johnnymauzer Geschrieben September 11, 2017 Geschrieben September 11, 2017 Hallo, Ich habe eine Frage zu Umbrüchen im Flattersatz. Ist nach einem Umbruch ein Einzug oder ein Leerzeichen nötig? Der Umbruch liegt (siehe Beispiel) weit von der Flatterzone entfernt. Oder was meint ihr? LG Jonas
Stötzner Geschrieben September 11, 2017 Geschrieben September 11, 2017 Verstehe die Frage nicht. Es gibt a) Zeilenumbruch und b) Spaltenumbruch. Die Entscheidung für oder gegen Einzüge am Absatzanfang ist unabhängig von der Satzart (Block, Linksb. usw.).
Gast Schnitzel Geschrieben September 11, 2017 Geschrieben September 11, 2017 vor 11 Minuten schrieb Stötzner: Die Entscheidung für oder gegen Einzüge am Absatzanfang ist unabhängig von der Satzart Würde ich so nicht sagen – in der Typografie ist doch alles von allem abhängig Aber die Frage habe ich auch nicht wirklich verstanden …
Gast bertel Geschrieben September 11, 2017 Geschrieben September 11, 2017 Vielleicht ist statt "Leerzeichen" die "Leerzeile" gemeint? Die Frage "Einrücken oder Leerzeile" ergäbe für mich eher Sinn …
MalteM Geschrieben September 11, 2017 Geschrieben September 11, 2017 Ich würde vermuten, daß es um den Einzug oder vertikalen Abstand bei Absätzen geht, nicht bei allen Umbrüchen.
johnnymauzer Geschrieben September 11, 2017 Themen-Ersteller Geschrieben September 11, 2017 Ja, es war die "Leerzeile" gemeint. Ist die denn notwendig?
Gast bertel Geschrieben September 11, 2017 Geschrieben September 11, 2017 Leerzeilen oder Einrückungen haben ja als Gestaltungselement die Aufgabe, optisch einen neuen Absatz anzukündigen. Das kann natürlich auch über eine sehr kurze letzte Zeile bewirkt werden, sofern das wirklich ohne Ausnahme durchgezogen werden kann. Üblich ist es aber nicht. In deinem Beispiel halte ich die kurze Zeile für zu lang und würde eher zu einer Einrückung greifen.
johnnymauzer Geschrieben September 11, 2017 Themen-Ersteller Geschrieben September 11, 2017 @bertel Danke :) Generell ist es aber möglich, bei einer kurzen Zeile auf einen Einzug / Leerzeile zu verzichten oder? Solange der Umbruch klar abgetrennt ist.
Gast bertel Geschrieben September 11, 2017 Geschrieben September 11, 2017 Möglich ist alles, was dem Gestalter gefällt. Wenn auch noch die Absicht klar ist und die gewünschte Gliederung dadurch unterstützt wird – warum nicht? Üblich ist es – wie schon gesagt – nicht. Ich persönlich würde auch keine längeren Texte derart gliedern.
TobiW Geschrieben September 11, 2017 Geschrieben September 11, 2017 Und um das nochmal deutlich zu sagen: Es sollten innerhalb einer Publikation alle Absätze gleich behandelt werden, also nicht mal Abstand und mal nur ne kurze letzte Zeile … 1
johnnymauzer Geschrieben September 11, 2017 Themen-Ersteller Geschrieben September 11, 2017 Das auf jeden Fall. Mir war nur nicht klar, ob das überhaupt typografisch richtig ist, da ich auch in der Literatur nichts darüber gefunden habe.
Gast bertel Geschrieben September 11, 2017 Geschrieben September 11, 2017 Die übliche Kennzeichnung eines Absatzes sind der Einzug oder die Leerzeile davor, hauptsächlich diese beiden sind auch in der Literatur zu finden. Das heißt aber nicht, dass es nicht auch andere »richtige« Absatzkennzeichnungen gäbe. Wann ein Einzug und wann eine Leerzeile zum Einsatz kommt, hängt ja auch vom Inhalt und Genre des Buches ab – einen Roman mit Leerzeilen als Absatzkennzeichnung wird kein Mensch lesen wollen, weil der Leserhythmus gestört wird, während ein Fachbuch oder ein Jahresbericht die Leerzeilen besser verträgt, weil hier oft nach einem Absatz eine gedankliche Pause nötig ist.
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