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Geschrieben

Hallo Leute,

für eine neue Tafel suche ich diese Schrift. Drei Stunden Internet-Suche hat leider nicht gebracht... jetzt hoffe ich sehr, dass ihr mir weiter helfen könnt.

 

Danke und liebe Grüße

Norbert

2.jpg

Geschrieben

 

Generell kan man sagen, dass Steinmetzt nicht selten die Vorlage für spätere Deuckschriften lieferten, waren deren Beschriftungen ja für eoine lange Zeit bestimmt. Daher gehörte Schriftgestaltung zu deren Ausbildung, und jeder Steinmetzbetrieb hatte in vordigitaler zeit einen Schatz an Entwürfen, die über generationen gesammelt und gepflegt wurden. Das warem immer schon schriften, die es dann nicht als Satzschridften zum Druck gab, aber eben nicht selten dafür die Vorlage lieferte,. Bekannte Beispiele sind die Insxchriften der Römischen Trajanssäule, die Vorlage für praktisch alle Antiquaschridften, oder die von Herman Zapf entdeckte Vorlage der Optima.

Auch hier hast du es mit einer Arbeit eines unbekannten Steinmetz-Meisters zu tun. Nicht selten sind solxche Schriften auch nur örtlich präsent, und füllen da die Grabsteine des Ortes über Generationen, während in einiger Entfernung von den dortigen Handwerkern bestimmte Grundschriften, wie Antiqua oder Unziale auch wieder anders interpretiert wurden. Für Schriftgestalter, die dann Schridften für den Druck zeichnen, optimoeren und in Stempel für den Letternguß schnitten, bzw für heutige digitale Schriftentwerfer, wie die Herren Stötzner, Weiß, Herrmann und aauch mich (und einige andere stehen da oft wahre Schätze in Stein gehauen, die darauf warten, zur Druckschrift zu werden. Nur umgekehrt, nahezu alles, was älter als etwa 30 Jahre ist, und nixcht auf Papier gedruckt ist, waren zumeist keine benannten Druckschriften, da es für alle Handwerke, egal ob Schilder- und Reklamemaler, Lackierer, die Fahrzeuge beschrifteten, oder eben Steinmetze viel zu zeitraubend war, sich ihre Texte erst einmal in einer Setzerei oder Druckerei setzen und abziehen zu lassen, um diese dann doch noch einmal nchzeichnen zu müssen. Da gehörte es zum einen eben zur Ausbildung, selbst für Schauwerbegestalter, aka Schaufenster-Dekorateuren einfach zum Berufsbild, und damit zur Ausbildung, Texte und Schriften zu entwerfen. Und manche von ihnen prägten lange noch das Bild der Städte mit ihrem persönlichen Schriftenstil. Das galt auch für Hersteller von Leuchtreklame.

  • sehr interessant! 1
  • 2 Wochen später...
Geschrieben

Guten Morgen,

 

wenn ich mir den Buchstaben »e« genauer ansehen, dann fällt auf, dass diese ungleich sind. Was ich mir vorstellen kann ist, dass der Steinmetz auf den Stein die Buchstaben mittels einer Druckvorlage (mit Kohlepapier) aufgebracht und dann gemeißelt hat. Demnach könnte eine digitalisierte Schrift als Ausgang gedient haben.

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