Gast bertel Geschrieben Februar 26, 2018 Geschrieben Februar 26, 2018 Weitere Angaben hab ich leider nicht. Gab es für solcherlei Beschriftungen Maschinen, die z.B. die Form von Schablonen abgenommen und ins Holz gefräst haben? Heute würde das ja CN-gesteuert ablaufen …
109 Geschrieben Februar 26, 2018 Geschrieben Februar 26, 2018 Kopierfräsen können dies. Allerdings sind die Strichenden (dreieckige Facetten) so nicht fräsbar, da die Fräswerkzeuge und ergo die gefräste Form rotationssymmetrisch sind.
Erwin Krump Geschrieben Februar 26, 2018 Geschrieben Februar 26, 2018 Das ist in Kerbschnitt-Technik gearbeitet. Also Handarbeit mittels Messer. Nicht gefräst.
Gast bertel Geschrieben Februar 26, 2018 Geschrieben Februar 26, 2018 Bei einem Einzelstück wie dem Bootsnamen kann ich mir auch eher Handarbeit vorstellen – die Frage nach der Maschine war mehr allgemeiner Art.
catfonts Geschrieben Februar 26, 2018 Geschrieben Februar 26, 2018 vor 1 Stunde schrieb 109: Kopierfräsen können dies. Allerdings sind die Strichenden (dreieckige Facetten) so nicht fräsbar, da die Fräswerkzeuge und ergo die gefräste Form rotationssymmetrisch sind. So etwas lässt sich sehr wohl Kopierfräsen, die scharfen Kanten in den Linienenden entstehen, wenn der keglige Fräser dort in den 45° Kanten hoch gezogen wird. 1
Erwin Krump Geschrieben Februar 26, 2018 Geschrieben Februar 26, 2018 Dass sich so etwas auch mit einer Fräse herstellen läßt, mag schon sein. Das Problem ist aber, dass die Fräse, auch wenn sie noch so genau arbeitet, das Holz aufrauht. Hingegen der Schnitt schlicht und einfach materialgerecht ist und die Fasern glatt abschneidet. Ein geübter Hanwerker, der den Kerbschnitt beherrscht, macht so etwas auch schneller und weniger umständlich, als mit einer Fräse. Es gibt sicher noch viele Möglichkeiten und Techniken, die zum Ziel führen, aber dem gezeigten Beispiel wird m. E. der Kerbschnitt am gerechtesten.
Erwin Krump Geschrieben Februar 26, 2018 Geschrieben Februar 26, 2018 vor 50 Minuten schrieb catfonts: So etwas lässt sich sehr wohl Kopierfräsen, die scharfen Kanten in den Linienenden entstehen, wenn der keglige Fräser dort in den 45° Kanten hoch gezogen wird. Das trifft auf die Flanken zu. Die Spitze der V-Form am Ende der Flanken kann aber mit der Fräse nicht in der gezeigten Art entstehen.
Norbert P Geschrieben Februar 26, 2018 Geschrieben Februar 26, 2018 Das sieht ja wie eine leicht exzentrische Bank Gothic aus ... 1
catfonts Geschrieben Februar 26, 2018 Geschrieben Februar 26, 2018 vor 2 Stunden schrieb Erwin Krump: Die Spitze der V-Form am Ende der Flanken kann aber mit der Fräse nicht in der gezeigten Art entstehen. Eben doch, wenn der unten spitz zulaufende Fräser in eben dem Grund der V-förmigen Flanke hoch gezogen wird, also entsprechend dem Grund der Buchstaben, aber dann eben schräg nach oben hin.
Erwin Krump Geschrieben Februar 26, 2018 Geschrieben Februar 26, 2018 Das wäre dann ein Fräser mit einer Spitze. Längsgefasertes Holz, wie in diesem Fall, wird nicht mit einem spitzförmig zulaufenden Fräser gefräst. Man würde, wenn überhaupt, damit kein gutes Ergebnis erzielen. Spitzförmige Fräser wurden bei Hirnholz verwendet, z. B. bei Holzstichen des 19. Jh. Aber wie gesagt, irgendwie geht natürlich alles. Und wie oben erwähnt, es gibt viele Methoden um zu einem Ergebnis zu gelangen. 1
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