Diwarnai Geschrieben 21. März Geschrieben 21. März Die roten Bereiche innerhalb der Zeichenfläche und innerhalb des Anschnitts werden beim .ai/.pdf berücksichtigt, ich hätte aber gern auch die blaue Fläche, wie das beim .eps problemlos der Fall ist. Geht das einfach nicht oder mach ich was verkehrt?
Beste Antwort Sebastian Nagel Geschrieben 21. März Beste Antwort Geschrieben 21. März (bearbeitet) Ich würde sagen: nein, weil: AI/PDF haben eine Dokumentgröße / ein Seitenformat, die sind sozusagen die clipping-zone für die Grafik die sie enthalten, zumindest in der Ausgabe bzw. Platzierung als Grafik in anderen Programmen ist das so gehandhabt. Das sind Dokumente, die Grafiken enthalten, man platziert das Dokument, keine Grafik. (Dass man dann eine boundingbox innerhalb des Seitenformats anwenden kann, ist eine Funktion des importierenden/platzierenden Programms). Reine EPS-Daten kennen hingegen kein Seitenformat, die Daten sind Relativbewegungen ausgehend von einem Nullpunkt, und sind einfach so groß wie das rechteckige Ummaß (Bounding box) das sich so ergibt. Es gibt kein Konzept für eine "Seite", die sie beschränkt oder beschneiden würde - ein EPS ist ein Zeichenprogramm das eine Grafik zeichnet, kein Dokument. Deshalb bekommst du beim platzieren auch immer die ganze Grafik, nichts Beschnittenes. Aber wenn man ein reines(!) EPS in illustrator öffnet, nimmt Illustrator ein Dokumentformat an (bei uns A4), d.h. es sieht dann so aus als würde eine große EPS-Grafik über das Seitenformat hinaus gehen. Das ist aber etwas das Illustrator macht, nicht im EPS gespeichert ist, weil Illustrator in Dokumenten denkt. Und wenn man in Illustrator eine EPS-Grafik exportiert, speichert man nur dann wirklich eine reine(!) EPS-Datei, wenn man wirklich alle "Kompatibilitätseinstellungen" abschaltet. Wenn nicht, bekommt man in der EPS-Datei neben dem PS-Programm das die Grafik zeichnet eine große Portion Metadaten, in der Illustrator eine AI-Datei verpackt, und immer wenn man dieses vermeintliche EPS öffnet, öffnet man eigentlich den AI-Part in der Datei, und sieht dann Dinge, die in EPS eigentlich überhaupt nicht möglich sind - z.B. Seitenformate, Farbverläufe, nicht-PS-konforme Editierfunktionen wie Meshes, Konturtransformation, ... ... alles was erfunden wurde, nachdem das EPS-Format aufgegeben wurde und nur noch wie ein Zombie mitgeschleppt wird, um irgend eine Kompatibilität zu erhalten, weil ja letztlich immer noch PS die Drucker steuert (wenn diese keine PDF-Druckersprache nativ verstehen). Da ist also die Frage, was da letztlich platziert wird wenn man so eine "EPS"-Datei platziert - der EPS-Part, oder der AI/PDF-Part ... man müsste beim testen auf jeden Fall differenzieren zwischen reinem EPS und dieser Mischform die wie eigentlich immer verwenden. bearbeitet 21. März von Sebastian Nagel 5
R::bert Geschrieben 22. März Geschrieben 22. März (bearbeitet) Bei InDesign habe ich mir da immer so beholfen, dass ich neben dem Anschnitt auch noch einen »Infobereich« vergeben habe. Der ist zwar größenmäßig auch nur begrenzt aber für Dimensionen wie in Deinem Beispiel dürfte das ausreichen. Diesen kannst Du dann ebenso wie die Anschnittbox in via PDF exportieren. Hast Du mal probiert ob das in Illustrator auch geht? Beim Import in InDesign lässt sie diese »Infobox« auch berücksichtigen. bearbeitet 22. März von R::bert
Diwarnai Geschrieben 22. März Themen-Ersteller Geschrieben 22. März Einen Infobereich gibt es im Illustrator leider nicht. Dann werd ich mir so behelfen müssen, dass der Anschnitt in AI entsprechend vergrößert wird. Somit stehen alle Optionen zur Verfügung:
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