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Greta Grotesk

Empfohlene Beiträge

Geschrieben
Zitat

Eine New Yorker Agentur hat eine Typografie aus Gretas Handschrift entwickelt: Greta Grotesk.

Die neue Schrift besteht ausschließlich aus Großbuchstaben.

Sie ist für jedermann kostenlos hier herunterzuladen.

Zitat

Die Idee stammt von Tal Shub, Mitbegründer der New Yorker Designagentur Uno, die sich ebenfalls für den Umweltschutz engagiert. Er sei tief bewegt davon, wie viele Menschen dieses Mädchen inspiriert habe, wird Shub in einem Interview zitiert. Was ihn jedoch von Anfang an gewundert habe: "Da gibt es dieses ikonische Stück visueller Kommunikation - und keinem fällt so richtig auf, wie zentral dieses Design für die Bewegung ist."

Quelle

 

Ich möchte mal wissen, ob Greta selber das gut findet. Gefragt wurde sie ja anscheinend nicht. Das erscheint mir irgendwie fast wie eine kulturelle Aneignung seitens des Agenturchefs. Hat sie denn kein Urheberrecht an ihrer eigenen Handschrift? :-?

Geschrieben

Wenn die Type denn unbedingt so heißen muss empfehle ich die Greta von Typotheque.

Besser ausgebaut und als Sans, Text, Display, Grande, Mono, Condensed & Symbol sowie in Arabisch, Hebräisch und Devanagari verfügbar.

 

:!:

  • Gefällt 2
Geschrieben

Ich vermute, das ist wieder mal ein Fall von No such thing as bad publicity. Da die Schrift kostenlos verteilt wird und Greta keine profitorientierte Marke hat/ist, dürfte sich ein etwaiger Streitwert in Grenzen halten und das Risiko für diese Typen überschaubar bleiben.

 

Natürlich ist das ein Unding und widerspricht auch sowieso komplett dem Anliegen Thunbergs, sich eben nicht zum Thema zu machen.

 

P.S. Und noch nicht mal schwedische Umlaute haben die faulen Säcke gezeichnet/digitalisiert. So können Fans nicht mal Gretas Originalschilder nachsetzen.

  • Gefällt 3
Geschrieben
vor 11 Stunden schrieb Þorsten:

widerspricht auch sowieso komplett dem Anliegen Thunbergs, sich eben nicht zum Thema zu machen.

Und deswegen inszeniert sie sich so? :-?

 

Spannenderweise ist Prof. Stefan Rahmstorf vom Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK) einer ihrer engsten Berater. Er berät auch Mutti Merkel. Seine Thesen (und auch das Geschäftsmodell der PIK, nämlich Lösungsansätze für die selbst prognostizierten Szenarien zu verkaufen) sind aber in Fachkreisen nicht unumstritten. Aber das wird jetzt politisch, ich hör schon wieder auf.

Geschrieben

Ich weiß nicht ob Sie sich so inszeniert. Ich denke eher das Thema »Greta« hat sich verselbstständigt … Davon abgesehen ist mir Herr Rahmsdorf nebst Institut übrigens auch mehr als suspekt.

  • Gefällt 1
Geschrieben
vor 4 Stunden schrieb bertel:

Und deswegen inszeniert sie sich so?

Wie inszeniert sie sich denn? Erkläre es mir bitte! (Aber am besten hier, damit es on topic bleibt.)

Und dann auch noch mit dunklen Hintermännern! Uhhh, Machenschaften! Sorry, aber das ist die demagogische Sprache der Leugner der Klimakatastrophe.

  • sehr interessant! 1
Geschrieben

Sie demonstriert öffentlich und sucht die Öffentlichkeit für ihr Anliegen. (Völlig zurecht, meiner Meinung nach, etwas anderes bitte ich mir nicht zu unterstellen. Auch von dunklen Hintermännern hab ich nicht gesprochen. Wenn du dich aber ein wenig mit Rahmstorf beschäftigst, wirst du feststellen, dass das Konzept durchaus ein Gschmäckle hat.) 

Geschrieben
vor 10 Stunden schrieb Þorsten:

Was die Nicht-Schrift-Greta angeht,

…also den rein typografischen Teil der Geschichte, passt das hier doch. Nur eben die Gedanken zum Phänomen Greta selbst, und tatsächlichen oder vermuteten Hintergründen war das auslagern schon richtig.

 

Derartige "Nicht Schriften" habe ich schon einige gesehen, und was mich an solchen Versuchen immer am meisten stört, dass sie der Person, deren eigentlich nicht als Schriftvorlage gedachten, schriftlichen Äußerungen hier oft hastig vektorisiert und zu einem Font verwurstet werden, in der Regel nicht gerecht werden.

In diesem Fall zeigt sich z.B. beim W, dass hier das Plakat, das hier als Vorlage diente, sehr wahrscheinlich gebogen war. Hier hätte man sich beispielsweise die Mühe machen sollen, das zu entzerren. Letztlich entwickeln sich solche Schriften eben oft in eine Beleidigung, der Person gegenüber, deren Buchstaben man hier aus dem Zusammenhang gerissen hat, und bei denen man in der Schrift nicht einmal auf halbwegs der Originalschrift entsprechende Metriks geachtet hat.

 

Hätte so eine Wurschtelei von meinen Demoplakaten mich betroffen, hätte ich da wohl um Entfernung  mit deutlichem Nachdruck gebeten.

  • Gefällt 1

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