HenningH Geschrieben 6. Februar Geschrieben 6. Februar Ich erhalte in den letzten Jahren immer wieder Fachbücher, bei denen die Endnoten kapitelweise nummeriert sind, es geht also bei jedem Kapitel wieder bei „1“ los. Alle Endnoten befinden sich allerdings am Ende des Buches. Ich muss also, um eine Endnote aufzufinden, erst einmal herausfinden, in welchem Kapitel ich bin (steht manchmal im Kolumnentitel), das oft auch nicht nummeriert ist, um dann die passende Kapitelüberschrift im Endnotenapparat zu finden und dann zu der passende Endnote zu gelangen. Ein großer, meiner Meinung nach sehr unnötiger Aufwand. Warum macht man das so? Geht es darum, die Zahl der Endnoten klein zu halten, nicht in den dreistelligen Bereich zu bringen? Mir fällt kein Grund ein.
Diwarnai Geschrieben 6. Februar Geschrieben 6. Februar Wenn man in InDesign für jedes Kapitel einen neuen Textabschnitt anfängt, wird bei jedem neuen Textabschnitt wieder bei 1 angefangen.
Phoibos Geschrieben 7. Februar Geschrieben 7. Februar Das ist eine Unsitte, die aus dem angelsächsischen Bereich zu uns rübergeschwappt ist. Sie scheint kollabierendes Arbeiten und auch das Übersetzen zu erleichtern durch das Partikularisieren der Inhalte. An Leser*innen, gerade diejenigen, die analoges und/serielles Lesen gewohnt sind, wird nicht gedacht, bzw. die sind dort nichts anderes gewohnt. Das publish-or-perish hat halt auch praktisch Nachteile. 1 2
Bonobo Geschrieben 7. Februar Geschrieben 7. Februar vor 5 Stunden schrieb Phoibos: kollabierendes Arbeiten Jou, passt 😆
Phoibos Geschrieben 7. Februar Geschrieben 7. Februar vor 15 Minuten schrieb Bonobo: Jou, passt 😆 Iphone trifft Wurstfinger trifft Autokorrektur 😄 1
Phoibos Geschrieben 7. Februar Geschrieben 7. Februar Crossmediales Publishing fällt mir noch als möglicher Grund ein. Aber das wirkt dann für mich wie Arbeitsverweigerung des Publishers... (Ich hasse Endnoten, denn in den von mir beobachteten Wissenschaften stehen oftmals Wichtiges, wenn nicht das Wichtigste, in den Fußnoten) 3
Markus Dockhorn Geschrieben 8. Februar Geschrieben 8. Februar Die Hinweise auf verteiltes Arbeiten finde ich sehr interessant, daran habe ich nicht gedacht. Aus meiner Sicht ist es in vielen Fällen auch typografisch sinnvoll bei Sachbüchern mit drei- und vierstelligen Anmerkungsziffern. Hier leidet die Lesbarkeit, wenn im Satz Löcher in die Zeile gerissen werden. Und das Auffinden kann ich über entsprechende Kolumnentitel erleichtern.
Phoibos Geschrieben 8. Februar Geschrieben 8. Februar vor 42 Minuten schrieb Markus Dockhorn: Aus meiner Sicht ist es in vielen Fällen auch typografisch sinnvoll bei Sachbüchern mit drei- und vierstelligen Anmerkungsziffern Das kann man auch mit Fußnoten gut machen, wenn man pro Seite neu zählt beispielsweise. Wenn ein*e Autor*in möchte, dass der Inhalt der Anmerkungen zur Kenntnis genommen werden sollen, sollte diese so dicht wie möglich am anzumerkenden Text sein. 2
Markus Dockhorn Geschrieben 8. Februar Geschrieben 8. Februar vor 51 Minuten schrieb Phoibos: Das kann man auch mit Fußnoten gut machen, wenn man pro Seite neu zählt beispielsweise. Wenn ein*e Autor*in möchte, dass der Inhalt der Anmerkungen zur Kenntnis genommen werden sollen, sollte diese so dicht wie möglich am anzumerkenden Text sein. Das ist eine weitere Lösung. Hängt immer von der Aufgabenstellung ab. In den Fällen, die ich vor Augen habe, sind es häufig Quellenangaben, die belegen, dass sauber gearbeitet und zitiert wurde. Die würde ich ungern auf die Seite packen.
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