Oliver Weiß Geschrieben August 20, 2019 Geschrieben August 20, 2019 Jugendstil, die vierte. Wie schon die Radium ist auch Fafner etwas eigenwillig bis irritierend, aber trotzdem interessant. Mir haben es besonders die großen Umlaute angetan. Die angehängten Proben aus der 1912 Hauptprobe von S&G lieferten fast alle Zeichen. Es fehlen nur F, J, Q, X, Y, j, p, q, x, y. Hat jemand u.U. Bilder, die diese Zeichen enthalten? Besonders p und q, denn die anderen ergeben sich mehr oder weniger von selbst. 1
Gast bertel Geschrieben August 20, 2019 Geschrieben August 20, 2019 Die schraffierte Fafner war auch unter dem Namen Ovidio (Società Augusta) auf dem Markt, vielleicht findest du so mehr heraus.
Oliver Weiß Geschrieben August 21, 2019 Themen-Ersteller Geschrieben August 21, 2019 Vielen Dank, Bertel! Ich bin inzwischen reichlich mit Material versorgt und verschwinde jetzt in der Versenkung bis es was zu zeigen gibt! 3
catfonts Geschrieben August 21, 2019 Geschrieben August 21, 2019 wir sind gespannt, wie Flitzebogen... 1 2
RobertMichael Geschrieben August 23, 2019 Geschrieben August 23, 2019 ich weiss du kennst das schon, oliver aber die anderen haben es vielleicht noch nicht gesehen: https://www.flickr.com/photos/letterformarchive/albums/72157710446691662 2
Oliver Weiß Geschrieben September 4, 2019 Themen-Ersteller Geschrieben September 4, 2019 Baby steps. 3
Þorsten Geschrieben September 4, 2019 Geschrieben September 4, 2019 Schön! Allerdings fallen die runden J und ß schon sehr aus dem Rahmen. Wären da vielleicht von der Vorlage abweichende Alternativformen sinnvoll? Und vielleicht auch eine für das Original-T?
Oliver Weiß Geschrieben September 5, 2019 Themen-Ersteller Geschrieben September 5, 2019 vor 3 Stunden schrieb Þorsten: Allerdings fallen die runden J und ß schon sehr aus dem Rahmen Nicht wahr? Ich weiß nicht, was sich der Zeichner dabei gedacht hat. Das Original-T ist schon drin, das hat man aber wohl aus gutem Grund bald abgeändert, denn der Haken unten verwirrt ungemein. 1
Taurec Geschrieben September 5, 2019 Geschrieben September 5, 2019 Falls Interesse besteht, ich habe ab nächster Woche die Wittelsbacher und die Meierschrift von Schelter & Giesecke im Bleisatz-Bestand.
Oliver Weiß Geschrieben September 5, 2019 Themen-Ersteller Geschrieben September 5, 2019 Da besteht absolut Interesse! Beide Schriften sind auf meiner Tanzkarte. Könnte ich davon Proben erhalten? 1
Taurec Geschrieben September 5, 2019 Geschrieben September 5, 2019 Zitat vor 33 Minuten schrieb Oliver Weiß: Da besteht absolut Interesse! Beide Schriften sind auf meiner Tanzkarte. Könnte ich davon Proben erhalten? Sicher doch, sobald ich die Lettern habe mache ich nen sauberen Druck von allen Zeichen. Die Japonia von W. Woellmers kommt da auch noch hinzu. Evt. habe ich ja noch mehr Sachen im Bestand die dich interessieren könnten. 1
Oliver Weiß Geschrieben September 12, 2019 Themen-Ersteller Geschrieben September 12, 2019 Hier stehe ich jetzt an einem Scheideweg. Die Umlaute der Vorlage sind m. E. sehr gelungen. Ich überlege, ob ich die restlichen Akzente auch so versenken soll, oder besser nicht. Beim A wäre das schwierig. Dies betrifft übrigens nur die Großbuchstaben, aber da ich auch Osteuropäische Sprachen unterstütze wäre das trotzdem ein Haufen Mehrarbeit. Hat jemand vielleicht eine Idee?
Ralf Herrmann Geschrieben September 12, 2019 Geschrieben September 12, 2019 Das ist ein bekanntes Problem. Ich mag die Lösung, reguläre hochstehende Akzente zu benutzen und die deutschen eingezogenen in ein Stylistic Set speziell für deutsche Anwendungen auszulagern. 2
Oliver Weiß Geschrieben September 12, 2019 Themen-Ersteller Geschrieben September 12, 2019 Schon klar, Ralf. Mir geht es darum, wie ich die Akzente am ästhetischsten in den Großbuchstaben versenken kann. Hier drei Ideen für Agrave:
Þorsten Geschrieben September 12, 2019 Geschrieben September 12, 2019 Wunderschöne Ansätze für Ä, Ö, Ü! Was Á etc. angeht, habe die Ungarn damit große Erfahrung. Im Ungarischen gibt es ja folgende Buchstaben mit Diakritika: Á, É, Í, Ó, Ö, Ő, Ú, Ü, Ű. Die tauchen häufiger auf als Umlaute im Deutschen und da besonders in Beschilderungen mit knappem Platz in der horizontalen sehr häufig Versalsatz verwendet wird (und auch sehr viele Wörter mit Á … Ű beginnen), werden »versenkte« Diakritika sehr oft verwendet. Im Á wird der Strich dann oft asymmetrisch rechts neben das A gesetzt. Ein handwerklich fürchterliches Beispiel, das nichtsdestotrotz das Prinzip illustriert: Im Prinzip würde es reichen, für Á und À dein Ä zu nehmen und jeweils den linken bzw. rechten Punkt zu löschen. (Da hättest du natürlich noch keine Lösung für Â, Ǎ, Ā etc.) Oder, noch besser, du nimmst einen der »versenkten« Diakritika deines Ö oder Ü und versenkst den rechten rechts ins A, den linken links ins A. 1
RobertMichael Geschrieben September 13, 2019 Geschrieben September 13, 2019 vor 12 Stunden schrieb Oliver Weiß: Schon klar, Ralf. Mir geht es darum, wie ich die Akzente am ästhetischsten in den Großbuchstaben versenken kann. Hier drei Ideen für Agrave: Der mittlere Entwurf gefällt mir am besten. Werden die Akzente an den Ecken eigentlich alle noch abgerundet? Manchmal sind diese bei Dir rund (Ä), manchmal nicht oder nur minimal (Ü). Hier bei evtl. auch mal auf den Grad der Rundung achten. 1
Microboy Geschrieben September 13, 2019 Geschrieben September 13, 2019 Schließe mich Robert an. Die mittlere Variante ist am stimmigsten. Über die Rundungen bin ich auch gestolpert … 1
R::bert Geschrieben September 13, 2019 Geschrieben September 13, 2019 Kann es sein, dass sich die linke Serife? mit dem Akzent noch etwas beißt? Ggf. wird es besser die wegzulassen, aber die Balkenstärke so breit wie rechts zu lassen. 2
Oliver Weiß Geschrieben September 13, 2019 Themen-Ersteller Geschrieben September 13, 2019 Danke Euch für die Tips! Ich probiere sie mal aus. Die ungleichen Rundungen sind so in der Vorlage. Ich werde aber wohl alle Ecken leicht und gleichmäßig runden, denn das augenblickliche Druckbild ist sehr scharfkantig und abweisend. Noch klarstellen sollte ich, daß Ä, Ö, Ü nicht auf meinem Mist gewachsen sind, sondern den Anstoß gaben. 1
Oliver Weiß Geschrieben September 13, 2019 Themen-Ersteller Geschrieben September 13, 2019 Na, ich weiß nicht, ich weiß nicht...nichts gefällt mir. Ich bin nahe daran, die Versenkungen in der Versenkung verschwinden zu lassen. 1
Phoibos Geschrieben September 13, 2019 Geschrieben September 13, 2019 Das Ångström sieht aus wie ein Logo zu einer Science-Fiction-Serie. Mir gefällt's 🙂 1 1
Oliver Weiß Geschrieben September 13, 2019 Themen-Ersteller Geschrieben September 13, 2019 Wenn ich die Sache auf einem kleinen Bildschirm, sprich "Handy" anschaue, dann bemerke ich, daß ich Aacute nicht aus einem gespiegelten Agrave machen kann. Auch ist bei Aring der Ring zu mickrig, und bei Acircumflex sind die Arme des A oben zu dünn.
Oliver Weiß Geschrieben September 13, 2019 Themen-Ersteller Geschrieben September 13, 2019 Etwas zufriedenstellender sind ß und ẞ. 1
Þorsten Geschrieben September 13, 2019 Geschrieben September 13, 2019 Ich sehe es eher umgekehrt (so sind die Geschmäcker!) Mir gefallen die As vom Ansatz allesamt sehr gut (vielleicht muss bei den Breiten der Lücken noch ein bisschen justiert werden), aber bei ẞ und ß sitzt mir der Übergang vom oberen zum unteren Bogen jedesmal zu hoch. Es gibt doch genügen Buchstaben, die ziemlich genau in der Mitte der Versalhöhe »was haben«. Warum sollten dort nicht auch die beiden ẞ/ß-Bögen beginnen bzw. enden können? 1 1
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