sachlange um?

 

Ich freuen mich auf eure Antworten.

Geschrieben
vor 3 Stunden schrieb Gestaltung:

Erstens: Welche Schrift würdet ihr für E-Mails empfehlen?

Gar keine. Emailnutzer erwarten, Emails in der Schriftart und -größe zu lesen, die sie in ihrem Emailprogramm konfiguriert haben – bzw., wenn sie nichts konfiguriert haben, in Standardschrift und -größe. Wenn Email-Absender versuchen, Schriftart und/oder -größe zu erzwingen, sieht das fast immer schlechter aus als in der nutzergewählten bzw. Standardeinstellung. In vielen Fällen sieht die Email einfach nur kaputt aus (oder kann schlimmstenfalls gar nicht gelesen werden), weil die Entwickler des Absenders das Anzeigegerät/-programm, dass ein Adressat verwendet, nicht getestet haben. Das wird in Zukunft eher noch schlimmer werden, da die Geräte immer heterogener werden. Denk nur mal an Smart Watches! Oder an Nutzer, die sich ihre Emails vorlesen lassen oder auf irgeneinem proprietären Gerät im Auto anzeigen lassen, das niemand kennt. Mit Plain-Text-Emails können hingegen alle Geräte umgehen.

 

Kurz und gut: Schriftvorgaben haben in Emails nichts zu suchen. :!:

 

vor 3 Stunden schrieb Gestaltung:

Zweitens: Wie geht ihr bei euren Corporate-Design-Projekten mit dieser Sachlange um?

Siehe erstens. ;-)

 

  • Gefällt 9
Geschrieben

So sehen wir das hier in der Agentur ebenfalls. Wobei es natürlich immer Kunden gibt, die das anders handhaben – sie wissen aber, dass eine E-Mail extern so angezeigt wird, wie es die Einstellungen des Empfängers vorsehen. Intern dagegen wird die Hausschrift im Corporate Font angezeigt, weil dieser auf allen Rechnern installiert ist.

 

Dann gibt es noch die meist Großfirmen, die aus Sicherheitsgründen nur plain text in der E-Mail zulassen, hier würde deine Theinhardt eh ersetzt werden.

 

Die Anzeige im E-Mail-Programm wird nun mal vom Empfängerrechner gesteuert. 

Geschrieben

Hat ja auch was, dass man sich zumindest darum nicht auch noch kümmern muss. Die Website-Kapriolen, mit denen man sich bei CD-Projekten mitunter herumschlagen muss, reichen mir schon vollkommen aus. 

  • Gefällt 1
Geschrieben

Ich bevorzuge auch Reintext-E-Mails und bin jedesmal furchtbar genervt, wenn der Versender irgendwas eingestellt hat, Wass dann bei mir in einer Serifenlosen in gefühlten 0,5 Punkt angezeigt wird. Und ich empfehle auch allen Kunden, Mail immer nur als Text zu senden und sich keine Gedanken um die Formatierung zu machen.

  • Gefällt 1
Geschrieben

Vielen Dank euch allen. Ich fühle mich durch eure Antworten darin bekräftigt, ausschließlich Reintext-E-Mails zu versenden. Das scheint mir einerseits das Eleganteste zu sein, weil eben jeder Empfänger selbst die von ihm bevorzugte Schrift in seinem E-Mail-Programm einstellen kann. Andererseits ist eine Reintext-E-Mail offenbar medientechnisch auch das Sinnvollste, denkt man an die unterschiedlichen Anzeige-Geräte wie Uhren oder dergleichen. Also: Ab sofort nur noch Reintext-E-Mails. Danke für eure Beteiligung.

  • Gefällt 3

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