Die besonders im Desktop Publishing lange Zeit verbreiteten Fonts im PostScript-Type1-Format besaßen lediglich eine Standardbelegung der ersten 256 Zeichen. Die Belegung unterscheidet sich zudem auf den Betriebssystemen Windows und Mac OS. Um auf beiden Systemen auf die identischen und weitere Zeichen (mathematische Zeichen, Ligaturen, Pfeile etc.) zugreifen zu können, werden diese Zeichen in die so genannten Expert-Fonts ausgelagert und im Schriftsatz über den manuellen Wechsel der Schriftart angesprochen.
Mit der Einführung des OpenType-Formats verloren Expert-Fonts zunehmend an Bedeutung, da hier alle Zeichen in einem Font integriert sind und der umständliche Wechsel der Schriftart entfällt.