catfonts Geschrieben Januar 15, 2018 Geschrieben Januar 15, 2018 Ich bin heute per E-Mail gefragt worden, ob ich 2 Schriften erkennen kann, eine war leicht, es war DIN 16, aber bei der anderen stehe ich ein wenig auf dem Schlauch:
Uwe Borchert Geschrieben Januar 15, 2018 Geschrieben Januar 15, 2018 Hallo, mein erster Anlauf alleine an Jand der Zahlen (1, 2 und 5) würde in diese Richtung gehen: Typeface: Folio Designer: Konrad F. Bauer, Walter Baum Year: 1956 (1957-1962) Publisher: Bauer Types (Bauersche Giesserei) Designed by Konrad Bauer and Walter Baum in 1956, Folio was the first popular Swiss Sanserif; the positive black shapes of the letters appear to be locked inevitably into the correct position by the firm and positive white shapes that surround them. https://www.myfonts.com/fonts/bitstream/folio/ https://www.myfonts.com/fonts/linotype/folio/ https://www.myfonts.com/fonts/ftbauer/folio/ ---------------------------------------------------- Typeface: Folio Designer: Konrad F. Bauer and Walter Baum Year: 1957, 1989 Copyright: Neufville Publishers: Adobe and Linotype Originally published by Bauer Type Foundry in 1957. http://www.identifont.com/show?LM MfG
Gast bertel Geschrieben Januar 15, 2018 Geschrieben Januar 15, 2018 Die Beschriftung gab es übrigens auch in positiv: Fliegende Do 27 gibt es ja noch genügend, vielleicht hat das Dornier-Museum oder einer der Enthusiasten belastbare Infos … http://www.dorniermuseum.de/
RobertMichael Geschrieben Januar 15, 2018 Geschrieben Januar 15, 2018 Spricht was gegen Helvetica oder Folio? Und warum soll das jetzt eine Satzschrift sein? Ist das ein gedruckter Zettel oder ein Schild?
catfonts Geschrieben Januar 15, 2018 Themen-Ersteller Geschrieben Januar 15, 2018 Das scheint ein gedruckter, aber in allen Flugzeugen dieses Modells zwischen Höhenmesser und Uhr aufgeklebter Zettel zu sein, also ein Papieretikett. Und natürlich spricht nichts gegen Folio oder sogar Helvertica, wobei es eben so genau wie möglich am Original sein soll. Hier etwas speziell ist das große Ö.
Beste Antwort RobertMichael Geschrieben Januar 16, 2018 Beste Antwort Geschrieben Januar 16, 2018 Ich glaube die Permanent von Hoefer könnte dieses Ö gehabt haben, finde nur leider kein Muster. 1
catfonts Geschrieben Januar 16, 2018 Themen-Ersteller Geschrieben Januar 16, 2018 Na, da muss der Fragesteller dann wohl noch jemanden finden, der die im Setzkasten hat, oder gibt es die digital?
Kathrinvdm Geschrieben Januar 16, 2018 Geschrieben Januar 16, 2018 Lach! Da nimmt die Katze direkt Witterung auf … Ist das nicht genau das richtige Projekt für Dich? 1
catfonts Geschrieben Januar 16, 2018 Themen-Ersteller Geschrieben Januar 16, 2018 so ist das nun mal mit der Witterung im Januar
Kathrinvdm Geschrieben Januar 16, 2018 Geschrieben Januar 16, 2018 Komisch, hier oben in Nordfriesland bedeutet Witterung immer nur eins: Regen …!
Gast bertel Geschrieben Januar 16, 2018 Geschrieben Januar 16, 2018 Na komm, ihr hattet doch auch schon Sturm …
RobertMichael Geschrieben Januar 16, 2018 Geschrieben Januar 16, 2018 vor 2 Stunden schrieb catfonts: der gibt es die digital? leider nicht: 1
Kathrinvdm Geschrieben Januar 16, 2018 Geschrieben Januar 16, 2018 vor 22 Minuten schrieb bertel: Na komm, ihr hattet doch auch schon Sturm … Ja, seitdem kommt bei Regen Wasser durch die Küchendecke – der Dachdecker war vorhin gerade hier, um sich das Elend anzukucken …
Stötzner Geschrieben Januar 17, 2018 Geschrieben Januar 17, 2018 [Permanent] Und ich dachte immer, noch schlimmer als Helvetica geht nicht. – Wieder was gelernt! (naja, die R*** lassen wir jetzt im Schrank)
catfonts Geschrieben Januar 17, 2018 Themen-Ersteller Geschrieben Januar 17, 2018 Das wird wohl auch der Grund sein, warum es die nicht digital gibt. Sollte ich mich da auf Wunsch des Dornier-Renovierers da dran machen, hätte ich auch 'nen Namen: Peenetrant Ja mit ee, wegen der Peene, die hier an Wolgast vorbei fließt
Erwin Krump Geschrieben Januar 17, 2018 Geschrieben Januar 17, 2018 vor 3 Stunden schrieb Stötzner: Und ich dachte immer, noch schlimmer als Helvetica geht nicht. Die Helvetica ist eine der meistverwendeten Schriften des 20. Jh., aber sie ist trotzdem oder deswegen ein Klassiker und eine wohldurchdachte Schrift. Eine ganze Stilära der Typografie, die „Schweizer-Typografie“ zehrte von dieser Schrift. ich würde sie zu den besten Schriften des 20. Jh. zählen. Ganz anders die „Permanent“. Sie ist eine Kreuzung aus Helvetica und Univers. Und eben ein missglückter Entwurf. Das konnte nur schiefgehen. Ein Zwischenglied zwischen zwei derart prägnanten Schriften zu finden, ist ein zu schwieriges Unterfangen.
RobertMichael Geschrieben Januar 17, 2018 Geschrieben Januar 17, 2018 Als missglückt würde ich die Schrift nicht bezeichnen. Ich liebe das kleine a der breiten Schnitte, in der mageren Variante sieht sie sogar ganz edel aus, die halbfette ist allerdings wirklich etwas krude. Erwin, hast Du von den anderen Schnitten auch noch eine Karteikarte? Zitat: http://www.kghoefer.de/KgHoefer_Schriften.html Zitat Außerdem hatte er dazu die Permanent Headline mit Headline licht 1964 und 1969 Headline Kursiv gestaltet. Diese Schrift besaß keine Unterlängen, d.h. auch ein g, p, q und y war so sehr gestaucht, daß es in eine kompresse Zeile paßte. EAT THIS, HELVETICA!
Stötzner Geschrieben Januar 17, 2018 Geschrieben Januar 17, 2018 Ja die Helv. hat natürlich ihre Qualitäten. Wahrscheinlich ist es v.a. das »Flair« das von ihr ausgeht, was mich erschauern läßt.
Erwin Krump Geschrieben Januar 17, 2018 Geschrieben Januar 17, 2018 Permanent breithalbfett.pdf Permanent breitmager.pdf Permanent halbfett.pdf Permanent fett.pdf Permanent kursiv.pdf Permanent mager.pdf Permanent massiv.pdf Permanent schmalfett.pdf Permanent schmalmager.pdf 3
Erwin Krump Geschrieben Januar 17, 2018 Geschrieben Januar 17, 2018 vor 24 Minuten schrieb Stötzner: Wahrscheinlich ist es v.a. das »Flair« das von ihr ausgeht, was mich erschauern läßt. Die Helvetica ist heute auch nicht mehr mein Fall. Ich habe sie aber zu Bleisatzzeiten gerne verwendet. Damals war sie ein Klassiker. Eine Generation von Schweizer Typografen hat sie eben auch gerne eingestzt. Das waren nunmal meine bzw. unsere Vorbilder. Jede Zeit hat ihre Favoriten, auch unter den Schriften. Viele Jahre später hat man dann eine andere Sichtweise. 2
RobertMichael Geschrieben Januar 17, 2018 Geschrieben Januar 17, 2018 vor 2 Stunden schrieb Stötzner: das »Flair« das von ihr ausgeht, was mich erschauern läßt. *hihihi* Flair. https://typographica.org/on-typography/interview-phil-martin/ 1 1
Erwin Krump Geschrieben Januar 17, 2018 Geschrieben Januar 17, 2018 Was dem digitalen Zeitalter die Comic-Sans ist, waren in der Flower-Power-Ära die Schriften im Kringel-Look.
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