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VoIP - Empfehlungen

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Geschrieben

Wir überlegen gerade ob wir mit unserem Büro (6 Telefone + Fax, vier Gespräche gleichzeitig möglich) von einem analogen Anlagenanschluss auf VoIP wechseln. Trotz diverser Recherchen sind uns noch nicht alle Vorteile und eventuell auch Nachteile klar. Empfohlen wurden uns als Anbieter Starface und Planet 33.

 

Hat jemand Erfahrungen mit dem Thema und kann mir Hinweise geben? Welches sind eurer Meinung nach die größten Vorteile und Nachteile?

 

:-?

Geschrieben

Hauptsache, die Updates und Sicherheitsfixes sind auf die Lebensdauer Eurer Anlage garantiert. Ansonsten würde ich den jetzigen Leitungsanbieter oder die Stadtwerke fragen, was da so im Programm ist (wegen Supportmöglichkeit aus einer Hand).

Geschrieben

Der größte Nachteil: Wenn das Internet ausfällt, kannst du auch nicht mehr telefonieren.

Ein weniger großer Nachteil: Die Verbindungsqualität ist teils unterirdisch schlecht, mit Rückkoppelungen, Zeitversatz etc. War früher an der Tagesordnung, ist heute schon wesentlich besser geworden, kann dich aber immer noch ereilen.

 

Planet 33 und Starface sind ja netzbasierte Anlagen, wenn ich das richtig recherchiert habe. Da brauchst du dir keine Gedanken über Updates machen. Netzbasierte haben den Vorteil, dass du keine Hardware nebst Folgekosten im Büro brauchst, sondern eben nur einen Internetanschluss.

Geschrieben

Läuft nicht mittlerweile das Festnetz nahezu überall schon über VoIP, und der Anschlüss für klassische Telefone bekommen ihr klassischen Anschluß durch den DSL-Router nur vorgegaukelt?

  • Gefällt 1
Geschrieben
vor 13 Minuten schrieb catfonts:

das Festnetz nahezu überall schon über VoIP

Zumindest ab den grauen Kästen auf der Straße. Deswegen würde ich erstmal nach fertigen Lösungen für Business-Kunden Eurer Leitungsanbieter fragen, es sei denn, Ihr braucht supidupi-inhouse-Telephonie.

Geschrieben
vor 24 Minuten schrieb catfonts:

Läuft nicht mittlerweile das Festnetz nahezu überall schon über VoIP, und der Anschlüss für klassische Telefone bekommen ihr klassischen Anschluß durch den DSL-Router nur vorgegaukelt?

Ja, nahezu. Meine Eltern hat das auch vor ein paar Monaten ereilt. Die Telekom hatte seit über einem Jahr extrem genervt und darauf gedrungen, einen Vertragsveränderung hin zu VOIP »freiwillig« zu unterschreiben. Mein Argument: Ihr habt beide Smartphones. Das Hauptargument eines analogen Telefonanschlusses ist, das er auch bei Strom- und Internetausfall funktioniert. Wenn ihr das nicht braucht, könnt ihre euren (wirklich teuren) Festnetzanschluss auch kündigen. Na ja, sie haben sich breitschlagen lassen und ein paar Wochen später trat der Fall dann auch ein: Internet weg, Telefon war auch weg. Wie kann man anrufen, um den Schaden zu melden? Zum Glück laufen die Smartphones nicht über das Telekomnetz, so dass die noch funktionierten.

 

Im Übrigen war die Behauptung, dass die analogen Anschlüsse innerhalb der nächsten Wochen verschwinden würden, falsch. Das hat die Telekom nur den Kunden erzählt, die auch DSL-Anschlüsse (und somit schon die ganze Kabelei für den Internetkram) hatten. Etliche noch ältere Rentner ohne Internetanschluss im selben Haus haben weiterhin ihren 30 Jahre alten Analoganschluss und sind von der Telekom nie behelligt worden.

Geschrieben

Das bei einem Ausfall des Internets keine Telefon mehr läuft ist klar. Aber da klopfe ich mal auf Holz – in den letzten Jahren hatten wir mehr Probleme mit dem Anlagenanschluss als mit dem Kabelanschluss fürs Internet.

 

Beim Anlagenanschluss haben wir diverse Probleme – z.B. können einige Telefone nicht automatisch die 0 vorwählen. Sprich man kann die Telefone nicht mit dem Adressbuch des Rechners abgleichen da dort die besagte 0 fehlt. Auch funktioniert das Weiterleiten von Anrufen von einem Telefon auf ein anderes nicht - hat ich wieder etwas mit der internen Vorwahl zu tun.

 

Ich hoffe, dass mit VoIP diese Probleme behoben werden und ich bequem auf dem Rechner eine Telefonnummer anklicke und mein Headset den Anruf herstellt. Oder ich unkompliziert Anrufe auf mein Handy weiterleiten kann und und und ... Theoretisch geht vieles davon schon jetzt - nur halt extrem kompliziert über ein Interface von 1990 (gefühlt) und nicht auf allen Telefonen.

  • Gefällt 1
Geschrieben

Wir sind bei KabelDeutschland aka Vodafone und haben ca. aller 4 Monate mal einen Ausfall der kompletten Anlage weil irgendwo im Verteiler-Knotenpunkt etwas gebastelt wird. Das ist zwar meist noch im Laufe des Tages erledigt, nervt aber trotzdem.

Ich staune das Ihr noch analoges Festnetz habt. Ansonsten das was Bertel sagt. Qualität ist von schlecht bis sehr gut alles dabei. Zeitversetzung, vorallem beim annehmen der Anrufe ist an der Tagesordnung (ich warte schon immer 2-3 Sekunden bevor ich mich melde). Könnte ich es mir aussuchen würde ich wieder zu Analog wechseln, einfach wegen der Sicherheit weil das Telefon und das Internet getrennt sind. Geht hier aber leider nicht.

  • traurig 1
Geschrieben
vor 21 Minuten schrieb Þorsten:

Etliche noch ältere Rentner ohne Internetanschluss im selben Haus haben weiterhin ihren 30 Jahre alten Analoganschluss und sind von der Telekom nie behelligt worden.

Der Analog-Digital-Konverter sitzt dann im grauen Kasten. Es gibt in .de keine analogen Vermittlungsstellen mehr meines Wissens.

Geschrieben
vor 10 Minuten schrieb RobertMichael:

Könnte ich es mir aussuchen würde ich wieder zu Analog wechseln, einfach wegen der Sicherheit weil das Telefon und das Internet getrennt sind.

Ist es ja nicht mehr. Nur die wenigsten Anschlüsse hängen an grauen Kästen, die in der Lage sind, diese mit Notstrom zu versorgen. All-IP und NGN sehen keinen Notstrom beim Kunden vor. Nur die Kästen selbst können, wie zentrale Mobilfunk-Anlagen, über USV versorgt sein.

Geschrieben
vor 11 Minuten schrieb Microboy:

Das bei einem Ausfall des Internets keine Telefon mehr läuft ist klar.

Im Büro sehe ich das auch als nicht als mission-critical. Wenn das Internet weg ist, ist eh alles egal. (Und irgendein Mobiltelefon zum Anruf beim Anbieter findet sich schon.)

 

Und ja, analoge Telefonanlagen sind oft ein Graus. Nur sind die voll internetbasierten Alternativen halt auch nicht immer robust. Irgendeinen Tod muss man immer sterben.

 

Die Sprachqualität ist bei meinen Eltern übrigens super. Ich habe im Sommer da jetzt über mehrere Monate lang telefoniert (die Flatrate soll ja abgefeiert werden) und konnte keinen Unterschied zur besten Analogverbindung feststellen. Eine positive Überraschung.

 

vor 4 Minuten schrieb Phoibos:

Der Analog-Digital-Konverter sitzt dann im grauen Kasten. Es gibt in .de keine analogen Vermittlungsstellen mehr meines Wissens.

Dann bleibt nur noch die Frage, an welchem Stromnetz der hängt – und ob der Stromausfall in der Nachbarschaft bis dorthin reicht.

 

Unseren amerikanischen Festnetzanschluss haben wir jedenfalls noch behalten. Da hier 🇺‍🇸  Stromkabel oft noch überirdisch verlaufen und Stürme (ob mit oder ohne Eis und Schnee) oft sehr viel heftiger wüten als im mitteleuropäischen Binnenland, gibt es relativ oft Stromausfall. Das Festnetz war allerdings noch nie weg.

Geschrieben
vor 1 Minute schrieb Þorsten:

Dann bleibt nur noch die Frage, an welchem Stromnetz der hängt – und ob der Stromausfall in der Nachbarschaft bis dorthin reicht.

Wenn ich mich recht entsinne, haben die wie die zentralen Mobilfunkmasten eine USV für ca. zwei Stunden. Danach ist Schluss.

  • Gefällt 1
Geschrieben

Wir hatten hier nach verheerenden Stürmen schon mal 3-4 Tage lang keinen Strom. Unsere Mobiltelefone hatten aber noch nie Probleme. 

 

Übrigens hat sich hierzulande der Sprachgebrauch dahin verschoben, das mit "phone" praktisch nur Mobiltelefone gemeint sind, und das ein Festnetztelefon explizit als "land line" bezeichnet wird. (Zumindest in meiner größeren Umgebung)

 

Warum übrigens wird das in Deutschland "Handy" genannt? Ich finde das irritierend, denn ein "Handy" ist hier, wenn überhaupt, ganz was anderes.

Geschrieben
vor 2 Stunden schrieb Oliver Weiß:

Übrigens hat sich hierzulande der Sprachgebrauch dahin verschoben, das mit "phone" praktisch nur Mobiltelefone gemeint sind, und das ein Festnetztelefon explizit als "land line" bezeichnet wird. (Zumindest in meiner größeren Umgebung)

Das hängt stark vom Kontext ab, würde ich sagen. Phone kann ja sowohl Telefonanschluss als auch Telefonapparat bedeuten. Und in letzterer Bedeutung würde man wohl kaum land line sagen.

 

Beispiele: Mind if I use your phone? (während man auf den Apparat zeigt)

Could you hand me the phone? (während man z.B. auf ein schnurloses Telefon zeigt)

 

Auch fragen viele Formulare, die so richtig schön datenkrakig so viele Informationen wie möglich abgreifen wollen, immer noch ganz überwiegend nach phone und cellphone, nicht land line und phone.

 

vor 2 Stunden schrieb Oliver Weiß:

Warum übrigens wird das in Deutschland "Handy" genannt?

Ich weigere mich beharrlich, Mobiltelefone so zu nennen! :hammer:

vor 2 Stunden schrieb Oliver Weiß:

denn ein "Handy" ist hier, wenn überhaupt, ganz was anderes.

:blabla:

Geschrieben
vor 7 Stunden schrieb Oliver Weiß:

"For my birthday, my sister gave me a handy" 😬

Was stimmt da nicht? 😄 DeepL versteht es ;-) 

 

 

DeepL.PNG

Geschrieben
vor 15 Minuten schrieb Oliver Weiß:

Handy = …

Dude! Spoiler alert!

 

Und falls es sich gar nicht vermeiden lässt, haben wir für solche Angelegenheiten ein sehr praktisches Tag: ⟦spoiler⟧versteckter Text⟦/spoiler⟧ …

 

… da muss dann niemand die Antwort sehen, wenn (si)e(r) nicht will

  • Gefällt 2
Geschrieben

Ach komm, wir sind doch alle schon groß und laufen doch durch solche Infos nicht in so eine Gefahr, wie die Zensurbehörde so nett zu obigen Ohrwurm (für jeden Menschen gleich welcher Orientierung und Alters bei Youtube leicht auffindbar) feststellte:

Zitat

Ferner sei das Lied dazu geeignet, „Jugendliche sexualethisch zu desorientieren“.

Monotheistischer Religionskitsch zur Ethik erhoben, pffffffff

Geschrieben

:nana: Tsetsetse, kaum bin ich mal nicht da, tanzen hier die Serifen auf dem Tisch …! Da fragt man sich doch mit Schrecken, was dann wohl ein »Handyman« ist …* :blabla:

 

* Ich glaube, den rufe ich zukünftig dann lieber nicht mehr an …:-o

  • lacht 4
Geschrieben
vor 8 Stunden schrieb Phoibos:

Ach komm, wir sind doch alle schon groß

Darum geht’s doch nicht, sondern darum, dass der Spaß, den wir uns hier machen, zu Ende ist, wenn einer ganz offen ausspricht, was handy (als Substantiv) denn nun so bedeuten kann.

 

vor 8 Stunden schrieb Phoibos:

Monotheistischer Religionskitsch zur Ethik erhoben, pffffffff

Wobei das Inzesttabu ja nun wirklich eine wissenschaftliche Basis hat.

 

vor 6 Stunden schrieb Kathrinvdm:

:nana: Tsetsetse, kaum bin ich mal nicht da, tanzen hier die Serifen auf dem Tisch …! Da fragt man sich doch mit Schrecken, was dann wohl ein »Handyman« ist …* :blabla:

 

* Ich glaube, den rufe ich zukünftig dann lieber nicht mehr an …:-o

Tja, so ist das mit den Euphemismen! Durch den momentan extremen Mangel an vergleichsweise gering qualifizierten und bezahlten Arbeitskräften ist es zur Zeit hier 🇺‍🇸 übrigens extrem schwierig, einen halbwegs passablen handyman zu finden. Wahrscheinlich schwieriger als das Ding ohne -man am Ende. :blabla:

  • lacht 2

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