Affinity oder Adobe?

[typogeorge]

vor 3 Stunden schrieb Tobias L:

… Bei den Diskussionen hier – man sieht das schon beim Verfall-Eszett – habe …

Ich finde den kleinen Schreibfehler ganz schön, passt gut zum Versal Eszett. Das nehme ich niemals in die Hand 😄

bearbeitet Dezember 12, 2022 von typogeorge

[Tobias L]

vor 3 Stunden schrieb typogeorge:

Schreibfehler

Dir ist schon klar, dass das kein Schreibfehler sondern falsche Autokorrektur ist 

Ein Schreibfehler wäre es zum Beispiel, wenn man Komposita trennt ... aber egal, anderes Thema 

[R::bert]

vor 20 Stunden schrieb Tobias L:

Ich sehe eigentlich kaum, dass jemand der/die (überwiegend) mit Schriftbibibliotheken aus den 90ern arbeitet, im Jahr 2023 auf komplett neue Software umswitcht

Kommt immer auf die Haltung an: Wenn man nach der Logik Sparsamkeit vorgeht, schon.

 

[Phoibos]

vor 16 Minuten schrieb R::bert:

Kommt immer auf die Haltung an: Wenn man nach der Logik Sparsamkeit vorgeht, schon.

 

Oder Kompatibilität.
Es gibt sicherlich Dokumente, die seit Jahrzehnten quasi unverändert mitgeschleift werden und sei es nur das Logo in eine Fontdatei gedengelt für teuer Geld und niemand weiß mehr, wen man ansprechen müsste, um das in ein modernes Format zu überführen.
Oder mit dem Formatwechsel geht auch ein Metrikwechsel einher

[R::bert]

Am 9.12.2022 um 10:16 schrieb Phoibos:

Weißt Du, woran es liegt? RAM? CPU? OS? Ich dachte, Apple wollte nicht nur die Prozessoren, sondern auch die OS-Ebene zusammenführen.

So hatte nun die Gelegenheit noch etwas tiefer einzusteigen.

Ich hatte um Zeit zu sparen zunächst viel mit Affinity-Verknüpfungen gearbeitet, teils von Photo und teils von Publisher (das hat aber auch bei Adobe nicht immer reibungslos funktioniert). Da sich hier aber schon ähnliche Probleme andeuteten, bin ich zwischenzeitlich bei einigen auf PDF-Verknüpfungen umgestiegen (X4, 300 dpi, coated v2), was aber nur kurzeitig half. Nachdem ich diese nun nochmal als JPG verknüpft habe, funktioniert der Export viel stabiler und bei den JPG-Links mit fehlerfreiem Ergebnis. Nur bei den restlichen Affinity-Links kommt es beim PDF-Export leider noch immer zu Fehldarstellungen. Beim Export in einzelne JPG-Seiten klappt es allerdings überall.

Außerdem hat ggf. auch mal ein Blick in die Einstellungen und das Runterschrauben der Anzeigequalität und für diesen Mac viel zu hoch eingestellten RAM-Nutzung (mehr als verfügbar) gelohnt. 🤐

bearbeitet Dezember 13, 2022 von R::bert

[Phoibos]

vor 50 Minuten schrieb R::bert:

PDF-Export

Kannst Du fehlerfrei unter iOS in eine Datei drucken? (Ich habe nie den Willen gehabt, mich iOS auf derartige Weise zu nähern, iOS-Geräte ist für mich mehrheitlich Entertainment-/Kommunikationsgeräte, auch wenn sie gute Zeichentablets sind)

[R::bert]

Der Bericht bezieht sich auf Affinity V1 und MacOS 10.13, der das Experimentieren unter iPad OS und Affinity V2 erstmal überflüssig macht. Die Erfahrung zeigte aber, dass das auf dem neueren iPad mit neuerem Publisher im Zweifel sogar besser geht. Kommt halt immer darauf an, welche Werkzeuge man miteinander vergleicht und was einem gerade zur Verfügung steht.  

bearbeitet Dezember 13, 2022 von R::bert

[R::bert]

Beim Thema Preis-Leistung zeigt dieses Beispiel schön, dass viel Bezahlen nicht zwangsläufig immer viel Leistung bedeuten muss:

https://www.linearity.io/comparison/adobe-illustrator/

https://www.vectornator.io/affinity-designer-alternative

 

Allerdings ist mir schleierhaft, wie diese Mannschaft ihr Geld verdient, mit User-Daten?

[Phoibos]

vor 16 Minuten schrieb R::bert:

Allerdings ist mir schleierhaft, wie diese Mannschaft ihr Geld verdient, mit User-Daten?

Ich vermute eher Risiko-Kapitalanleger, die das zur Zeit als öffentliche Beta-Phase betrachten, bis das Programm reif für die Kapitalisierung ist. Entweder weil es kostenpflichtig wird oder weil Adobe oder Corel es aufkaufen. 
Hier gibt es eine Übersicht über die Unterstützer: https://www.vectornator.io/about-us

[R::bert]

vor 50 Minuten schrieb Phoibos:

die das zur Zeit als öffentliche Beta-Phase betrachten

Auch wenn die App den Kommentaren zufolge schon mindestens 5 Jahre auf dem Markt ist?

😬

bearbeitet Dezember 19, 2022 von R::bert

[Phoibos]

vor 10 Stunden schrieb R::bert:

mindestens 5 Jahre

Wäre nicht das erste Mal, dass eine Freeware nach Jahren seine Lizenz ändert und zu einer einer kostenpflichtigen Version wird, vielleicht mit einem mehr oder weniger stark eingeschränkten Freeware-Version.

[Microboy]

Am 24.11.2022 um 16:21 schrieb Ralf Herrmann:

Ohne Zögern bis zum Punkt »Angebote« durchschreiten und vorher nicht abschrecken lassen:

Genauso machen wir das seit mehreren Jahren und zahlen pro Abo zahlen 29,99 Euro.

 

Wenn man das Abo monatlich kündbar abschließt kann man bei Angeboten von Adobe auch problemlos von einem teureren Abopreis auf einen günstigeren Wechseln.

Und 30 Euro pro Monat sollte für jemanden der mit den Adobe-Programmen sein Geld verdient kein Problem sein. 

[R::bert]

vor 10 Stunden schrieb Phoibos:

Wäre nicht das erste Mal, dass eine Freeware nach Jahren seine Lizenz ändert und zu einer einer kostenpflichtigen Version wird, vielleicht mit einem mehr oder weniger stark eingeschränkten Freeware-Version.

Ich denke Du lagst richtig. Habe mal nachgefragt und hier ist die Antwort:

 

Zitat

Yes, all the versions of Vectornator (iPhone, iPad and Mac) are free. No additional cost is hidden and we do not earn via user data.

At the moment we’re focused on building our product and looking for your feedback and we are backed by amazing investors who believe in us. Read more about our latest Investment Round on our blog: https://www.vectornator.io/blog/eqt-announcement

Of course, we will explore ways to earn revenue in the future and once we do, we will stay transparent with our community and share more details as soon as possible.

 

[R::bert]

BTW: Die kostenfreie Adobe iPad-App Capture kann übrigens auch Autotracing.

[gromek]

vor einer Stunde schrieb R::bert:

BTW: Die kostenfreie Adobe iPad-App Capture kann übrigens auch Autotracing.

Autotrace bzw. Autotracing ist im Zusammenhang hier tatsächlich ein gutes Stichwort. Bekanntermaßen kann Affinity Designer das auch in der neuen Version 2 leider immer noch nicht und InkScape, wo es schon lange geht, ist auf dem Mac nach der Erfahrung vieler Nutzer (auch meiner) sehr träge.

 

Verzichtet man auf die Adobe Apps, wäre es allein schon wegen dieses Features schon ein Argument, sich im MacAppStore die aktuelle Gratisversion von Vectornator zu holen und Bitmaps bei Bedarf damit zu nachzuzeichnen. Die erstellten Pfade sollten sich dann ja ohne größere Probleme in den Affinity Apps weiterbearbeiten lassen...

[Phoibos]

vor einer Stunde schrieb R::bert:

we will stay transparent with our community and share more details as soon as possible

Ich finde das beachtlich, dass die so ehrlich mit ihren Usern umgehen. Bei anderen Freeware-Projekten habe ich schon anderes gesehen, dass die über Nacht den Besitzer gewechselt haben und via Auto-Update viele Installationen in Crippleware oder gar Malware verwandelt haben. Oder das bisherige Spender mit einer Special-Edition zwischen dem neuen Produkt und der allgemein verfügbaren Crippleware abgespeist wurden ("normalerweise" ist für die bisherigen Spender*innen zumindest eine Major-Version, manchmal sogar eine Lifetime-Lizenz drin als Dank).

[Typedesigner]

Affinity Designer 2.0 wurde jetzt auf 2.03 aktualisiert. Viele Fehler wurden behoben. Allerdings gibt es in der Version 2.03 noch schwerwiegende Bugs. Die Kontur in mm und px funktioniert einfach nicht. Wie kann man so eine unfertige und schlecht getestete Software auf den Markt bringen? Solange dieser Fehler nicht behoben ist, ist es leider nicht möglich, professionell damit zu arbeiten.

[R::bert]

Eine kostenfreie Alternative wurde ja bereits genannt.

 

bearbeitet Dezember 22, 2022 von R::bert

[Typedesigner]

vor 36 Minuten schrieb R::bert:

Eine kostenfreie Alternative wurde ja bereits genannt.

 

Nur für Mac, keine Windows - Version.

bearbeitet Dezember 22, 2022 von Typedesigner

[Phoibos]

vor 10 Stunden schrieb Typedesigner:

Wie kann man so eine unfertige und schlecht getestete Software auf den Markt bringen? Solange dieser Fehler nicht behoben ist, ist es leider nicht möglich, professionell damit zu arbeiten.

Als Windows-Nutzer solltest Du Dich daran gewöhnt haben, dass Software beim Kunden reift und wir alle die Tester sind...

[Diwarnai]

vor 11 Stunden schrieb Typedesigner:

Solange dieser Fehler nicht behoben ist, ist es leider nicht möglich, professionell damit zu arbeiten.

 Dazu zwingt dich auch niemand.

[Typedesigner]

vor 11 Stunden schrieb Phoibos:

Als Windows-Nutzer solltest Du Dich daran gewöhnt haben, dass Software beim Kunden reift und wir alle die Tester sind...

Eigentlich nicht. Ich habe noch nie so schwerwiegende Fehler in einer anderen Software außer Affinity gesehen.

[Phoibos]

vor 2 Stunden schrieb Typedesigner:

so schwerwiegende Fehler

Hehe, Du bist also entweder etwas jünger oder kennst wenig Software 😄

Ich kann mich an die Tabellenkalkulatin des Weltmarktführers erinnern, die unfähig war (oder ist?), csv zu importieren, und dann mit der weltmarktführenden Textverarbeitung Serienbriefe zu drucken. Gut, mit appeligen Freuden von hardwarezerstörender Software (also wenn man böswillige Manipulation eines Standards so nennen möchte) oder nicht managenden Dateimanager oder dem allseits geliebten Fehler 11 (später mehrfach umbenannt, um ins Changelog schreiben zu können, Fehler 11 sei behoben -- so unkte seiner Zeit das MacMagazin).

[Typedesigner]

vor 1 Stunde schrieb Phoibos:

Hehe, Du bist also entweder etwas jünger oder kennst wenig Software 😄

Ich kann mich an die Tabellenkalkulatin des Weltmarktführers erinnern, die unfähig war (oder ist?), csv zu importieren, und dann mit der weltmarktführenden Textverarbeitung Serienbriefe zu drucken. Gut, mit appeligen Freuden von hardwarezerstörender Software (also wenn man böswillige Manipulation eines Standards so nennen möchte) oder nicht managenden Dateimanager oder dem allseits geliebten Fehler 11 (später mehrfach umbenannt, um ins Changelog schreiben zu können, Fehler 11 sei behoben -- so unkte seiner Zeit das MacMagazin).

In anderen Grafikprogrammen wie Illustrator oder Corel sind mir solche Fehler wie in Affinity Designer 2.03, dass die Dicke einer einfachen Kontur in mm nicht festgelegt werden kann, nicht bekannt. Und wir sprechen hier über Windows-Software, nicht über den Mac.

[Phoibos]

Das ist übrigens kein Fehler in der Software, sondern pebcak: Du kannst in die Konturmaske mm eingeben und es wird in pt umgewandelt.
Aber Hauptsache erst einmal ein Fass aufmachen...

  

vor 21 Minuten schrieb Typedesigner:

Und wir sprechen hier über Windows-Software, nicht über den Mac.

Auch wenn Microsoft in seiner MCSE-Schulung es geflissentlich übergeht, es gab mal ME 😉