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Die Schriftmuster der Welt in einer Datenbank …

Eigenschaften der Schriftart Brown

Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Hallo alle zusammen,

Ich studiere integriertes Design im ersten Semester und soll in unserem Typografie Kurs, ein kurzes Referat über die Schriftart Brown halten. 

Leider lässt sich zu den genauen Eigenschaften der Schrift bzw. der Buchstabenteile im Internet nicht viel finden. 

Deswegen hoffe ich auf eure Hilfe und freue mich über jeden Beitrag.

 

LG Alia

 

Geschrieben

Die Eigenschaften kann bzw. muss man sich erarbeiten. Wie ist die Schrift klassifiziert, nach welchem Formenprinzip ist sie aufgebaut, gibt es historische Vorbilder, welche Eigenheiten hat sie, wie wirkt sie …

 

Als Einstieg hier ein paar Infos aus dem Schriftmuster-PDF

 

LL Brown owes much to the groundbreaking work of both Edward Johnston and Arno Drescher, whose respective designs – Johnston Sans (1916), and Super Grotesk (1930) – are historically among the most influential geometric sans serifs. The Underground Electric Railways Company of London commissioned Johnston Sans, and after having been adopted as corporate typeface for all of London’s public transport in 1933, the typeface is still in use until today. Super Grotesk had initially been less successful, but it enjoyed considerable success in the German Democratic Republic (GDR) after the Second World War, eventually becoming one the most widely used typefaces in East Germany.

 

As LL Brown demonstrates, the successful fusion of these two typefaces points to a shared cultural heritage only partially overshadowed by the many political and economic antagonisms of the Cold War. Ironically, the ubiquitous public face of Western Europe’s finance capital shared its modernist roots with a typeface that only ever found post-war success in communist Germany. This historical coincidence was recognised by Zurich-based designers and editors Lex Trüb and Urs Lehni, who originally suggested to fuse the two typefaces in 2007.

  • Gefällt 4
Geschrieben

Wie sehr du ins Detail gehst hängt natürlich davon ab auf welchem Wissenstand ihr im ersten Semester seid und wie ausführlich das Referat sein soll. Man kann die Brown sicher auch beschreiben ohne daraus einen wissenschaftlichen Aufsatz zu machen …

 

Sie ist auf jeden Fall sehr gut ausgebaut (Mono, Narrow, Condensed, Graphic), unterstützt Kyrillisch und Griechisch und hat eine ganze Reihe schöner Alternativ-Buchstaben und OpenType-Features.

Geschrieben
vor 25 Minuten schrieb Kathrinvdm:

Sie hat weder ein kleines noch ein großes Eszett oder habe ich etwas übersehen?

Keine Panik! Ist beides vorhanden aber wurde wohl im Schriftmuster vergessen …0F9E2AD9-30F1-4E16-B5EC-1AD7003DC10F.jpeg.78efa44bbd6740c3117bf55614b4b34d.jpeg

  • Gefällt 2
Geschrieben
vor 14 Stunden schrieb Microboy:

Wie sehr du ins Detail gehst hängt natürlich davon ab auf welchem Wissenstand ihr im ersten Semester seid und wie ausführlich das Referat sein soll. Man kann die Brown sicher auch beschreiben ohne daraus einen wissenschaftlichen Aufsatz zu machen …

 

Sie ist auf jeden Fall sehr gut ausgebaut (Mono, Narrow, Condensed, Graphic), unterstützt Kyrillisch und Griechisch und hat eine ganze Reihe schöner Alternativ-Buchstaben und OpenType-Features.

Bis jetzt wurden wir mit einigen Fachbegriffen und ihrer Bedeutung vertraut gemacht.

Zum Beispiel Versalhöhe, optische Mitte, Grundlinie, optische Achse, Serifen, Kehle, Gewicht, x-Höhe, Kontrast, die verschiedenen Klassifikationen (Grotesk, Antiqua...) und die vielen Begriffe für die einzelnen Buchstabenteile (Spitze, Scheitel, Schweif, Bogen...).

 

Zu den allgemeinen Eigenschaften der Brown (Groteske Schrift, gleichmäßige Strichstärke, serifenlos, geometrisch, symmetrisch, modern) und zur Geschichte habe ich schon einiges herausgefunden.

Vielleicht habt ihr noch weitere Ideen zu der Fragestellung: 

Welche formalen Besonderheiten zeichnet sie aus?

(Proportionen, Kontraste, Konstruktionsprinzipien)

 

Wir sollen die Schrift auch mit einer ähnlichen Schrift vergleichen. Hier habe ich die Futura genommen. Nur wie sage ich z.B., dass bei dem a der Futura, das Innere durchgehend rund ist, aber bei dem a der Brown, die Rundung durch Kanten unterbrochen wird? 

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LG 

  • Gefällt 1
Geschrieben

Ich weiß garnicht ob es so wichtig ist die Unterschiede ganz korrekt zu benennen bzw. gibt es sicher auch nicht für jede Formvariante eine eigene Bezeichnung. Wichtig ist, dass die Unterschiede gezeigt werden und man daraus ableitet, wie sich der Charakter der Schrift dadurch ändert. Wirkt sie harmonischer, konsequenter, ... dazu würde ich sie auch im Fließtext vergleichen.

 

Der Vergleich mit der Futura liegt sicher nahe wobei ich den Vergleich mit den beiden Inspirationsquellen –  Johnston Sans (1916) und Super Grotesk (1930) spannender fände. Zumal die Johnston Sans einige Jahre vor der Futura erschien. 

  • Gefällt 1
Geschrieben
vor 31 Minuten schrieb alia.ens:

Vielen lieben Dank für die Beiträge, das Referat lief super!☺️

Magst Du uns erzählen, wie Du es aufgezogen hast? Und welche Informationen Du ausgewählt hast, um die Schrift zu charakterisieren? Was war Dir wichtig – und wie waren die Reaktionen?

  • Gefällt 2

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