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Affinity oder Adobe?

Affinity oder Adobe?  

107 Stimmen

  1. 1. Welche Programme benutzt du im Grafikdesign?

    • Ich benutzte größtenteils Adobe-Produkte (und bleibe erst einmal dabei)
    • Ich benutzte noch Adobe-Produkte, überlege aber zu wechseln
    • Ich benutze größtenteils die Affinity-Produkte
    • Ich benutze Produkte anderer Hersteller


Empfohlene Beiträge

Geschrieben
vor 5 Stunden schrieb Phoibos:

– Mit Verlaub, Kreativität ist nicht von Werkzeugen abhängig. Und ich halte zehnstündige Bildschirmsessions für sehr ungesund, unabhängig davon, welche Werkzeuge man dort nutzt. Der Rest liest sich wie etwas, was aus der PR-Abteilung von Adobe stammen könnte.

Mit Verlaub was ungesund ist bestimme nur ich für mich. Und wie schon so oft geschrieben kenne ich sehr viele in meinem Netzwerk die niemals nachdenken würden über einen Wechsel ihres Werkzeuges und gute Werkzeuge bestimmen dich als kreativer Mensch unterstützend und definierend. Ob es der Zimmermann mit seinem tollen Hammer der optimal ausgemittelt ist oder wer jemals mit hochwertigem Werkzeug wie Festool gearbeitet weiss Bescheid - aber du kannst auch mit Einhell einen "tollen" Tisch bauen. 😄

Warum soll ich nicht Adobe verteidigen wenn Sie gute Arbeit machen für mich, werde dafür nicht bezahlt noch anderweitig entlohnt. Ich kann es nur nicht stehen lassen wenn die Leute obwohl Sie nicht die Adobe Suite zu 90% nutzen und keine Poweruser sind immer diese sehr individuellen Infos stehen lassen.

 

Geschrieben
vor 34 Minuten schrieb Ralf Herrmann:

Du sagst ja selbst, dass die Einzellizenzen teurer sind. Im Paket sparst(!) du also für den gleichen Gegenwert. Das ist die Rechnung, die man aufmachen sollte. Das eventuelle nicht genutzte ist für diese Abwägung komplett irrelevant. 

Aus einer Pauschale Anteile rausrechnen zu wollen, macht nicht unbedingt Sinn. Dieses Angebot gibt es ja gar nicht. Ist beim Pauschal-Frühstück im Hotel auch so. Entweder bezahlt man, was man isst oder man nimmt das All-You-Can-Eat-Angebot für 10 Euro. Aber dann zu sagen, ich habe von dem vorhandenen Angebot nur ein Hunderstel gegessen und möchte jetzt ein Hunderstel des Pauschalpreises bezahlen, geht offensichtlich nicht auf. Daran sieht man den Denkfehler. 

Kurzum: mit einer Pauschale für eine Bündelung kriegt man mehr fürs Geld, nicht weniger. Die Wahl ist zwischen einzeln und pauschal. Mehr Möglichkeiten gibt es nicht. 

Gut auf den Punkt gebracht, wie oben beschrieben das Abomodell hat den besten Vorteil wenn es geschäftlich genutzt wird. Und ja Adobe ist keine gemeinnützige NGO darum heisst es Geld verdienen.

Die damalige Entscheidung hat viele Leute verprellt und hat dadurch natürlich Nachteile. Aber so ist das nun mal. Das tolle ist aber das es Alternativen gibt sowohl im OpenSource oder auch günstige Kaufsoftware.  Aber ein Branchenstandard sehe ich im Moment mit Affinity nicht wechseln auch nicht die nächsten Jahre.

 

Und ja, QExpress, hatte den Zug damals als Branchenstandard im Satz mehr als verpennt, dies kann ich bei Adobe gerade nicht erkennen.

Geschrieben
vor einer Stunde schrieb gromek:

Ein anderer wichtiger Punkt ist natürlich, dass man nach Beendigung seines Abos (etwa aus akutem Geld-/Auftrtragsmangel) seine eigenen alten Dateien erstmal nicht mehr bearbeiten/aktualisieren kann...

Wenn ich mich nicht täusche, bleibt die während des Abos zuletzt aktualisierte Version auf dem Rechner und Du kannst damit weiterarbeiten.

Geschrieben (bearbeitet)
vor 2 Stunden schrieb Ralf Herrmann:

Du sagst ja selbst, dass die Einzellizenzen teurer sind. Im Paket sparst(!) du also für den gleichen Gegenwert. Das ist die Rechnung, die man aufmachen sollte. Das eventuelle nicht genutzte ist für diese Abwägung komplett irrelevant.

Genau das finde ich eben nicht irrelevant. Adobe sollte kundenfreundlich für verschiedene Zielgruppen unterschiedliche Pakete anbieten und/oder überhaupt eine Auswahlmöglichkeit bieten zum Gesamtpaket. Immerhin brauchen sehr viele beruflich Grafiktätige die meisten der im Gesamtpaket enthaltenen Komponenten nicht. Und es war ja offensichtlich möglich, ein Doppelset für die Berufsgruppe anzubieten, die nur Fotobearbeitung macht. Warum also nicht mehr von solchen am Arbeitsalltag verschiedener Berufsgruppen orientierten Paketen anbieten? Genug verdienen würde Adobe dann sicher noch immer. Und wer mehr benötigt und nutzt, müsste dann womöglich auch mehr bezahlen als den derzeitigen Preis. Das wäre aber aus meiner Sicht (magst du ja anders sehen) fairer.

bearbeitet von lostinthought
  • Gefällt 1
Geschrieben
vor 4 Minuten schrieb Diwarnai:

Das CC-Abo kostet bis morgen, 25.11., gerade mal 35,69 €/Monat.

Das gilt aber nur für Erstbesteller. Wer schon ein Abo hat, ist nicht berechtigt. Oder hast du da andere Infos?

Geschrieben
vor 17 Minuten schrieb lostinthought:

Immerhin brauchen sehr viele beruflich Grafiktätige die meisten der im Gesamtpaket enthaltenen Komponenten nicht.

Wir drehen uns im Kreis, da dieses Argument nur wiederholt wird, ohne auf meine Argumente einzugehen. 

Der Preis des Cloud-Abos ist eine Pauschale und wird NICHT aus einer Summe von Produktpreis A + Produktpreis B + Produktpreis C berechnet. Daher läge im Weglassen von Produkten nicht unbedingt eine weitere Ersparnis. Das hast du selbst zugegeben, indem du darauf verwiesen hast, dass du für die Einzelprodukte schon mehr zahlen müsstest. Siehe auch mein Hotelbeispiel. Anderes Beispiel wäre ein Telefonanbieter mit einer Flatrate für sämtliche Leistungen (Inland, Ausland, Internet …) Es wäre Unsinn zu sagen: ich möchte aber eine noch günstigere Flat, weil ich ja meist gar nicht telefoniere. Die Flat ist nicht unbedingt die Summe der Leistungen, sondern ein Mindestpreis, zu der der Anbieter bereit ist, dir alle Leistungen pauschal zur Verfügung zu stellen. 

 

Natürlich stehen Lizenzkosten keine echten Kosten wie bei physischen Produkten gegenüber und es sind theoretisch unendlich viele Modellvarianten möglich. Mir ging es nur darum, einen prinzipiellen Denk- bzw. Argumentationsfehler aufzuzeigen. 

Geschrieben
vor 23 Minuten schrieb lostinthought:

Wer schon ein Abo hat, ist nicht berechtigt.

Man kann immer die Kündigung im Adobe-Interface starten und schauen, was einem da als Motivation zum Bleiben angeboten wird. Die Angebote hängen vom Abo ab und ob man gerade auf ein Ende der Laufzeit zusteuert. 

  • Gefällt 1
Geschrieben
vor 42 Minuten schrieb lostinthought:

Genau das finde ich eben nicht irrelevant. Adobe sollte kundenfreundlich für verschiedene Zielgruppen unterschiedliche Pakete anbieten und/oder überhaupt eine Auswahlmöglichkeit bieten zum Gesamtpaket. Immerhin brauchen sehr viele beruflich Grafiktätige die meisten der im Gesamtpaket enthaltenen Komponenten nicht. Und es war ja offensichtlich möglich, ein Doppelset für die Berufsgruppe anzubieten, die nur Fotobearbeitung macht. Warum also nicht mehr von solchen am Arbeitsalltag verschiedener Berufsgruppen orientierten Paketen anbieten? Genug verdienen würde Adobe dann sicher noch immer. Und wer mehr benötigt und nutzt, müsste dann womöglich auch mehr bezahlen als den derzeitigen Preis. Das wäre aber aus meiner Sicht (magst du ja anders sehen) fairer.

Ich glaube Adobe hat sich da schon Gedanken darüber gemacht, die wollen Geld verdienen und eine so große Firma kennt sein Portfolio und den Markt sehr gut. Wenn es mehrere Kunden mit deinen Anforderungen hätten Sie ihr etwas im Angebot.

Ich habe gerade nochmal alle Angebote angeschaut. Eigentlich hast Du hier die volle Auswahl. https://www.adobe.com/de/creativecloud/plans.html

Geschrieben
vor 3 Stunden schrieb lostinthought:

Ich brauche für meine Arbeit genau  vier Programme. Beziehe ich die einzeln, wird es teurer als die Gesamtlizenz. Also beziehe ich den ganzen für mich unnötigen Kram mit und muss ihn dann auch bezahlen.

Das dachte ich anfangs auch. Gerade weil es vorher eben diese speziellen Bundles gab. Mittlerweile sehe ich das anders, weil auch mal neue Aufträge und Anwendungsfälle dazukommen und ich problemlos auf AfterEffects oder Animate zugreifen kann – ohne neu zu lizenzieren und nachzurechnen! Auch fonts.adobe.com nutze ich regelmäßig. Und ganz ehrlich: 60€/Monat ist doch nicht der größte Posten, den ich habe ... Wenn ich keine Miete mehr fürs Büro zahle, kann ich auch nicht mehr darin arbeiten und da geht doch in aller Regel viel mehr Geld drauf :-?

Geschrieben
vor 46 Minuten schrieb Ralf Herrmann:

Wir drehen uns im Kreis, da dieses Argument nur wiederholt wird, ohne auf meine Argumente einzugehen.

Ja, wir drehen uns im Kreis, denn du schaust ebenso weiter aus deiner Position auf die Sache wie ich aus meiner. Und ich hatte deine Argumentation schon verstanden, ein weiteres Beispiel wäre nicht nötig gewesen.

 

Mein (Mobil-)Telefonanbieter stellt mir übrigens mehr Möglichkeiten zur Verfügung, sodass ich keine Flatrate für alles buchen muss, wenn ich das nicht brauche. Außerdem gibt es zig Anbieter, da habe ich eine Wahl.


Im Hotel verzichte ich gerne auf All-You-Can-Eat-Angebote, weil ich das eh nicht ausnutzen kann und mich das Angebot eher überfordert. Ich gehe lieber zum Bäcker gegenüber und kauf mir ein Croissant. Das reicht völlig aus und kostet dann auch keine 10 EUR. Und wenn mir das zu Croissant doch zu teuer ist, verzichte ich eben mal auf das Frühstück.

 

Ich hätte bezüglich meiner beruflich notwendigen Sofware einfach gerne die Wahl aus verschiedenen Flats bzw. Angeboten, sodass ich eine für mich (auch kostenbezüglich) sinnvolle Variante auswählen könnte. Das bietet mir Adobe eben nicht an denn "die wollen Geld verdienen" (@typogeorge). Und als Marktführer haben sie das ja auch nicht nötig. Da ich auf ihre Produkte aber beruflich (noch) angewiesen bin, bezahle ich eben die Pauschale. Mit Zähneknirschen.

Geschrieben
vor 37 Minuten schrieb Tobias L:

Das dachte ich anfangs auch. Gerade weil es vorher eben diese speziellen Bundles gab. Mittlerweile sehe ich das anders, weil auch mal neue Aufträge und Anwendungsfälle dazukommen und ich problemlos auf AfterEffects oder Animate zugreifen kann – ohne neu zu lizenzieren und nachzurechnen! Auch fonts.adobe.com nutze ich regelmäßig. Und ganz ehrlich: 60€/Monat ist doch nicht der größte Posten, den ich habe ... Wenn ich keine Miete mehr fürs Büro zahle, kann ich auch nicht mehr darin arbeiten und da geht doch in aller Regel viel mehr Geld drauf :-?

Natürlich sind 60 Euro monatlich völlig verschmerzbar, aber das ist ja nicht mein Punkt. Wenn man tatsächlich mehr Komponenten nutzt, ist das Gesamtpaket von Adobe eine prima und auch kostengünstige Sache. Und sicher betrifft das ganz viele User, aber eben nicht alle.

Geschrieben
vor 49 Minuten schrieb Phoibos:

@gromek Du kannst Serif nicht für Apples OS-Politik verantwortlich machen. 

Das tue ich auch nicht – ich verstehe sehr wohl, dass man als Software-Anbieter seine Produkte nicht unbegrenzt rückwärtskompatibel zu älteren OS-Versionen entwickeln bzw. anbieten kann. Trotzdem darf man das bedauern, denke ich.

Geschrieben
vor 3 Stunden schrieb Dieter Stockert:

Wenn ich mich nicht täusche, bleibt die während des Abos zuletzt aktualisierte Version auf dem Rechner und Du kannst damit weiterarbeiten.

Wenn das stimmte, käme man ja mit einem schnell wieder gekündigten Abo auf extrem günstige Weise an einen ganzen Haufen aktueller Adobe-Programme – und die dürfte man danach unbegrenzt weiter nutzen??? Kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen...

 

Wenn ich mich nicht täusche, kann man doch nach Abo-Ende z.B. auch seine Dokumente weitestgehend vergessen, in denen die Cloud-Schriften aus Adobe Fonts verwendet wurden – oder halt Fonts nachkaufen (und natürlich rechtzeitig in der Abo-Zeit noch IDML-Dateien erstellen, die dann ggf. noch irgendwo mit alten Kaufversionen wie CS5 oder CS6 editierbar sind).

Geschrieben (bearbeitet)

Ja, das wie beim Maurer, der seinen Mörtelmischer weggibt. Der kann dann halt auch nicht mehr mauern.

Bei Lightroom gibt oder gab es die Möglichkeit, die App nach Aboende weiter zu nutzen, aber mit Einschränkungen wie fehlender Belichtung etc. Apps wie PS, AI, ID gehen nach Aboende einfach nicht mehr, weil man sich nicht mehr anmelden kann. Auch über die CC lizenzierte Schriften können dann nicht mehr verwendnet werden.

bearbeitet von Diwarnai
Geschrieben

Wenn ich jetzt nach der Möglichkeit der Weiterbenutzung der installierten CC-Apps nach Kündigung suche, finde ich das hier:

 

Zitat

Wenn man die Projekte dann doch noch mal öffnen muss, kann man Creative Cloud auch monatsweise mieten. Da die Programme auch nach dem Abo-Ende noch auf dem Computer installiert bleiben können, muss man dafür auch nicht alles erneut herunterladen. Einfach mit der Adobe ID für einen Monat frei schalten und die Arbeit kann wieder beginnen.

(https://www.svenbrencher.de/10-fragen-die-mir-immer-wieder-zur-creative-cloud-gestellt-werden/)

 

Daraus schließe ich, dass das, was ich vor drei Stunden geschrieben habe, nicht mehr zutrifft.

Geschrieben
vor 12 Minuten schrieb Dieter Stockert:

Daraus schließe ich, dass das, was ich vor drei Stunden geschrieben habe, nicht mehr zutrifft.

Richtig. Die Software bleibt zwar installiert, sie ist ohne Anmeldung aber nicht nutzbar.

Geschrieben
vor 2 Stunden schrieb Ralf Herrmann:

Man kann immer die Kündigung im Adobe-Interface starten und schauen, was einem da als Motivation zum Bleiben angeboten wird.

Ich hab’s gerade nochmal probiert. Mir wurde ein Wechsel vom regulären Jahresabo mit monatlicher Zahlung auf nun 29,99 € pro Monat für ein Jahr angeboten.

 Happy James Corden GIF by The Late Late Show with James Corden

P.S. Ohne Zögern bis zum Punkt »Angebote« durchschreiten und vorher nicht abschrecken lassen:

Bildschirm­foto 2022-11-24 um 16.11.49.png

  • Gefällt 3
Geschrieben
vor 2 Stunden schrieb lostinthought:

Ja, wir drehen uns im Kreis, denn du schaust ebenso weiter aus deiner Position auf die Sache wie ich aus meiner. Und ich hatte deine Argumentation schon verstanden, ein weiteres Beispiel wäre nicht nötig gewesen.

...  Ich hätte bezüglich meiner beruflich notwendigen Sofware einfach gerne die Wahl aus verschiedenen Flats bzw. Angeboten, sodass ich eine für mich (auch kostenbezüglich) sinnvolle Variante auswählen könnte. Das bietet mir Adobe eben nicht an denn "die wollen Geld verdienen" (@typogeorge). Und als Marktführer haben sie das ja auch nicht nötig. Da ich auf ihre Produkte aber beruflich (noch) angewiesen bin, bezahle ich eben die Pauschale. Mit Zähneknirschen.

Was ich aber nicht verstehe, mir wird immer von den Adobe Hassern erklärt wie gut Affinity funktioniert, aber warum muss man dann mit "Zähneknirschen" beim Marktführer bleiben? Und diese individualisierte Ansicht, dass ich immer das Angebot bekomme was nur gerade mal im Moment zu mir passt verstehe ich nicht.

Stelle Dir mal vor Du bekommst ein neuen Auftrag und willst dich dazu in eine Tool von Adobe einarbeiten – dann verändert sich dein Kosmos wieder und musst dann Adobe bitten, die nichtgenutzten Tools dazuzubuchen. 

vor 1 Stunde schrieb lostinthought:

Natürlich sind 60 Euro monatlich völlig verschmerzbar, aber das ist ja nicht mein Punkt. Wenn man tatsächlich mehr Komponenten nutzt, ist das Gesamtpaket von Adobe eine prima und auch kostengünstige Sache. Und sicher betrifft das ganz viele User, aber eben nicht alle.

Genau der Punkt – du musst nicht jedem gefallen. Meine Layouts gefallen auch nicht jedem. Who Cares.

vor einer Stunde schrieb gromek:

Wenn ich mich nicht täusche, kann man doch nach Abo-Ende z.B. auch seine Dokumente weitestgehend vergessen, in denen die Cloud-Schriften aus Adobe Fonts verwendet wurden – oder halt Fonts nachkaufen (und natürlich rechtzeitig in der Abo-Zeit noch IDML-Dateien erstellen, die dann ggf. noch irgendwo mit alten Kaufversionen wie CS5 oder CS6 editierbar sind).

Schon alleine der Aufwand dies zu managen würde mich unfassbar viel Zeit/Geld kosten. Das ist doch nicht wirtschaftlich!

vor 48 Minuten schrieb Diwarnai:

Ja, das wie beim Maurer, der seinen Mörtelmischer weggibt. Der kann dann halt auch nicht mehr mauern.

Bei Lightroom gibt oder gab es die Möglichkeit, die App nach Aboende weiter zu nutzen, aber mit Einschränkungen wie fehlender Belichtung etc. Apps wie PS, AI, ID gehen nach Aboende einfach nicht mehr, weil man sich nicht mehr anmelden kann. Auch über die CC lizenzierte Schriften können dann nicht mehr verwendnet werden.

Der Maurer kann immer noch einen Handquirl oder sogar mit Hand bzw Kelle rangehen. Zum Schluss steht die Mauer – die Zeitfrage und der Aufwand ist die andere Thematik.

 

Zum Schluss kommt mir alles immer als eine Ausrede vor warum man nicht mehr die alten geliebten Tools verwendet, weil sie es sich für einen selbst nicht mehr lohnt im Moment. Betriebswirtschaftlich gedacht klar auf persönlicher Ebene natürlich traurig. Aber Leute ihr habt doch selbst gesagt die Tools sind egal für Kreativität 🙂 
 

Geschrieben
vor 9 Stunden schrieb typogeorge:

Was ich aber nicht verstehe, mir wird immer von den Adobe Hassern erklärt wie gut Affinity funktioniert, aber warum muss man dann mit "Zähneknirschen" beim Marktführer bleiben?

Zwischen Kritik und Hass liegen Welten. Die Welt ist nicht schwarz und weiß, sie ist ein buntes Durcheinander voller Möglichkeiten. Ich lese in diesem Forum nirgendwo Hass, nicht mal auf Comic Sans. Aber wir alle freuen uns über Optionen, denn Monokulturen sind sehr, sehr gefährlich -- überall.
Dass sich eine alteingesessene europäische Firma noch mal die Mühe macht, seine Produktpalette komplett neuzuschreiben, ist zudem sehr lobenswert. Die Mitbewerber auf dem Markt sind trotz ihrer schier unendlichen Ressourcen extrem behäbig, was auch an ihrer Gewohnheit liegt, Mitbewerber mit besseren Ideen aufzukaufen, deren Produktideen zu inkorporieren und die ursprüngliche Produkt zu verschlimmbessern oder gleich einzustellen. Und allmählich gehen ihnen die erwerbbaren Mitbewerber aus. Die wenigen standhaften Unternehmen werden halt gefeiert.

 

vor 10 Stunden schrieb typogeorge:

Schon alleine der Aufwand dies zu managen würde mich unfassbar viel Zeit/Geld kosten. Das ist doch nicht wirtschaftlich!

Es gibt auch eine Welt jenseits der Betriebswirtschaft. Da wäre beispielsweise die Nachhaltigkeit. Seinen Lebensunterhalt von einer einzigen Firma abhängig zu machen, macht einen sehr erpressbar und zumindest äußerst verwundbar. Daher ist es nur vernünftig, die anderen Anbieter im Auge zu behalten.
Außerdem rechtfertigt nicht jede Nutzung das Mieten einer Software. Selbst wenn das ein etwas umständlicheren Arbeitsprozess oder eine Lernkurve mit sich bringt.

 

vor 10 Stunden schrieb typogeorge:

Betriebswirtschaftlich gedacht klar auf persönlicher Ebene natürlich traurig. Aber Leute ihr habt doch selbst gesagt die Tools sind egal für Kreativität

Warum sollte sich irgendein Mensch mit einer Software, einem virtuellen Werkzeug, derart identifizieren, dass bei einer Kosten-Nutzen-Rechnung die persönliche Ebene tangiert wird? Klar hat man seine liebgewonnen Arbeitsprocedere und seine Lieblingstools, aber das Werkzeug sollte der Problemstellung stets angemessen sein und dann erst meine Persönlichkeit widerspiegeln. Ich verwende zum Umtopfen von Muddis Zimmerprimel ja auch keinen Fendt, nur weil ich auf alte Trecker stehe (nb: tue ich realiter nicht).
Und ich glaube, für Dich meint Kreativität etwas anderes als für mich: Kreativität ist ein Akt des Geistes. Und erst am Ende eines kreativen Arbeitsprozesses steht die Frage, welches Werkzeug man zum geeigneten Umsetzen der Ideen nutzt. Im Akkord Pixel zu schubsen mag effizient oder produktiv sein, aber es zumindest in meiner Begriffswelt nicht kreativ. Der Mensch, der meine Rauhfasertapete weiß übermalt, mag sehr kreativ sein, doch für das Streichen meiner Wände benötigt er keine Kreativität oder eben grad ausreichend davon, weder einen Aquarellpinsel noch einen Gartensprenger als Werkzeug zu wählen, um effizient (möglichst so zu arbeiten, dass er den meisten Gewinn hat) produktiv (die auftraggebende Seite ist zufrieden mit dem Ergebnis) zu sein.

Und bezüglich des Mietpreises: Adobe bietet seine Hauptdesktoprodukte ab rund 24€ pro Monat an. Damit ist das Gesamtpaket günstiger als zwei Einzelprodukte. Und es ist bequemer, als erst groß Features zu vergleichen, nur um kurz vor Arbeitsschluss zu merken, dass xyz fehlt.

Ich weiß nicht, wie es bei Euren ÖPNV-Anbietern ist, aber bei meinem lohnt sich fast immer der Kauf einer Tageskarte mehr als Hin- und Rückfahrt einzeln zu erwerben. Und abgesehen von der Höhe des Preises der kleinstmöglichen Fahrkarte, von der aus die restlichen Preise extrapoliert werden, nörgelt doch auch keiner, dass es wohl günstiger sei, den ganzen Tag im Bus sitzen zu können, anstatt nur einmal zum Zielort hin- und einmal zurückzufahren. Und es ist bequemer als zusätzlich zum zweifachen Kaufen auch noch Tarifgrenzen (die Grenzen zwischen Nah-, Kurz- und Normalstrecke wird seit der Droschkenzeit tradiert, auch wenn die Stadt seit jener Zeit quasi zweimal komplett neu gebaut wurde) und Zeiten auswürfeln zu müssen.

  • Gefällt 2
Geschrieben
vor 2 Stunden schrieb Phoibos:

Zwischen Kritik und Hass liegen Welten. Die Welt ist nicht schwarz und weiß, sie ist ein buntes Durcheinander voller Möglichkeiten. Ich lese in diesem Forum nirgendwo Hass, nicht mal auf Comic Sans. ----

Ich glaube wir zwei kommen da nicht zusammen ist aber auch nicht schlimm. Das mit dem Hass gegen Adobe ist schlimm bzw. lies mal in anderen Foren zum Beispiel bei macuser.de usw. usf. Das mit schwarzweissbunt und so weiter ist mir klar und muss nicht mit Haltung gegen andere Meinung überzementiert werden. 

vor 2 Stunden schrieb Phoibos:

… Es gibt auch eine Welt jenseits der Betriebswirtschaft. Da wäre beispielsweise die Nachhaltigkeit. Seinen Lebensunterhalt von einer einzigen Firma abhängig zu machen, macht einen sehr erpressbar und zumindest äußerst verwundbar. Daher ist es nur vernünftig, die anderen Anbieter im Auge zu behalten.
Außerdem rechtfertigt nicht jede Nutzung das Mieten einer Software. Selbst wenn das ein etwas umständlicheren Arbeitsprozess oder eine Lernkurve mit sich bringt.

Also ich weiss nicht, ich muss hart arbeiten um meine Familie zu ernähren. Da muss man sich leider in so trockene, uncoole Sachen auch einarbeiten. Gerade richtige Buchführung ist streng konservativ und krass nachhaltig wenn man weiss wie man Ressourcen schonend einsetzen kann. Und mein Steuerberater freut sich, dass ich die Software miete und nicht kaufe.

 

vor 2 Stunden schrieb Phoibos:

Warum sollte sich irgendein Mensch mit einer Software, einem virtuellen Werkzeug, derart identifizieren, dass bei einer Kosten-Nutzen-Rechnung die persönliche Ebene tangiert wird? Klar hat man seine liebgewonnen Arbeitsprocedere und seine Lieblingstools, aber das Werkzeug sollte der Problemstellung stets angemessen sein und dann erst meine Persönlichkeit widerspiegeln. Ich verwende zum Umtopfen von Muddis Zimmerprimel ja auch keinen Fendt, nur weil ich auf alte Trecker stehe (nb: tue ich realiter nicht).
Und ich glaube, für Dich meint Kreativität etwas anderes als für mich: Kreativität ist ein Akt des Geistes. Und erst am Ende eines kreativen Arbeitsprozesses steht die Frage, welches Werkzeug man zum geeigneten Umsetzen der Ideen nutzt. Im Akkord Pixel zu schubsen mag effizient oder produktiv sein, aber es zumindest in meiner Begriffswelt nicht kreativ. Der Mensch, der meine Rauhfasertapete weiß übermalt, mag sehr kreativ sein, doch für das Streichen meiner Wände benötigt er keine Kreativität oder eben grad ausreichend davon, weder einen Aquarellpinsel noch einen Gartensprenger als Werkzeug zu wählen, um effizient (möglichst so zu arbeiten, dass er den meisten Gewinn hat) produktiv (die auftraggebende Seite ist zufrieden mit dem Ergebnis) zu sein.

Sorry schon wieder viel zu persönlich, woher wisst du wer ich bin was ich mache? Diese ehrabschneidende Haltung gegenüber anderen Gewerken ist komisch, denkst Du nur Grafiker/Künstler sind kreativ. Ich habe schon Maler und Stuckateure gesehen mit unfassbaren Fertigkeiten im bildhauerischen Bereich angesiedelt. Oder einen Mechaniker der wie ein Dirigent ein Motor zerlegt hat mit einer Kreativität die seinesgleichen sucht.

Funfact eine Raufasertapete ist mir in meiner Wohnung nicht diffusionsoffen genug und bei mehr Nachhaltigkeit habe ich einen Kalkputz mit einem schönen "kreativem" Filzcharakter.

 

vor 2 Stunden schrieb Phoibos:

…Ich weiß nicht, wie es bei Euren ÖPNV-Anbietern ist, aber bei meinem lohnt sich fast immer der Kauf einer Tageskarte mehr als Hin- und Rückfahrt einzeln zu erwerben. Und abgesehen von der Höhe des Preises der kleinstmöglichen Fahrkarte, von der aus die restlichen Preise extrapoliert werden, nörgelt doch auch keiner, dass es wohl günstiger sei, den ganzen Tag im Bus sitzen zu können, anstatt nur einmal zum Zielort hin- und einmal zurückzufahren. Und es ist bequemer als zusätzlich zum zweifachen Kaufen auch noch Tarifgrenzen (die Grenzen zwischen Nah-, Kurz- und Normalstrecke wird seit der Droschkenzeit tradiert, auch wenn die Stadt seit jener Zeit quasi zweimal komplett neu gebaut wurde) und Zeiten auswürfeln zu müssen.

Also ich fahre in einer großen Stadt in Deutschland sehr gut mit Einzelfahrkarten. Besser als Tageskarten – lohnen sich nur wenn du Besuch dabei hast oder bummelig in der City unterwegs bist.

 

Aber ich glaube wie oben beschrieben haben wir zwei verschiedene Lebensweisen und Betrachtungen aufs Leben so werde jetzt mal wieder was machen. Viel zu viel Zeit in Foren geschrieben. 

Geschrieben
vor 16 Stunden schrieb Ralf Herrmann:

Mir wurde ein Wechsel vom regulären Jahresabo mit monatlicher Zahlung auf nun 29,99 € pro Monat für ein Jahr angeboten.

Das ist mir dabei noch nie passiert, meistens bekomme ich drei Gratismonate. Letztens habe ich es dann aber komplett durchgezogen und gekündigt – in der Hoffnung per Mail ein Angebot zu bekommen. Leider nix! Dafür habe ich ein Angebot aus einer 5 Jahre alten Mail nutzen können :hammer:

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