Ruccola Geschrieben November 10, 2017 Geschrieben November 10, 2017 Hallo an alle, folgendes Problem: Ich bekomme immer von einem Verlag Wanderführer zum Umsetzen. Neurdings werden mir aber die Umlaute und die scharfen "ß" nicht richtig dargestellt. Von Word in zu Indesign kennt man das Spiel mit Prozent und Promille Zeichen welche man mit "suchen und ersetzten" ganz einfach ändern kann. In diesem Fall wird aber für jeden Umlaut ein eckiges Kästchen verwendet das ein bisschen wie ein Mini QR Code aussieht. Wenn ich dieses raus kopiere und in einen Texteditor in unformatierten Text um wandle bekomme ich lediglich ein Leerzeichen. Ich verwende die neueste Indesign CC Version für Mac via Adobe Cloud. Schrift: TheSans C4s - vom Verlag beigestellt. Habe auch schon alle Schriften deaktiviert um Konflikte auszuschließen. Vielleicht kennt dieses Problem ja jemand und hat eine Lösung für mich - sonst müsst ich alle Umlaute selbst rein tippen - bei 300 Seiten. Vielen Dank im Voraus!
Gast bertel Geschrieben November 10, 2017 Geschrieben November 10, 2017 Ich würde zunächst probieren, das Word-doc als rtf zu speichern und dieses zu importieren bzw. aus diesem copy & paste. Klappt das?
Ruccola Geschrieben November 10, 2017 Themen-Ersteller Geschrieben November 10, 2017 das bringt mir leider nichts, weil ich ein Indesign Dokument beigestellt bekomme welches aus einem Verlagsprogramm generiert wird und dort schon diese Zeichen drin sind. Wenn ich den Text aus dem Indesign z.B. in einen Texteditor kopiere werden die Umlaute einfach weg gelassen
Ralf Herrmann Geschrieben November 10, 2017 Geschrieben November 10, 2017 vor 21 Minuten schrieb Ruccola: Von Word in zu Indesign kennt man das Spiel mit Prozent und Promille Zeichen welche man mit "suchen und ersetzten" ganz einfach ändern kann. Nein, eigentlich nicht, da heute eigentlich Unicode als Zeichenkodierung üblich ist. Aber aus der Ferne ist das ziemliches Rätselraten. Ich würde erstmal versuchen einzugrenzen, wie das Ausgangsdokument kodiert ist. Zitat Schrift: TheSans C4s - vom Verlag beigestellt. Das ist in aller Regel ein Lizenzverstoß. Sind das Type1-Fonts?
Kathrinvdm Geschrieben November 10, 2017 Geschrieben November 10, 2017 Im Zweifel die Schriften einfach selber lizenzieren und neu installieren. Bei solch einem regelmäßig wiederkehrenden Projekt ist das doch eine schlaue Investition, die sich schnell amortisiert – selbst wenn man dem Kunden die Kosten nicht weiterberechnet.
Gast bertel Geschrieben November 10, 2017 Geschrieben November 10, 2017 vor einer Stunde schrieb Ruccola: das bringt mir leider nichts, weil ich ein Indesign Dokument beigestellt bekomme welches aus einem Verlagsprogramm generiert wird und dort schon diese Zeichen drin sind. Ich hatte dich so verstanden, dass du von Word Texte einkopiert. Wenn die falschen Zeichen schon in ID sind, wird’s schwierig …
Erwin Krump Geschrieben November 10, 2017 Geschrieben November 10, 2017 vor 1 Stunde schrieb Ruccola: In diesem Fall wird aber für jeden Umlaut ein eckiges Kästchen verwendet das ein bisschen wie ein Mini QR Code aussieht. Das ist kein QR Code-Zeichen, sondern m. E. das Logo von Lucas Fonts. Das könnte ein Hinweis sein, dass die Glyphe fehlt oder vielleicht nicht in Ordnung ist, deshalb erscheint das Zeichen.
catfonts Geschrieben November 10, 2017 Geschrieben November 10, 2017 Die Schrift eigentlich mal in einer anderen Umgebung getestet? Also irgend einem anderen Programm außerhalb der Adobe Software?
Stötzner Geschrieben November 10, 2017 Geschrieben November 10, 2017 Nach dem Schirmschuß zu urteilen sind es Fehlstellen in dem Schriftfont, den ID hier zur Textdarstellung einsetzt. Was immer das auch ist. Fehlerquelle zunächst möglichst genau eingrenzen, das ist wichtig. Kaum zu glauben, daß eine einigermaßen brauchbare Schrift heutzutage ein ä, ö oder ß nicht darstellen kann.
catfonts Geschrieben November 11, 2017 Geschrieben November 11, 2017 vor 12 Stunden schrieb Stötzner: Kaum zu glauben, daß eine einigermaßen brauchbare Schrift heutzutage ein ä, ö oder ß nicht darstellen kann. Es sei denn, der Verlag hat da eine Uralt-Version der Schrift zur Verfügung gestellt, also tatsächlich noch so eine alte Typ1-Datei, die dann mit irgend einem Font-Konverter in eine Opentype-Version übersetzt wurde, um diese auf neuerer Software, die Typ1-Schriften nicht mehr unterstützt, dann auch weiter verwenden zu können. Wen ein Lizenzverstoß egal ist, und Schriften einfach an den beauftragten Mediengestalter weiter gibt, der nudelt auch Schriften durch einen Font-Konverter. Und dann hat man eben keine einigermaßen brauchbare Schrift mehr.
Gast bertel Geschrieben November 11, 2017 Geschrieben November 11, 2017 vor 12 Minuten schrieb catfonts: Es sei denn, der Verlag hat da eine Uralt-Version der Schrift zur Verfügung gestellt, Wahrscheinlich nicht, weil der Namensbestandteil "C4s" relativ neu ist, wenn ich mich nicht irre. Die einzig erhältliche "TheSans C4s" hat jedenfalls alle Sonderzeichen an Bord.
Ruccola Geschrieben November 11, 2017 Themen-Ersteller Geschrieben November 11, 2017 vor 16 Stunden schrieb catfonts: Die Schrift eigentlich mal in einer anderen Umgebung getestet? Also irgend einem anderen Programm außerhalb der Adobe Software? ja im Texteditor funktionieren alle Umlaute wenn ich selbst eine Zeile tippe
catfonts Geschrieben November 11, 2017 Geschrieben November 11, 2017 Hmm? Jetzt müsste man vielleicht mal prüfen, welche Schriften im ID-Dokument verwendet wurden, nicht, dass die Umlaute und das ß dort aus einer anderen Schrift stammen, die bei dir nicht vorhanden ist. Was passiert, wenn man in ID ein solches Wort komplett neu schreibt?
Gast bertel Geschrieben November 11, 2017 Geschrieben November 11, 2017 Ich bin ein wenig am Mit-Rätseln … der Font ist fehlerfrei und funktioniert bei neu eingegebenem Text anstandslos. Der Fehler ist schon vor dem Importieren passiert und nun leider nicht mehr auszubügeln, auch ein Ersetzen der Schrift führt zu keinem Ergebnis. Die Quelldatei war wohl mit einem eigenen Coding versehen, jedenfalls nicht nach Unicode, sonst wären die Umlaute ja an ihrem Platz gelandet. Das LF-Zeichen lässt sich über die Glyphenersetzung in InDesign auswählen und ersetzen – es sind aber keine unterschiedlichen Ersatzzeichen für die unterschiedlichen Umlaute enthalten, sondern nur 1 Ersatzzeichen für alle. Mit dem vorliegendenden Dokument fällt mir da nur ein Löschen des Zeichens und dann eine automatische Rechtschreibprüfung mit anschließendem händischen Durchgehen ein (sind ja nur 300 Seiten … ) oder eben ein erneutes Einladen des korrekt codierten Textes.
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