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Schrift einer in Holz gefrästen Bootsbeschriftung gesucht.

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Geschrieben

Weitere Angaben hab ich leider nicht.

 

Gab es für solcherlei Beschriftungen Maschinen, die z.B. die Form von Schablonen abgenommen und ins Holz gefräst haben? Heute würde das ja CN-gesteuert ablaufen …

 

135_original.jpg?1519643931

Geschrieben

Kopierfräsen können dies. Allerdings sind die Strichenden (dreieckige Facetten) so nicht fräsbar, da die Fräswerkzeuge und ergo die gefräste Form rotationssymmetrisch sind. 

Geschrieben

Bei einem Einzelstück wie dem Bootsnamen kann ich mir auch eher Handarbeit vorstellen – die Frage nach der Maschine war mehr allgemeiner Art.

Geschrieben
vor 1 Stunde schrieb 109:

Kopierfräsen können dies. Allerdings sind die Strichenden (dreieckige Facetten) so nicht fräsbar, da die Fräswerkzeuge und ergo die gefräste Form rotationssymmetrisch sind. 

So etwas lässt sich sehr wohl Kopierfräsen, die scharfen Kanten in den Linienenden entstehen, wenn der keglige Fräser dort in den 45° Kanten hoch gezogen wird.

  • sehr interessant! 1
Geschrieben

Dass sich so etwas auch mit einer Fräse herstellen läßt, mag schon sein. Das Problem ist aber, dass die Fräse, auch wenn sie noch so genau arbeitet, das Holz aufrauht. Hingegen der Schnitt schlicht und einfach materialgerecht ist und die Fasern glatt abschneidet.

 

Ein geübter Hanwerker, der den Kerbschnitt beherrscht, macht so etwas auch schneller und weniger umständlich, als mit einer Fräse.

 

Es gibt sicher noch viele Möglichkeiten und Techniken, die zum Ziel führen, aber dem gezeigten Beispiel wird m. E. der Kerbschnitt am gerechtesten. 
 

Geschrieben
vor 50 Minuten schrieb catfonts:

So etwas lässt sich sehr wohl Kopierfräsen, die scharfen Kanten in den Linienenden entstehen, wenn der keglige Fräser dort in den 45° Kanten hoch gezogen wird.

Das trifft auf die Flanken zu. 

 

Die Spitze der V-Form am Ende der Flanken kann aber mit der Fräse nicht in der gezeigten Art entstehen.

Geschrieben
vor 2 Stunden schrieb Erwin Krump:

Die Spitze der V-Form am Ende der Flanken kann aber mit der Fräse nicht in der gezeigten Art entstehen.

Eben doch, wenn der unten spitz zulaufende Fräser in eben dem Grund der V-förmigen Flanke hoch gezogen wird, also entsprechend dem Grund der Buchstaben, aber dann eben schräg nach oben hin.

Geschrieben

Das wäre dann ein Fräser mit einer Spitze.

 

Längsgefasertes Holz, wie in diesem Fall, wird nicht mit einem spitzförmig zulaufenden Fräser gefräst. Man würde, wenn überhaupt,  damit kein gutes Ergebnis erzielen.

 

Spitzförmige Fräser wurden bei Hirnholz verwendet, z. B. bei Holzstichen des 19. Jh.

 

Aber wie gesagt, irgendwie geht natürlich alles. Und wie oben erwähnt, es gibt viele Methoden um zu einem Ergebnis zu gelangen.

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