Silva B Geschrieben Juni 11, 2019 Geschrieben Juni 11, 2019 Hallo, ich suche die kleinere Fließtextschrift aus diesem Bild. Es handelt sich um einen Ausschnitt aus der Reproduktion einer Anzeige (genauer einem Aufruf der NSDAP zu einer "Volksversammlung"), die vermutlich in einer Zeitung (Extrablatt) in Hattingen ca. Anfang der 1920er Jahre erschienen ist. Gedruckt bei der Buchdruckerei E. Ballmann, Haltungen-Winz. Mir fällt es schon schwer, die Schrift zu kategorisieren, ich würde mich also sowohl über den konkreten Namen, als auch über eine Klassifikation oder ähnliche (im besten Fall digitalisierte) Schriften freuen.
Oliver Weiß Geschrieben Juni 11, 2019 Geschrieben Juni 11, 2019 Ich habe leider keine Ahnung, aber das ist eine schicke Schrift!
Uwe Borchert Geschrieben Juni 11, 2019 Geschrieben Juni 11, 2019 Hallo, das geht ein bisschen Richtung Bernhard Antiqua. Typeface: Bernhard Designer: Lucian Bernhard Year: 1912 Publisher: Flinsch Type Foundry Remake von Tatiana Lyskova für Paratype (1993): http://www.identifont.com/show?HA Einfach mal die ähnlichen Schriften durchklicken. Ich kenne diese Art der Schriften mit unruhigem Umriss als „Berliner Stil“ oder so. Siehe auch Block Berthold, Berliner Sans (AKA Bernhard Negro) ... MfG 1
Silva B Geschrieben Juni 11, 2019 Themen-Ersteller Geschrieben Juni 11, 2019 Hallo Uwe, danke für deine Antwort, da klicke ich mich mal durch. Die Henriette Regular geht ja schon in die Richtung, die anderen scheint es leider nur in fetten Schnitten zu geben. Grüße!
Beste Antwort Erwin Krump Geschrieben Juni 11, 2019 Beste Antwort Geschrieben Juni 11, 2019 Es handelt sich um die „Belwe-Antiqua“ von J. G. Schelter und Giesecke, Leipzig von 1913. Gab es auch unter der Bezeichnung „Antiqua Nr. 29“. Es gibt auch eine digalisierte Version, die sich aber von der Bleisatzschrift entsprechend unterscheidet. 4
Silva B Geschrieben Juni 11, 2019 Themen-Ersteller Geschrieben Juni 11, 2019 Wow, super! Vielen Dank!
Uwe Borchert Geschrieben Juni 12, 2019 Geschrieben Juni 12, 2019 Hallo, vor 16 Stunden schrieb Erwin Krump: Es handelt sich um die „Belwe-Antiqua“ von J. G. Schelter und Giesecke, Leipzig von 1913. Gab es auch unter der Bezeichnung „Antiqua Nr. 29“. Es gibt auch eine digalisierte Version, die sich aber von der Bleisatzschrift entsprechend unterscheidet. Ich kenne nur die Digitalisierten Versionen und diese haben zwar eine gewissen Ähnlichkeit ... aber sind gerade in den Linien/Umrissen und die Unterschiede sind schon recht groß. Die Belwe wurde beim Digitalisieren entberlinert? Hast Du einen Link auf ein Schriftmuster der alten, berlinerischen Belwe-Antiqua? Das ist, was ich so als Belwe-Antiqua (von einer Bäckerei um die Ecke) kenne: Quelle: http://www.identifont.com/show?FJ MfG
Erwin Krump Geschrieben Juni 12, 2019 Geschrieben Juni 12, 2019 Die alte Version von Schelter & Gieseke: 2
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