Berit Geschrieben Januar 16, 2018 Geschrieben Januar 16, 2018 Hallo! Während der Recherche für meine Bachelorarbeit zum Thema "Fraktur nach '45" bin ich auf dieses Cover der Zeitschrift "Der Spiegel". Weiß jemand um welche Schrift es sich bei der Überschrift "Dunkles Deutschland" handelt? Und um welche bei "Helles Deutschland?" Eine Antwort würde mir sehr helfen!
Beste Antwort Gast bertel Geschrieben Januar 16, 2018 Beste Antwort Geschrieben Januar 16, 2018 bei MyFonts herunterladen
Gast bertel Geschrieben Januar 16, 2018 Geschrieben Januar 16, 2018 bei MyFonts herunterladen Hier lässt sich je ein pdf der Titel herunterladen, in dem die Schrift groß genug zur Identifizierung abgebildet ist: http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-138379298.html
Uwe Borchert Geschrieben Januar 16, 2018 Geschrieben Januar 16, 2018 Hallo, erst mal mein Lob an Bertel für seine Arbeit. Irgendwie sehe ich da gleich mal zwei fette Fehlgriffe bei der Schriftwahl. Das ist zwar ein bisschen Off Topic, muss aber nicht unbedingt ausgelassen werden. Dunkles Deutschland: Die San Marco wirkt (auf mich) wenig Deutsch und soll es auch nicht, so den Angaben von Myfonts nach. Vorlage waren für die San Marco Schriften aus Italien. Das kommt dann irgendwie so rüber: Wir haben zwar keine Ahnung vom Dunklen Deutschland, aber das kompensieren wir mit Vorurteilen und (typografischer) Unfähigkeit. Helles Deutschland: Rein subjektiv verknüpfe ich auf der Basis einiger schlechten Erfahrungen (ab etwa 2002?) die FF Meta immer mit Manipulation und Lüge. Dafür kann die FF Meta nix, aber das ist so in meinem Kopf gespeichert, als FF Loki. Loki ist der germanische Gott des Schabernacks, der List und der Lüge. Damit ist in meinem Kopf die Assoziation vom Hellen Deutschland als Lüge festgefressen. Vielleicht sollte man sich mal überlegen da die Feinheiten und Fehlgriffe bei der Gestaltung zu diesen und anderen Themen mal genauer unter die Lupe nehmen? MfG 1
Gast bertel Geschrieben Januar 17, 2018 Geschrieben Januar 17, 2018 vor 14 Stunden schrieb Berit: Thema "Fraktur nach '45" Da schließt sich mir die Frage an, ob die San Marco denn überhaupt eine Fraktur ist? Oder wird hier der Begriff "Fraktur" nur umgangssprachlich verwendet und das Thema müsste "gebrochene Schriften" heißen?
Uwe Borchert Geschrieben Januar 17, 2018 Geschrieben Januar 17, 2018 Hallo, vor 5 Stunden schrieb bertel: Da schließt sich mir die Frage an, ob die San Marco denn überhaupt eine Fraktur ist? Oder wird hier der Begriff "Fraktur" nur umgangssprachlich verwendet und das Thema müsste "gebrochene Schriften" heißen? Das ist sicherlich ein wichtiger Aspekt. Die San Marco ist in meinen Augen keine Fraktur. Sie ist von den Buchstabenformen näher an den lateinischen als an den deutschen gebrochenen Schriften. Irgend wo zwischen Rotunda (Rundgotische) als Vorlage und neue Textura (Old English) als Anpassung der Vorlage an den modernen Zeitgeist? In welchem Fach erfolgt der Bachelor? Ist das vielleicht ein Fach jenseits der Typografie und Grafik? So was Geist-Soz-Dingsgenderbums? Oder hat der Betreuer geschlampt und dem Bacheloranden nicht richtig eingewiesen? Oder wusste er es auch nicht Besser? MfG
BerndH Geschrieben Januar 18, 2018 Geschrieben Januar 18, 2018 Am 17.1.2018 um 13:14 schrieb Uwe Borchert: So was Geist-Soz-Dingsgenderbums? Ich bin nachhaltig beeindruckt 1
Berit Geschrieben Januar 18, 2018 Themen-Ersteller Geschrieben Januar 18, 2018 Buchwissenschaft. Es geht um den sog. "Normalschriftenerlass". Darin wird nur von "gotischen Lettern" gesprochen und den "Schwabacher Judenlettern" gemeint war wohl die Fraktur, stellvertretend für alle gebrochenen Schriften. Vielen Dank für die schnelle Antwort! :) Viele Grüße 1
Empfohlene Beiträge
Erstelle ein Benutzerkonto oder melde dich an, um zu kommentieren
Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können
Benutzerkonto erstellen
Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!
Neues Benutzerkonto erstellenEinloggen
Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde dich hier an.
Jetzt anmelden