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Suche Schrift vom Eurovision Song Contest 1966

Zur besten Antwort springen Gelöst von Þorsten,

Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Hallo, ich suche die Schrift, die 1966 beim Eurovision Song Contest Logo verwendet wurde.
Speziell die Schrift die oben für den Schriftzug verwendet wurde, nicht die für die Jahreszahl.

Am Besten genau diese Schrift, kann auch zum Kaufen sein.

 

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Geschrieben

Und genau die wirds auch der beste Profi kaum finden. Vielleicht höchstens eine entfernt ähnliche Ideenvorlage, denn in dieser Zeit dauert es noch 4 Jahre, bis Peter Karow das digitalisieren von Schriften erfindet, danach dauerte es noch bis 1984 bis endlich Adobe mit Postschript den einsatz digitaler Schriften möglich machte.

 

In der damaligen Zeit hatten die Grafiker der Film-Firmen und  Fernsehanstalten gar keine andere Möglichkeiten, als solche Logos, wie auch komplette Vor- und Nachspänne komplett von Hand zu schreiben oder zu zeichnen.

 

Also in diesem Fall erst mal eine Skizze, dann ein Bogen stabiles Zeichenpapier und hier die Bögen mit einer biegsamen Leiste als Hilfslinien einzeichnen, dann die Buchstaben zuewrst in Blei einskizzieren, korrigieren und letztlich in Tusche die Konturen einzeichnen, Hier mit Lineal und Kurvenlinealen, z.B. Burmeister-Kurvensatz die Buchstaben sauber zeichnen, Mit Tusche dann ausfüllen, und danach Hilfslinien (wo die im Repro stören, weil etwas zu kräftig ausradieren (vieles plättet Lith-Film prima weg) - Da hat man schon mal n Tag dran gesessen...

 

Ach ja, auch als man mit Letraset und Konkurrenzprodukten endlich Druckschriften sauber aufs Papier bringen konnte, gingen auch nur gerade Schriftzeilen, solche Verzerrungen benötigten noch sehr lange Langwierige Handarbeit.

  • Gefällt 2
Geschrieben

Vielleicht fallen uns ja ähnliche Schriften ein, die wir dem/der Threadersteller/in an die Hand geben können?

 

@LK4: Herzlich willkommen im Forum! :huhu:

  • Gefällt 2
Geschrieben

Eigentlich bedaure ich fast, in einer Zeit gelandet zu sein, wo vielfach einfach nur eine (einigermaßen) passende Schriftart ausgesucht, oder bestenfalls oft ungelenk daran herumgezupft und geschnippelt wird, geht es darum, ein Logo zu entwerfen.  Irgendwie ist auch eine Menge an Kreativität dabei verloren gegangen. Ich erinnere mich noch gut, wie Spannend es noch in meiner Schülerzeit war, in eine andere Stadt zu reisen, und auf allen möglichen Beschriftungen spannend neue Schriftstile zu erblicken, egal ob jetzt Straßenschilder (siehe CAT Linz oder Immermann von mir) oder Ladenschilder, Autobeschriftungen oder selbst Schilder vom Kleingartenverein, oder erst recht Grabdenkmale. Ebenso natürlich auch Filmtitel oder sogar handgemalte Großfilplakate an Kinos, wo nicht selten der Filmplakatmaler sich nicht an die im Film verwendete Schrift gehalten hatte, sondern eher seiner persönlichen Handschrift folgte. Selbst in der Zeit, in der Kinos sich nur noch mit Porno-D-Movies über wasser zu halten versuchten, waren die Plakate typografisch gesehen nicht unbedingt langweilig. Schade nur, so etwas wurde kaum fotografisch festgehalten.

  • Gefällt 3
Geschrieben
Am 3.10.2019 um 15:04 schrieb catfonts:

Eigentlich bedaure ich fast, in einer Zeit gelandet zu sein, wo vielfach einfach nur eine (einigermaßen) passende Schriftart ausgesucht, oder bestenfalls oft ungelenk daran herumgezupft und geschnippelt wird, geht es darum, ein Logo zu entwerfen.  Irgendwie ist auch eine Menge an Kreativität dabei verloren gegangen. ... Schade nur, so etwas wurde kaum fotografisch festgehalten.

Das, was wir heute noch sehen, sind ja meist die Sahnestücke, die überlebt haben. Vieles war vielleicht "kreativ" aber mehr auch nicht. Wo heute Brush Script, Banco oder Comic Sans als Folie im Schaufenster klebt, wurde früher™ bestimmt auch nicht handwerklich perfekt und künstlerisch gearbeitet*. Die Spanne von eben mal was hingepappt und aufwendigen Logos und Fotografien** ist heute noch genauso groß:

https://davidadriansmith.com

Wir bewundern heute, wie sauber und gleichmäßig manche schreiben konnten – z. B. für Film(zwischen)Titel – aber das ist ja nun nicht mehr nötig, wenn es fertige Schriften dafür gibt. Eigenständigkeit ist aber mit der Vielzahl an Fonts dennoch möglich.

 

* Ich erinnere da mal an das So(a)fteis mit dem eigenartigen f – das war auch nicht wirklich toll gemacht ...

**  Wo du schon von Filmplakaten sprichst: Manche Fotos sind derart bearbeitet, dass man auch eher von Malereien sprechen kann und ob es wirklich so toll ist, wenn da jedes Kino sein eigenes Süppchen kocht, ist aus Gestaltersicht auch zu hinterfragen.

Geschrieben
vor einer Stunde schrieb Schnitzel:

Vieles war vielleicht "kreativ" aber mehr auch nicht. Wo heute Brush Script, Banco oder Comic Sans als Folie im Schaufenster klebt, wurde früher™ bestimmt auch nicht handwerklich perfekt und künstlerisch gearbeitet*.

Da gebe ich dir natürlich recht. und dein genanntes Beispiel mit dem ulkigen f ist ja tatsächlich kein Meisterwerk gewesen, wobei das f eben aus Arno Dreschers Arabella stammt, und wo wir ja auch schon ein etwas besser gelungenes "Drescher-Zitat"  in Form einer Leuchtreklame hatten. Da wurde ja gerade auch dieses f gesucht.

Aber letztlich birgt eben auch die noch so stümperhaft aber selbst erdachte Schriftart eines Anstreichers, der sich als Schildermaler versuchte, trotzdem Ideen, die ein besserer Schriftgestalter aufgreifen könnte. Klebt da aber Brush Script, Banco oder Comic Sans als Folie im Schaufenster, steckt darin aber eben keine neue Idee mehr.

  • Gefällt 1

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