Christian Z. Geschrieben April 12, 2019 Geschrieben April 12, 2019 Moin, mir ist eine Datei untergekommen, in der das Grundlinienraster halbiert wurde. In der Folge springt die Grundlinie bei Überschriften (logischerweise) zufällig um eine halbe Zeilenhöhe. Allerdings bietet sich dadurch die Möglichkeit, Überschriften konsequent auf das feinere Grundlinienraster zu platzieren, wodurch der Abstand zum folgenden Fließtext immer konstant bleibt, unabhängig von der Zeilenanzahl der Zwischenüberschrift. Mich würden eure Meinungen dazu interessieren. Habt ihr das schonmal gesehen? Uninteressant? Alter Hut? Macht man nicht? Schon vom Ansatz her schlecht? --------------------------------------------------------------------------------------- Grundlinienraster_Halb.pdf --------------------------------------------------------------------------------------- Grundlinienraster_Ganz.pdf --------------------------------------------------------------------------------------- Beste Grüße, Christian 1 1
Ralf Herrmann Geschrieben April 12, 2019 Geschrieben April 12, 2019 Bei komplexeren Projekten kann das nicht schaden. Nicht nur halbe Einteilung – auch Drittel und Viertel können benutzt werden. Je nach Anwendung ist man ja auch flexibel, wo man dieses Raster anlegt. Es gibt ja nicht nur das eine Raster, sondern auch rahmenspezifische Raster oder Hilfslinienraster auf Ebenen. Da ist vieles möglich. 2 1
D2C Geschrieben April 12, 2019 Geschrieben April 12, 2019 vor 41 Minuten schrieb Christian Z.: Moin, mir ist eine Datei untergekommen, in der das Grundlinienraster Mich würden eure Meinungen dazu interessieren. Habt ihr das schonmal gesehen? Uninteressant? Alter Hut? Macht man nicht? Schon vom Ansatz her schlecht? Alter Hut ja, aber trotzdem unbedingt und ungebrochen interessant. Die Arbeit mit »unterteiltem« Grundlinienraster – ob halbiert oder sonstwie – ermöglicht mehr Feinanpassung (auch wenn sie zugegeben immer auch ein paar unerwartete Knobeleien beim Anlegen der Absatzformate mit sich bringt). »Eine Rasterlinie pro Brottextzeile« funktioniert ja schon dann nicht mehr, wenn Absätze nicht durch eine volle Leerzeile voneinander getrennt werden sollen. Gerade bei schmalen Spalten geriete so ein Abstand schnell zu einer klaffenden Lücke statt einer dezenten, leseflussfördernden Sinnpause. Bei Layouts, die stark fließtextbetont sind und mit einem klassischen Satzspiegel arbeiten statt mit Gestaltungsraster, mit längeren Zeilen und im Print womöglich noch auf weniger opakem Papier, bei solchen kann selbstverständlich im Sinne der Registerhaltigkeit auch der »ganzzahlige« Zeilenraster wünschenswert sein. 2 1
StefanB Geschrieben April 12, 2019 Geschrieben April 12, 2019 vor 5 Stunden schrieb Christian Z.: Allerdings bietet sich dadurch die Möglichkeit, Überschriften konsequent auf das feinere Grundlinienraster zu platzieren, wodurch der Abstand zum folgenden Fließtext immer konstant bleibt, unabhängig von der Zeilenanzahl der Zwischenüberschrift. Das ist vor allem aus ästhetischer Sicht ein großer Vorteil am halben Grundlinienraster. Der große Nachteil ist: Sobald die (Zwischen-)Überschrift am Spaltenanfang steht (bei mehrspaltigen Texten), zieht sich die halbe Zeile bis zum Ende der Spalte durch. Die einzelnen Textspalten stehen somit am unteren Ende des Satzspiegels nicht auf einer Zeile (lässt sich in deinem Beispiel auch schon erahnen). Das ist natürlich unschön (vor allem im Magazin-Bereich) und lässt sich nicht immer vermeiden. Dem lässt sich meist nur mit in das Layout eingeklinkten Bildern oder Grafiken begegnen. 1
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