Lightsource Geschrieben Oktober 3, 2022 Geschrieben Oktober 3, 2022 Ich weiß, es ist nicht gerade das Thema des Forums, aber möglicheweise hat ja jemand dazu Ideen... Meine Frau ist begeistert von Genealogie. Aus diesem Grund stolpern wir manchmal über Friedhöfe. Dort macht sie dann Fotos von alten Grabsteinen und erst zuhause merkt sie dann, dass man die Schrift kaum entziffern kann. Gerade mache ich mir Gedanken, wie man diese Vorgehensweise verbessern könnte. Einmal wird es z.B. sinnvoll sein, eine Lampe mitzunehmen, um die Schrift seitlich zu beleuchten. Dann wäre es wahrscheinlich auch sinnvoll, mehrere Aufnahmen aus unterschiedlichen Winkeln zu machen, um per Software die Vertiefungen zu verstärken. Dann könnte man auch versuchen, heraus zu finden, welche Art von Schrift verwendet wurde, um probeweise einzelne Buchstaben auszutesten. Aber wahrscheinlich wird das schwierig, weil jeder Steinmetz seine eigenen, speziellen Schriften verwendet. Was denkt ihr, habt ihr dazu noch Ideen?
Stötzner Geschrieben Oktober 3, 2022 Geschrieben Oktober 3, 2022 Welche Art Schrift auf dem Grabstein ist, sieht man sofort (wenn der Stein nicht komplett verwittert ist). Beim Fotografieren schon genau hinzusehen, kann jedenfalls nicht schaden und die Art des Lichteinfalls ist bei Inschriften natürlich wichtig. Wenn dazu ein Hilfsmittel verwendet wird, warum nicht? Zwei, drei Beispielbilder wären hilfreich, um die Problematik zu illustrieren. Übrigens, eine Software, die Vertiefungen von Inschriften verstärken kann, ist mir nicht bekannt. Lerne aber gerne dazu.
Lightsource Geschrieben Oktober 3, 2022 Themen-Ersteller Geschrieben Oktober 3, 2022 Anbei ein Foto-Beispiel. Die Software die ich meine ist nicht speziell für Inschriften, sondern eigentlich für 3D Texturen gedacht. Man fotografiert mehrmals die Textur, während man die Beleuchtung um bestimmte Winkel versetzt um das Objekt herum einschaltet. Damit kann man dann so genannte Normal-Maps erzeugen: https://de.wikipedia.org/wiki/Normal_Mapping Projiziert man später diese Normal Map auf ein 3D-Objekt, kann man die Stärke der Struktur verändern, und damit das Relief mehr oder weniger zur Geltung bringen.
Thomas Kunz Geschrieben Oktober 3, 2022 Geschrieben Oktober 3, 2022 Wie wäre es mit Abreiben statt Fotografieren? 3
Lightsource Geschrieben Oktober 4, 2022 Themen-Ersteller Geschrieben Oktober 4, 2022 Stimmt. Hatte ich nicht mehr dran gedacht. Zumindest auf kleineren Flächen wäre das praktikabel.
JulieParadise Geschrieben Oktober 4, 2022 Geschrieben Oktober 4, 2022 Für größere Flächen geht es doch auch. Bei Ikea, meine ich mich zu erinnern, gibt es laaaaange Papierrollen. Dazu dann eine Stange Vollgraphit aus dem Künstlerbedarf (sowas hier: www.gerstaecker.de/cretacolor-chunky-graphite-graphit-staebchen). 1
Stötzner Geschrieben Oktober 4, 2022 Geschrieben Oktober 4, 2022 Abreiben ist eine gute Idee. Ansonsten würde ich bei einem Beispiel wie dem gezeigten tatsächlich gezielt mit dem Lichteinfall arbeiten.
Lightsource Geschrieben Oktober 4, 2022 Themen-Ersteller Geschrieben Oktober 4, 2022 Ich werde die Ideen mal mit meiner Frau besprechen. Wir werde uns dann überlegen was peinlicher ist- 😅 Mit einer Taschenlampe oder Blitz Grabsteine fotografieren, oder ein großes Blatt Papier drauf kleben und mit Graphit abreiben... 😁
Diwarnai Geschrieben Oktober 4, 2022 Geschrieben Oktober 4, 2022 Um es ganz magisch zu machen, könntest du auch transparente Schwarzlichtfarbe aufrollen, da bleiben die Vertiefungen frei und lassen sich nachts mit Schwarzlicht prima sehen … Quelle
Lightsource Geschrieben Oktober 4, 2022 Themen-Ersteller Geschrieben Oktober 4, 2022 Tja, Schabernack auf dem Friedhof, da würden mir zu Halloween auch ein paar Sachen einfallen. 1
Phoibos Geschrieben Oktober 4, 2022 Geschrieben Oktober 4, 2022 vor 4 Stunden schrieb Lightsource: Mit einer Taschenlampe oder Blitz Grabsteine fotografieren Ich hatte es mal bei einer Inschrift mit Blitz probiert, war nicht so doll. Eine starke Taschenlampe war besser. Gegebenenfalls müsst Ihr jeden Buchstaben einzeln mehrfach aus einer anderen Richtung photographieren. Dazu sollte die Taschenlampe nicht zu groß sein, damit ihr die auch sehr dicht an den Stein anlegen könnt.
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