Diwarnai Geschrieben 7. Juni Geschrieben 7. Juni https://9to5mac.com/2024/06/06/change-to-adobe-terms-amp-conditions/ Dagegen ist die Diskussion um KI ja noch harmlos …
Diwarnai Geschrieben 7. Juni Themen-Ersteller Geschrieben 7. Juni Adobe hat schon reagiert: https://blog.adobe.com/en/publish/2024/06/06/clarification-adobe-terms-of-use
Phoibos Geschrieben 7. Juni Geschrieben 7. Juni Wahrscheinlich liegt das mal wieder daran, dass hoheitliche Aufgaben an private delegiert werden -- US-Firmen sind gezwungen (?), Daten in ihrem Bereich auf CSAM zu scannen. Aus dem Grunde will die EU ja auch die Ende-zu-Ende-Verschlüsselung abschaffen. Wenn's nicht der Terror ist, probiert man es halt der Kinder wegen -- untauglich sind die Maßnahmen jedoch in beiden Fällen. Apple musste doch auch schon etwas zurückrudern, nachdem deren Methode, ihre Geräte auf CSAM zu scannen, massiv zerstückelt wurde (gab da eine lustige Hash-Kollision, die angeblich aber kein Problem darstellen würde. Dennoch hat Apple das Programm zumindest in der EU eingestellt, wenn ich mich recht entsinne). Ist Adobes Cloud eigentlich überhaupt DSGVO-konform?
Phoibos Geschrieben 18. Juni Geschrieben 18. Juni Ich hijacke mal den Thread und wollte fragen, ob die europäischen Verträge ähnliches Verhalten zulassen? Zitat The Justice Department said in its lawsuit that Adobe hid details of an expensive cancellation fee from consumers “in fine print and behind optional text boxes and hyperlinks.” [...] Adobe took steps to lock consumers into yearly subscriptions billed in monthly increments, the lawsuit argued. The overall price of the plan was often displayed in bold when customers signed up. But a reference to Adobe’s cancellation fee was displayed in lighter italic text, the government said. Consumers had to click a separate link to see details of the early cancellation fee, which cost half of any remaining payments and applied if a customer canceled in the first year, the government said. Quelle: https://www.nytimes.com/2024/06/17/technology/us-adobe-subscription-lawsuit.html?unlocked_article_code=1.0k0.r6jU.hup_Pnxd-VEk&smid=nytcore-ios-share&referringSource=articleShare&sgrp=c-cb
Ralf Herrmann Geschrieben 18. Juni Geschrieben 18. Juni Das System ist auch hierzulande so im Einsatz. Ich hab persönlich kein Problem damit. Es sind halt Jahresverträge, aus denen man ohne Mehrkosten nur jährlich rauskommt – unabhängig vom Zahlungsrhythmus. Ein früherer Austritt ist ja sogar ein Zugeständnis, das von der vertraglichen Laufzeit abrückt. Der Kündigungsprozess hat eine ganze Menge Klicks, aber alles ist leicht zu finden und klar verständlich. Ich hab gerade auch meinen Mobilfunk-Vertrag gekündigt. Das war viel schwieriger als bei Adobe und voller Dark Patterns.
Diwarnai Geschrieben 18. Juni Themen-Ersteller Geschrieben 18. Juni Das seh ich auch so – pacta sunt servanda. Wenn ich keinen Jahresvertrag will, muss ich mir das vorher überlegen.
Norbert P Geschrieben 18. Juni Geschrieben 18. Juni vor einer Stunde schrieb Diwarnai: Wenn ich keinen Jahresvertrag will, muss ich … das zumindest vor Abschluss des Vertrags klar kommuniziert bekommen, dass es sich um einen solchen handelt. Das ist der Hauptgegenstand der Klage. 2
Diwarnai Geschrieben 18. Juni Themen-Ersteller Geschrieben 18. Juni Dass Adobe das gerade in den klagefreudigen USA nicht kommuniziert, bei uns aber schon, verwundert mich. 1
Phoibos Geschrieben 18. Juni Geschrieben 18. Juni vor 2 Stunden schrieb Diwarnai: verwundert mich. Verbraucherschutz. Dieser wird in Europa mehr geschätzt als in den USA. Und inwieweit staatliche Stellen überhaupt initiativ tätig werden, ist eine primär politische Entscheidung, die von Menschen getätigt werden, die auf Spenden für Wahlkämpfe angewiesen sind. Und in Deutschland haben die Verbraucherzentralen zahllose Abofallen bereits lange vor Adobes Wechsel auf Abos durchgekaut. Zudem scheint mir das us-amerikanische System ein Clusterfuck aus Zuständigkeiten zu sein. Ich wünschte mir, dass bei allen Abos die Kosten für ein Jahr klar kommuniziert werden würde (ähnlich dem Kilo-Preis in Supermarkt). Letzt hab ich bei einem Mobilfunkanbieter einen Vertrag für 24 Monate beworben gesehen, bei dem das dazugehörige "subventionierte" Telephon jedoch eine 36-monatige Laufzeit "erzwingt". Ob das Generation Klarna/buy now, pay later auffällt? Ich befürchte erst dann, wenn die Schuldenfalle zugeschnappt ist. Mit einer Auszeichnung des Preises für zwölf Monate können sogar Abos attraktiver werden. Irgendwer hatte das sogar für Adobe mal durchgerechnet, dass das Abo, so teuer es erscheint, für die Mehrheit der Nutzer*innen, die das professionell einsetzen, keine Mehrkosten, aber Mehrwert bot (24 Monate Abo waren gleich teuer (oder weniger, keine Ahnung) als alle x Monate eine Major-Version zu lizensieren, hinzu gab es Typekit/Stockphotos/Cloud-Gedöns).
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