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Lucian Bernhard [TSURIKRUFN!]

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Geschrieben
Zitat

Die »fette Bernhard Antiqua« ist von der amerikanischen Satzschrift »Kolonial« und gezeichneten Plakatschriften der Brüder Beggarstaff inspiriert.

Hat jemand ein Bild zu der Kolonial?

Vermutlich könnte es die https://fontsinuse.com/typefaces/31912/kolonial sein, dann wäre die 'amerikanische Satzschrift' aber das Original https://fontsinuse.com/typefaces/31913/post-oldstyle-roman

Geschrieben
vor 10 Minuten schrieb RobertMichael:

Hat jemand ein Bild zu der Kolonial?

Vermutlich könnte es die https://fontsinuse.com/typefaces/31912/kolonial sein, dann wäre die 'amerikanische Satzschrift' aber das Original https://fontsinuse.com/typefaces/31913/post-oldstyle-roman

Vermutlich. Gestalterisch und zeitlich würde es passen. Der Name Kolonial für eine amerikanische Schrift eher nicht. 

Man müsste mal die Originalquelle sehen, aus der die Autorin diese Information hat. Der Artikel hat zwar ein ausführliches Quellenverzeichnis, aber leider ohne Zuordnung. 

Geschrieben

Da fällt mir gerade auf, so ein richtiges Buch über das Werk von Bernhard (wie vor einigen Jahren über Deffke erschienen ist) gibt es irgendwie nicht. Es gibt anscheinend nur 2 Ausstellungskataloge. Das kann doch nicht sein! Kann das mal jemand bitte ganz schnell machen? Crowdfounding – ich bin dabei! Schriftmuster seiner Schriften kann ich gern beisteuern. :cheer:

  • Gefällt 2
Geschrieben

Der Katalog der Ausstellung vor etlichen Jahren (auch) in Berlin ist aber wirklich gut und umfassend und macht eine neue Monografie nicht wirklich nötig ... wenn man ihn hat. Hab aber keine Ahnung, ob und wie der antiquarisch zu bekommen ist. Ist aber ein wirklich gutes Buch.

Geschrieben

Viel spannender wäre für mich: Wann endlich gibts eine digitale Bernhardantiqua in allen Schnitten? Ich warte schon seit Jahrzehnten drauf ...

Geschrieben

»In der Absicht, Filmschauspieler zu werden, kam ich am 15. März 18.. zur Welt. Leider war der Kientopp noch nicht reif. Ich wandelte daher im Geistesdunst die Brüderstraße nach den Linden. Dort traf mich der berühmte Reklamefachmann Ernst Growald und bot mir sofort 20 Mark, wenn ich meinen Geist aufgäbe und zur Plakatkunst überginge. Ich sagte bong und begründete um ¾ 2 im nahen Café Bauer an Hand einiger Streichhölzer den neuen deutschen Plakatstil, welcher zum Teil heute noch getragen wird. Trotz zahlreicher Anerkennungsschreiben von Ärzten, Hofräten etc. bin ich noch heute der schlichte Mann aus dem Volk mit dem goldigen Wiener Herz. Ovationen werden entgegen genommen Kurfürstendamm 23a.«

 

Das hat mich hell auflachen lassen!

 

Edit: Weil der Text so unterhaltend geschrieben ist.

  • Gefällt 2
  • verwirrt 1

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