Das hz-Programm, benannt nach Schriftgestalter Hermann Zapf, ist eine Satztechnologie, die Zapf in den 1980er Jahren in Zusammenarbeit mit URW in Hamburg entwickelte. Mit dieser Technologie war es möglich, vollautomatisch das Satzbild ganzer Absätze zu optimieren. Ziel war dabei vor allem ein einheitlicher Grauwert mit gleichmäßigen Wortabständen und möglichst wenigen, untereinander stehenden Trennzeichen am Zeilenende. Dies wurde vor allem durch geringfügiges Verkleinern und Verbreitern der Buchstaben erreicht. Auch ein automatischer optischer Randausgleich gehörte zum hz-Programm.
Die Technologie wurde später von Adobe aufgekauft und in abgewandelter Form in das DTP-Progamm Adobe InDesign integriert.